Universität Wien
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010056 SE Die Entzauberung Europas. Der Erste Weltkrieg und die Philosophie (2016S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Blocklehrveranstaltung.

  • Mittwoch 09.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG (Vorbesprechung)
  • Freitag 08.04. 13:15 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Freitag 29.04. 13:15 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Freitag 20.05. 13:15 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Freitag 10.06. 13:15 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Erste Weltkrieg stellt sowohl für die Geschichte als auch die Philosophie Europas einen historischen Wendepunkt dar. Europa verliert seine machtpolitische Weltstellung; zugleich verstärken sich die bereits im 19. Jahrhundert aufbrechenden Selbstzweifel an der kulturellen Überlegenheit des europäischen Geistes. Die Entzauberung Europas prägt die philosophischen Aufbrüche nach dem Großen Krieg, in denen einerseits Möglichkeiten einer neuen Selbstsituierung Europas in einer polyzentrischen Weltgesellschaft, andererseits Quellen für eine kulturelle bzw. geistige Erneuerung Europas gesucht werden.
Die Krise Europas soll im Licht unterschiedlicher philosophischer Strömungen thematisiert werden. Neben prominenten Europa-Denkern wie Paul Valéry werden Diagnosen und Zukunftsvisionen über Europa aus dem Bereich der Phänomenologie (Max. Scheler, Edmund Husserl, Martin Heidegger), der jüdischen Philosophie (Martin Buber, Theodor Lessing), der Existenzphilosophie (Karl Jaspers), aber auch von einzelnen Gestalten außereuropäischer Philosophie (Rabindranath Tagore, José Carlos Mariátegui) behandelt.
Methoden: Gemeinsame Textlektüre mit Referaten und Diskussion.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle bezieht sich auf mehrere zu erbringende Teilleistungen: Referat, regelmäßige Teilnahme bzw. aktive Mitarbeit einschließl. Hausaufgaben / schriftliche Kommentare zur gemeinsamen Textlektüre im Laufe des Semesters (voraussichtl. über Moodle), Seminararbeit nach Seminarende (Voraussetzung für eine positive Gesamtbeurteilung).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindesanforderungen für positive Beurteilung: die jeweiligen Teilleistungen sind allesamt zu erbringen; 2xige (2 Einheiten zu 90 Minuten) entschuldigte Abwesenheit zulässig, darüber hinaus mitunter Zusatzleistung notwendig.
Achtung, negative Beurteilung bei nicht zeitgerecht erfolgter Abmeldung!

Prüfungsstoff

Gemeinsame Textlektüre mit Referaten, regelmäßigen Hausübungen (Textkommentaren) und Diskussion.

Literatur

Literatur wird zu Beginn und im Laufe des Semesters bekannt gegeben und großteils digital zur Verfügung gestellt (voraussichtl. über die Lernplattform Moodle).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 193 055 BA UF RK 16, 196 055 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (15W) BAM 13, 066 796 MRP 9, auslaufende Studienpläne: für 011 (08W, 11W) D31 oder DAM, 033 195 (13W) und 033 193 (11W), 066 793 MAM, 066 795 M5, Fächerkontingentseminar 4 oder (freies) Wahlfach f. 011 (02W) und 020
für Philosophie: BA Philosophie M11

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27