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010078 SE "Der Teufel ist los!" Exorzismuspraktiken in der religiösen Gegenwartskultur (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 01.02.2022 10:00 bis Mo 28.02.2022 10:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2022 10:00
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 18.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Freitag 01.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Freitag 29.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Freitag 13.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Freitag 27.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Freitag 24.06. 08:00 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ziele: Das Ziel der Lehrveranstaltung ist die Analyse gegenwärtiger Diskurse über Exorzismus vor dem Hintergrund religionsgeschichtlicher Entwicklungen. Die Studierenden erwerben Kompetenz im Vergleich historischer und gegenwärtiger Exorzismus-Praktiken und können diese kritisch reflektieren.Inhalte: In den Evangelien spielen Exorzismen eine wichtige Rolle. Sie begegnen uns aber auch heute (wieder) in der religiösen Gegenwartskultur. In christlichen, aber auch außerhalb des Christentums lässt sich eine Wiederbelebung und Neuinszenierung religiöser Praktiken beobachten, die mit der Idee der Inbesitznahme des Menschen durch nicht-menschliche Akteure einhergehen. Religionsgeschichtlich steht die Aktualität der religiösen Austreibungspraktiken im engen Zusammenhang mit westlichen Okkultismus- und Esoterikdiskursen, sowie einer zunehmenden ‚Therapeutisierung‘ des religiösen Feldes. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden religionsgeschichtliche Bezüge und Kontexte erarbeitet und interkulturelle Perspektiven diskutiert, die zum tieferen Verständnis der Aktualität und Popularität gegenwärtiger Exorzismus-Praktiken beitragen.Methoden: Interaktive Seminarsitzungen mit historisch-kritischer Analyse von Primärquellen, Reflexion gegenwärtiger Diskurse anhand von Medien- und Primärquellenanalyse, sowie Einführung in den aktuellen wissenschaftlichen Forschungsdiskurs.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Beteiligung in den Diskussionsphasen und Arbeitsgruppen
- Vorbereitung und Nachbereitung der Pflichtlektüre
- Referat: Präsentation eines ausgewählten Themas
- Abgabe einer Seminararbeit: ausgewähltes Thema, das im Seminar präsentiert wird.
- Vorbereitung und Nachbereitung der Pflichtlektüre
- Referat: Präsentation eines ausgewählten Themas
- Abgabe einer Seminararbeit: ausgewähltes Thema, das im Seminar präsentiert wird.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen:
- Die Präsentation ist verpflichtend zu halten.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Seminararbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.
- Anwesenheitspflicht, Studierende dürfen zweimal unentschuldigt fehlen.Beurteilungsmaßstab:
- Präsentation: 30 Punkte
- Seminararbeit: 50 Punkte (vorgegebener/vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
- Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive, fachlich richtige Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 20 Punkte
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich. 1 (sehr gut) 100-90 Punkte 2 (gut) 89-81 Punkte 3 (befriedigend) 80-71 Punkt, 4 (genügend) 70 - 61 Punkte, 5 (nicht genügend) 60 – 0 Punkte
- Die Präsentation ist verpflichtend zu halten.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Seminararbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.
- Anwesenheitspflicht, Studierende dürfen zweimal unentschuldigt fehlen.Beurteilungsmaßstab:
- Präsentation: 30 Punkte
- Seminararbeit: 50 Punkte (vorgegebener/vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
- Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive, fachlich richtige Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 20 Punkte
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich. 1 (sehr gut) 100-90 Punkte 2 (gut) 89-81 Punkte 3 (befriedigend) 80-71 Punkt, 4 (genügend) 70 - 61 Punkte, 5 (nicht genügend) 60 – 0 Punkte
Prüfungsstoff
Präsentationen, Seminararbeit, Engagement in den Diskussionen und Gruppenarbeit
Literatur
Bauer, Nicole Maria. „‚The Power of Christ Compels You!‘: Eine religionswissenschaftliche Analyse von Macht und Machtpositionen im katholischen Exorzismus“. Zeitschrift Für Religionswissenschaft 29, Nr. 2 (8. Oktober 2021): 216–37.
Koch, Oliver, und Johannes Lorenz. „Der ‚Frankfurter Exorzismus-Fall‘. Hintergründe, Erfahrungen, Eindrücke“. Materialdienst. Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen 4 (2017): 148–52.
Landmann, Salcia. „Exorzismen in der jüdischen Tradition“. Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 28, Nr. 4 (1976): 357–66.
Müller, Joachim, und Franz Annen, Hrsg. Dämonen unter uns? Exorzismus heute. Weltanschauungen im Gespräch 15. Freiburg, Schweiz: Paulusverl, 1997.
Levack, Brian. The Devil within: Possession & Exorcism in the Christian West. New Haven [u.a.]: Yale Univ. Press, 2013.
Sax, William. „The Birth of the (Exorcism) Clinic. Media, Modernity, and the Jinn“. In Science and scientification in South Asia and Europe, herausgegeben von Axel Michaels und Christoph Wulf, 69–77. Abingdon, Oxon ; New York, NY: Routledge, 2020.
Währisch-Oblau, Claudia, Hrsg. Witchcraft, Demons and Deliverance: A global Conversation on an intercultural Challenge. Beiträge zur Missionswissenschaft und interkulturellen Theologie. Wien [u.a.]: LIT, 2015.
Wrogemann, Henning. „Dämonologie und Exorzismen als Thema interkultureller Theologie“. In Exorzismus. Zur Renaissance einer umstrittenen Praxis, hrsg. von Reinhard Hempelmann, 57–73; Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen: EZW-Texte, 2015.
Young, Francis. A History of Exorcism in Catholic Christianity. Palgrave Historical Studies in Witchcraft and Magic. London: Palgrave Macmillan, 2016.
Koch, Oliver, und Johannes Lorenz. „Der ‚Frankfurter Exorzismus-Fall‘. Hintergründe, Erfahrungen, Eindrücke“. Materialdienst. Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen 4 (2017): 148–52.
Landmann, Salcia. „Exorzismen in der jüdischen Tradition“. Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 28, Nr. 4 (1976): 357–66.
Müller, Joachim, und Franz Annen, Hrsg. Dämonen unter uns? Exorzismus heute. Weltanschauungen im Gespräch 15. Freiburg, Schweiz: Paulusverl, 1997.
Levack, Brian. The Devil within: Possession & Exorcism in the Christian West. New Haven [u.a.]: Yale Univ. Press, 2013.
Sax, William. „The Birth of the (Exorcism) Clinic. Media, Modernity, and the Jinn“. In Science and scientification in South Asia and Europe, herausgegeben von Axel Michaels und Christoph Wulf, 69–77. Abingdon, Oxon ; New York, NY: Routledge, 2020.
Währisch-Oblau, Claudia, Hrsg. Witchcraft, Demons and Deliverance: A global Conversation on an intercultural Challenge. Beiträge zur Missionswissenschaft und interkulturellen Theologie. Wien [u.a.]: LIT, 2015.
Wrogemann, Henning. „Dämonologie und Exorzismen als Thema interkultureller Theologie“. In Exorzismus. Zur Renaissance einer umstrittenen Praxis, hrsg. von Reinhard Hempelmann, 57–73; Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen: EZW-Texte, 2015.
Young, Francis. A History of Exorcism in Catholic Christianity. Palgrave Historical Studies in Witchcraft and Magic. London: Palgrave Macmillan, 2016.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
066 800 M2.7, M15, M18, BRP 14rwb, 16 rwb (SE zur Religionsethnologie), 17rwb
Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:26