Universität Wien
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010323 SE Geschlechterbeziehungen in den Religionen (2006S)

Geschlechterbeziehungen in den Religionen

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 07.03. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 14.03. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 21.03. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 28.03. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 04.04. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 25.04. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 02.05. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 09.05. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 16.05. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 23.05. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 30.05. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 13.06. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 20.06. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Dienstag 27.06. 12:15 - 13:45 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die soziale Realität der Geschlechterbeziehungen - vielfach in der Form von mehr oder weniger hierarchisch geprägten Machtverhältnissen - wird in den Religionen entweder bestätigt und legitimiert oder (meist beschränkt auf den Kontext der religiösen Lebensorientierung) abgelehnt bzw. aufgelöst. Hinsichtlich der sexuellen Geschlechterbeziehungen existieren in den einzelnen religiösen Traditionen unterschiedliche Bewertungen und Richtlinien. Neben verschiedenen Facetten einer integrierenden Sichtweise wird Sexualität in den asketisch-monastischen Traditionen vieler Religionen als Heilshindernis betrachtet und zumindest für die religiöse Elite abgelehnt.
Im Rahmen der anthropomorphen Gottessymbolik findet sich die Metapher des göttlichen Paares. Im göttlichen Paar können sich einerseits herrschende Geschlechterbeziehungen spiegeln oder andererseits völlig umkehren. Viele Religionen bedienen sich der Geschlechterbeziehung auch als Metapher für die Gott-Mensch-Beziehung. In einigen religiösen Traditionen wird die Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau als Metapher der Vereinigung mit dem Göttlichen betrachtet, wobei der ritualisierte Geschlechtsakt zum symbolischen Ausdruck für die Aufhebung der Dualität werden kann.
Diese hier kurz skizzierten verschiedenen Aspekte und Verknüpfungen von Geschlechterbeziehungen und Religionen sollen im Seminar ausgeführt und verdeutlicht werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Vielschichtige Verflechtungen von Geschlechterbeziehungen und Religionen erkennen, verschiedene Einschätzungen, Konstrukte sowie symbolische oder metaphorische Verwendungen differenzieren

Prüfungsstoff

Arbeitsweise: Referate, Diskussion und Gruppenarbeit

Literatur

Jochen Martin/Renate Zoepffel (Hg.), Aufgaben, Rollen und Räume von Frau und Mann, Freiburg i. Br. 1989; Edward G. Parrinder, Sexualität in den Religionen der Welt, Olten 1991; Donate Pahnke, Feministische Aspekte einer religionswissenschaftlichen Anthropologie, in: dies. (Hg.), Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft, Marburg 1993, 13-41.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Frauen- und Geschechterforschung

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27