Universität Wien

010096 SE Verschwörungstheorien (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.

  • Freitag 04.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 25.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 08.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 06.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 13.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 03.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Freitag 17.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Nicht zuletzt aufgrund der gesellschaftlichen Konflikte im Rahmen der Corona-Pandemie ist das öffentliche wie akademische Interesse an so genannten „Verschwörungstheorien“ in den Vordergrund gerückt. Dabei ist es bereits umstritten, inwiefern überhaupt die Rede von „Theorien“ sein sollte, etwa im Unterschied zu „Mythen“, „Narrativen“ oder „Ideologien“. Das Seminar wird sich diesem Problemfeld zunächst aus theoretischer Perspektive nähern, um für eine umfassende diachrone Betrachtung gewappnet zu sein, die sich von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart erstrecken wird.
Die Studierenden werden nach Abschluss des Seminars mit aktueller Forschung zu Aspekten wie conspirituality und dem Verhältnis von Esoterik und Politik vertraut sein und diese eigenständig auf konkreten Fallbeispiele anwenden können. Sie werden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit diesen Fallbeispielen fähig sein, etwa mit antisemitischen Motiven, politischen Verschwörungen, Geheimgesellschaften, New Age und gegenwärtigen Themen wie QAnon. Dies wird die Studierenden dazu in die Lage versetzen, den genuinen Beitrag religionswissenschaftlicher Perspektiven zu einer Untersuchung dieser Themenfelder nicht nur verstanden zu haben, sondern auch aktiv umzusetzen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit/Anwesenheit (20%), Referat samt Präsentation (30%), Seminararbeit (50%). Referate müssen 15 Minuten dauern und eine Präsentation (PowerPoint et alia) beinhalten. Seminararbeiten sind innerhalb der mitgeteilten Frist abzugeben und müssen 3.000 Wörter (Spielraum 10%) inklusive Literatur- und Quellenverzeichnis lang sein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Gute Englischkenntnisse sind erforderlich, da einschlägige Literatur und Quellen größtenteils in englischer Sprache verfügbar sind. Anwesenheit und Mitarbeit sind unbedingte Voraussetzungen, wobei ein entschuldigtes Fehlen maximal 2x gestattet ist. Die Gewichtung der Leistungskontrolle ist wie folgt: Mitarbeit/Anwesenheit (20%), Referat samt Präsentation (30%), Seminararbeit (50%). Für ein Bestehen des Seminars ist mindestens ein „genügender“ Durchschnitt zu erreichen.

Prüfungsstoff

Referatsthemen können unter einem vorgegebenen Angebot ausgewählt werden. Die Themen der Seminararbeiten können weitgehend frei im Rahmen des Seminars unter Absprache mit dem Lehrveranstaltungsleiter gewählt werden.

Literatur

Asprem, Egil & Asbjørn Dyrendal (Hg.), Handbook of Conspiracy Theory and Contemporary Religion, Leiden/Boston: Brill 2018.
Strube, Julian, „Esoterik und Rechtsextremismus“, in: Handbuch der Religionen, Bd. 55, Klöcker, Michael; Uwe Tworuschka (Hg.), Bamberg: Mediengruppe Oberfranken 2018, 1–20.
Ward, Charlotte/David Voas, „The Emergence of Conspirituality“, in: Journal of Contemporary Religion 26/1, 2011, 103–121.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

066 800: M2.7; M9,M15; M18; 033 195: BRP 14rwb b; BRP 17rwb, MATS 2b

Letzte Änderung: Sa 01.03.2025 00:07