Universität Wien
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010025 VO Eschatologie (2025S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie

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Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Donnerstag 13.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 20.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 27.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 03.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 10.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 08.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 15.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 22.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 05.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 12.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1
    • Donnerstag 26.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 1 Hauptgebäude Tiefparterre Stiege 1 Hof 1

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    LV-Inhalt:
    Der Tod ist das Ende des Lebens – und wirft seit jeher Fragen auf: Wird das Leben am Ende nur eine flüchtige Episode gewesen sein, die im Abgrund des Nichts verschwindet? Oder gibt es ein Leben über den Tod hinaus? Und wenn ja, wie kann das immer bruchstückhaft bleibende und von Schuld gezeichnete Leben eines Menschen geheilt und vollendet werden? Wird es durch ein Gericht hindurchgehen und in die Wahrheit mit sich und den anderen kommen? Wer ist der Richter und nach welchem Maß wird gemessen werden? Wird es einen Anwalt für die zu richtenden Toten geben? Wie ist die Hoffnung auf postmortale Gerechtigkeit mit der auf Barmherzigkeit vereinbar? Was bedeutet ewiges Leben? Und schließlich: Was wird Gott selbst von der Vollendung der Menschen haben? Der klassische Ort, an dem diese und ähnliche Fragen behandelt werden, ist die Eschatologie – die Lehre vom Äußersten, vom Letzten. Die Vorlesung wird unter Rückgriff auf die Schrift, die lehramtliche Tradition und theologische Vorarbeiten die Themen Tod, Auferstehung, Gericht (individuell – allgemein) sowie die eschatologischen „Orte“ Himmel, Purgatorium und Hölle behandeln. Dabei wird die Frage nach der Hoffnung für alle ebenso leitend sein wie die Frage einer postmortalen Versöhnung zwischen Tätern und Opfern.

    LV-Ziel:
    Die Studierenden kennen die Grundaussagen der traditionellen Eschatologie und können neuere Problemstellungen darlegen; sie sind in der Lage, kontroverse Fragen im Bereich der Eschatologie eigenständig und kompetent zu beantworten.

    LV-Methode:
    Handout-gestützter Vortrag mit Lektüre- und Diskussionsanteilen

    Die LV findet in Präsenz statt.

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    Mündliche Prüfung zu je 15 Minuten an vier bekanntgegebenen Terminen. Die Prüfungen können sowohl auf Basis der Vorlesungsthemen als auch der prüfungsrelevanten Ersatzliteratur absolviert werden.

    Die Anmeldung zu den offiziellen Prüfungsterminen erfolgt durch die Studierenden über u:space (21-7 Tage vor dem Prüfungstermin), die Reservierung eines Zeitslots für mündliche Prüfungen erfolt via TEMPUS (ein Eintrag ist 6-2 Tage vor dem Prüfungstermin möglich). Ein Eintrag in TEMPUS ohne vorherige Anmeldung über u:space ist nicht gültig.

    Die Lehrveranstaltungsprüfung wird in Deutsch abgehalten.

    Erlaubte Hilfsmittel bei der Prüfung:
    keine

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    Mindestanforderung:
    Sinnerfassendes Verständnis der in der Vorlesung entwickelten Thematiken und Fragestellungen. Eine positive Bewertung der Prüfung wird erreicht, wenn mindestens 50% der gegebenen Antworten richtig sind.

    Beurteilungsmaßstab:
    Die Prüfungsleistung wird mit „sehr gut“ beurteilt, wenn die Kenntnisse des Prüfungsstoffes deutlich über das durchschnittliche Maß an Kenntnissen hinausreichen und eigenständige, begründete Einsichten eingebracht werden.

    Prüfungsstoff

    Inhalt der Vorlesungseinheiten oder prüfungsrelevante Ersatzliteratur.

    Literatur

    • Balthasar, H.U.: Was dürfen wir hoffen?, Einsiedeln 1986.
    • Ders., Theodramatik, Bd. 4: Das Endspiel, Einsiedeln 1983.
    • Fuchs, O.: Das Jüngste Gericht. Hoffnung auf Gerechtigkeit, Regensburg 2007.
    • Greshake, G. / Kremer, J.: Resurrectio Mortuorum, Darmstadt 1992, 2. Auflage.
    • Kehl, M.: Eschatologie, Würzburg 1986.
    • Rahner, K.: Theologische Prinzipien der Hermeneutik eschatologischer Aussagen, in: Schriften zur Theologie Bd. 4 (1960) 401-428.
    • Ratzinger, J.: Eschatologie. Tod und ewiges Leben, Regensburg 2006.
    • Remenyi, M.: Auferstehung denken, Freiburg 2016.
    • Tück, J.-H.: Gottes Augapfel. Bruchstücke zur Theologie nach Auschwitz, Freiburg 22016.
    • Wohlmuth, J.: Mysterium der Verwandlung, Paderborn 2005.

    ERSATZLEKTÜRE für berufstätig Studierende:
    Materialblätter und folgende Literatur:
    • Benedikt XVI., Enzyklika Spe salvi, 2006, Art. 10-48.
    • Balthasar, H.U. von., Was dürfen wir hoffen?, Einsiedeln 1986.
    • Rahner, K.: Theologische Prinzipien der Hermeneutik eschatologischer Aussagen, in: Schriften zur Theologie Bd. 4 (1960) 401-428.
    • Ratzinger, J.: Eschatologie. Tod und ewiges Leben, Regensburg 2006.
    • Tück, J.-H.: Augapfel Gottes, Freiburg 22016, 249-305.

    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    für 011 (15W) FTH 24, 066 796 (17W) MRP 06krp

    Letzte Änderung: Mo 13.01.2025 12:25