Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
010077 SE Spiritualität in Zeiten des Totalitarismus. Märtyrer- und Bekennerfiguren des 20. Jh. (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2025 10:00 bis Di 25.02.2025 10:00
- Abmeldung bis Sa 15.03.2025 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Montag 03.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 10.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 17.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 24.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 31.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 07.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 28.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 05.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 12.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 19.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 26.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 02.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 16.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 23.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 30.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Regelmäßige Anwesenheit, Vorbereitung der Pflichtlektüre vor jeder Sitzung, Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen (30%)
• Vorbereitung eines Kurzreferats einschließlich der Erstellung eines Handouts (30%)
• schriftliche Seminararbeit im Umfang von ca. 15.000-20.000 Zeichen (40%)
Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung: Primärtexte und beliebige Werke der Sekundärliteratur
Im Fall des Verdachts der nicht transparent gemachten Nutzung von KI (z.B. durch Zitation oder Angabe der Art der Nutzung) behält sich die LVA-Leitung das Recht auf ein „notenrelevantes Gespräch“/“Plausibilisierungsgespräch“ vor.
• Regelmäßige Anwesenheit, Vorbereitung der Pflichtlektüre vor jeder Sitzung, Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen (30%)
• Vorbereitung eines Kurzreferats einschließlich der Erstellung eines Handouts (30%)
• schriftliche Seminararbeit im Umfang von ca. 15.000-20.000 Zeichen (40%)
Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung: Primärtexte und beliebige Werke der Sekundärliteratur
Im Fall des Verdachts der nicht transparent gemachten Nutzung von KI (z.B. durch Zitation oder Angabe der Art der Nutzung) behält sich die LVA-Leitung das Recht auf ein „notenrelevantes Gespräch“/“Plausibilisierungsgespräch“ vor.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
FMindestanforderung:
75% Anwesenheit; Vorbereitung und Durchführung eines Referats; Lektürehausaufgaben; Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen und Abfassung einer Seminararbeit. Die einzelnen Teilleistungen sind jeweils positiv abzuschließen.Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen. Die Seminararbeit beweist ein sehr gutes Beherrschen des wissenschaftlichen Arbeitens. Sekundärliteratur wird eingesetzt.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Im Fall des Verdachts der nicht transparent gemachten Nutzung von KI (z.B. durch Zitation oder Angabe der Art der Nutzung) behält sich die LVA-Leitung das Recht auf ein „notenrelevantes Gespräch“/“Plausibilisierungsgespräch“ vor.
75% Anwesenheit; Vorbereitung und Durchführung eines Referats; Lektürehausaufgaben; Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen und Abfassung einer Seminararbeit. Die einzelnen Teilleistungen sind jeweils positiv abzuschließen.Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen. Die Seminararbeit beweist ein sehr gutes Beherrschen des wissenschaftlichen Arbeitens. Sekundärliteratur wird eingesetzt.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Im Fall des Verdachts der nicht transparent gemachten Nutzung von KI (z.B. durch Zitation oder Angabe der Art der Nutzung) behält sich die LVA-Leitung das Recht auf ein „notenrelevantes Gespräch“/“Plausibilisierungsgespräch“ vor.
Prüfungsstoff
Themen des Seminars; themenbezogene Primär- und Sekundärliteratur
Literatur
Wird in der LV bekanntgegeben. Materialien werden auch auf Moodle hochgeladen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 198 418 BA UF RK 16, 198 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (17W) BRP 18krp, BRP 18ktb, BRP 18orp, 066 800 M21
Letzte Änderung: Mo 27.01.2025 12:05
Die Hauptforschungsfrage des Seminars ist im Bereich der Theologie der Spiritualität verortet (mit einem stärkeren Schwerpunkt in der Ostkirchenkunde): kann man von einem bestimmten Profil in der Spiritualität dieser MärtyrerInnen und BekennerInnen-Figuren des 20. Jh. sprechen? Ist Mystik in totalitären Regimen eine Form des Widerstands gewesen? Wie steht gelebte Spiritualität im Zusammenhang mit politisch-ethischer Unterscheidungskraft?
Im Seminar werden ausgewählte Biographien und Denkwelten verschiedener christlicher Märtyrerinnen und Märtyrer der Ost- und Westkirchen im 20. Jh. analysiert und im jeweiligen kirchlich-historischen und spiritualitätsgeschichtlichen Kontext diskutiert. Es werden auch im Westen weniger bekannte Persönlichkeiten herausgestellt, die im kommunistischen Gulag gestorben sind und die für die Forschungsfrage des Seminars besonders relevant sind.
Dabei soll auch der "(Neu)Märtyrer"-Begriff (mit allen konfessionsspezifischen Alternativversionen) im heutigen christlichen Kontext kritisch diskutiert werden.Die ökumenische Dimension des Märtyrergedenkens wird im ökumenischen Dialog immer wieder betont, bleibt jedoch bis heute ein wenig geforschtes Thema. Ein bekanntes Beispiel unter vielen ist etwa die Bewegung "Weiße Rose" (eine von den Nazi durch Todesurteile zerschlagene Studenten-Widerstandsgruppe aus München), zu der auch der orthodoxe Student Alexander Schmorell gehörte (inzwischen in der Orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt).