Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

010064 SE Religionen und Sexualität (2022S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Am 23.3. und 30.3. findet keine Einheit statt. Stattdessen Einheiten neu am 4.5. und 18.5.

ACHTUNG: Das SE besteht aus zwei verschiedenen Teilnahmeformen. 5 Termine à 1,5 Stunden im März und April (jeweils MI 9.45-11.15), der verpflichtende Besuch des Symposiums "Religionen und Sexualität" am FR 10. Juni, 10.00-19.30 und SA 11. Juni, 9.30-13.00 (mit entsprechenden Arbeitsaufträgen), sowie eine Abschluss-Sitzung am MI 15. Juni 8.00-11.15.

  • Mittwoch 09.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 06.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 04.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 18.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
  • Mittwoch 15.06. 08:00 - 11:15 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den einzelnen religiösen Traditionen existieren unterschiediche Auffassungen über Sexualität. Sexualität kann verknüpft oder getrennt von Erotik als religiöse Ausdrucksmöglichkeit gelten, teilweise wird sie als religiöse Metapher geschätzt. Der ritualisierte Geschlechtsakt kann sogar zum Instrument der spirituellen Entwicklung werden. Sexualität kann aber auch ganz aus dem religiösen Bereich ausgeklammert oder als Heilshindernis betrachtet werden. Die religiös-kulturelle Sexualmoral versucht Geschlechterbeziehungen zu regeln z.B. durch diverse Sexualtabus, normative Heterosexualität, Verbote von vor- und außerehelicher Sexualität oder von Homo-Sexualität, aber auch durch Forderungen nach temporärer Enthaltsamkeit (z.B. für die Dauer der Menstruation, in Fastenzeiten, im Rahmen von Trauerriten). Darüber hinaus werden im religiösen Kontext verschiedene Formen sexueller und geschlechtsbezogener Gewalt praktiziert und/oder legitimiert.
In diesem Seminar geht es darum, einen Überblick über die vielfältigen Bezüge zwischen Religionen und Sexualität zu gewinnen und einzelne Themen zu vertiefen.
Anhand von einführender Pflichtliteratur sollen sich die Studierenden zunächst einen gemeinsamen Ausgangspunkt für die Diskussionen schaffen, die Themen für die Vertiefung werden gemeinsam erarbeitet. Es sind keine langen Referate, sondern Kurzpräsentationen vorgesehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

mündlich/schriftlich
Erlaubte Hilfsmittel: Fachlexika, Fachliteratur, Internet, Mitschriften

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen: Präsenz (nicht mehr als zwei versäumte Sitzungen, Teilnahme am Symposium), Mitarbeit und positiv beurteilte und Seminararbeit

Beurteilungsmaßstab: mündliche Mitarbeit und Diskussionsbeiträge (25%); schriftliche Reflexion (25%); schriftliche Seminararbeit (50%)

Prüfungsstoff

Literatur

Einführende Literatur:
Alexandra Grieser: "Sexualität und Geschlechterrollen". In: Metzler Lexikon Religion 3 (2000), 289-296. - Barbara Stollberg-Rilinger: "Geschlecht und Religion". In: Gewalt und Geschlecht. Männlicher Krieg - weiblicher Frieden, hg. v. Gorch Pieken. Dresden 2018, 97-103.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

066 800 M4, M16, M20; 033 195 BRP: 05rwb, 13rwb, 14 rwb, 17rwb

Letzte Änderung: Mi 23.03.2022 16:07