Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
010141 VO Konfliktgeschichten (2005W)
Konfliktgeschichten zwischen Kunst und Religion in der Gegenwart
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Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Trennung zwischen Kunst und Kirche ist eine Tatsache, an der es nichts zu deuten gibt. (...) Die Entwicklung ist unumkehrbar. Ein Problem ist sie nur für wenige." Sagt die zentrale internationale Figur in diesem Spannungsverhältnis, Friedhelm Mennekes. Diese und andere Interpretationen der letzten 150 Jahre auch als verschiedene Grade der Reflexionsstufen einer zerbrochenen Beziehung zu benennen, wird der Einstieg in die Vorlesung sein. Der Aufruf der Kronzeugen (Hegel, Nietzsche, Sedlmayr, Schöne), Schuldzuschreibungen und Einsichten, aber auch die einfachen Niederungen des Alltags (z. B. Reproduktionstechniken) werden anhand von Alex Stocks "Zwischen Tempel und Museum. Positionen der Moderne. Theologische Kunsttheorie" behandelt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden sollen eine systematische Problemerfassung der zentralen Konfliktgeschichten zwischen Kunst und Religion erhalten, die sich aus dem Projekt der Moderne ergaben: Autonomie der künstlerischen Mittel, weitgehende Verweigerung, Säkularisierung oder Bestreitung der christlichen Themen, Auseinandertriften zwischen Hochkunst der Avantgarde und religiöser "Gebrauchskunst", neue Raumkonzepte im Sakralbau, Konsequenzen der Liturgiereform für die Bilder, radikale Wandlung des imaginativen Haushalts in der privaten Religionspraxis.
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Anrechenbar für alle Studienrichtungen als (freies) Wahlfach.
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:47