Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

010176 SE Das Okkulte in Rel., Kunst u. Populärkultur (2005W)

Die dunkle Seite der Religion. Das Okkulte in Religionen, Kunst und Populärkultur

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Okkulte meint das Verborgene (lat. occultus 3: versteckt, verborgen, geheim). Die Prägung des Wortes geht auf das Werk "de occulta philosophia" von Agrippa von Nettesheim (1486-1535) zurück, in dem Neuplatonismus, Hermetik, Astrologie und Magie miteinander verbunden worden sind. Der heutige Gebrauch des Wortes stammt von Eliphas Levi (1810-1875). Es sind damit alle "paranormalen" Techniken gemeint, etwa Telekinese, Spukphänomene usw. Der Begriff überlappt sich mit "Esoterik", "Hermetik", "Magie", "Theosophie" usw. Magische Praktiken werden innerhalb außereuropäischer (indigener) Traditionen und in der Geschichte der abendländischen Esoterik angetroffen, wo neben der Magie etwa auch die Alchemie zu den okkulten Wissenschaften zählt.
Das Seminar wird sich mit der Klärung der genannten Begriffe und verwandter Phänomene in vergleichend-systematischer Hinsicht beschäftigen.
1. Vergleich von auf die europäische Tradition bezogenen Konzepten von Magie, Zauberei und Hexerei mit solchen, die im Bereich der Religionsethnologie verwendet werden.
2. Darstellung der Rezeption dieser Konzepte in neureligiösen Bewegungen und alternativen Formen moderner Spiritualität.
3.Thematisierung dieser "okkulten" Bereiche in Kunst, Literatur, Film, Fernsehen und anderen Bereichen der Populärkultur (etwa: Death Metal).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Arbeitsweise: Einführung in die Thematik durch den Lehrveranstaltungsleiter, Referate zu bestimmten Themen seitens der Teilnehmer, Internetrecherchen zu bestimmten Sachgebieten, Sichtung und Einordnung von Angeboten in Film, Fernsehen, Lebensberatungsliteratur, Jugendkultur.
Das Seminar verwendet e-learning. Persönliche Anmeldung über die e-learning-plattform der Universität Wien.

Literatur

Literatur zur Einführung:
Hans Gerald Hödl, Alternative Formen des Religiösen (Teil 1). In: Johann Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen 2003, 485-505 (plus Literaturangaben: 520-523).
Eine genaue Literatur- und Themenliste wird bis zum Semesterbeginn auf der e-learning-plattform erstellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:47