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010109 PV Privatissimum I (für DiplomandInnen) (2006S)
Privatissimum I (für DiplomandInnen): Kritik der negativen Theologie (voraussichtlich mit Gastvortrag von Prof. M. Striet)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Ort: Räumlichkeiten des Instituts
Zeit: wird noch bekannt gegeben
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Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Themenstellung der Lehrveranstaltung sucht kritisch auf ein heute weithin verbreitetes Verständnis negativer Theologie zu reagieren, das die Kraft der "negativen Vermittlung" für die Gottesrede unterschätzt bzw. verkennt. Die "negative Theologie" ist in theologischen Denktraditionen beheimatet, die von der Patristik an bis in die Gegenwart reichen. Man bekommt den Sachkern aber nur in den Blick, wenn man "negative Theologie" nicht bloß als eine historische Ausdrucksform fixiert, sondern als heute wohl unerlässlichen Grundzug theologischer Vernunft überhaupt fasst. Sie nämlich spricht den dialektischen Charakter der christlichen Gottesrede an, der sich der Spannung von Erinnern und Vergessen für alle theologischen Aussagen nicht entzieht. Sie reklamiert ein "Vermissungswissen", das in dieser Wissensform die christliche Hoffnung lebendig erhält und gegen "hoffnungs-lose" Versöhnungsfiguren einer überaffirmativen Theologie schützt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Textlektüre, Referate und Diskussionen.
Literatur
M. Striet, Offenbares Geheimnis. Zur Kritik negativer Theologie. (ratio fidei 14) Friedrich Pustet-Verlag, Regensburg 2003.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Wahlfach für HörerInnen des 2. Studienabschnitts, insbesondere DiplomandInnen des Instituts
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:47