Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
020014 SE Martin Luther, An den christlichen Adel deutscher Nation (1520), und die Anfänge der Reformation (2014S)
, An den christlichen Adel deutscher Nation (1520)'
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 17.02.2014 12:35 bis Mo 24.02.2014 18:00
- Anmeldung von Fr 28.02.2014 10:00 bis Mo 10.03.2014 18:00
- Abmeldung bis Mo 10.03.2014 18:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 05.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 19.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 26.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 02.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 09.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 30.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 07.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 14.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 21.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 28.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 04.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 11.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 18.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
- Mittwoch 25.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungsbeurteilung besteht aus folgenden drei Komponenten
a) mündliche Mitarbeit im Seminar;
b) ein Kurzreferat (15 min) begleitend zur Seminarsitzung;
c) eine schriftliche Arbeit (à 20 Seiten) zu einem Thema, einer Fragestellung oder einer Person aus dem Kontext des Seminars.
a) mündliche Mitarbeit im Seminar;
b) ein Kurzreferat (15 min) begleitend zur Seminarsitzung;
c) eine schriftliche Arbeit (à 20 Seiten) zu einem Thema, einer Fragestellung oder einer Person aus dem Kontext des Seminars.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel des Seminar ist es einerseits, einen vertieften Einblick in die Geschichte der Reformation zu erhalten, andererseits methodisches Arbeiten im Fach Kirchengeschichte zu erlernen bzw. zu vertiefen.
Prüfungsstoff
Im Seminar werden Abschnitte aus der Adelsschrift von den TeilnehmerInnen erarbeitet und im Seminar besprochen.
Als Begleitlektüre dient der neue Kommentar von Thomas Kaufmann.
Als Begleitlektüre dient der neue Kommentar von Thomas Kaufmann.
Literatur
Martin Luther, An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung, in: Martin Luther, Studienausgabe 2, hg.v. H.-U. Delius, Berlin 1982, 89-167.Thomas Kaufmann, An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung, Kommentare zu Schriften Luthers 3, Tübingen 2014.M. Brecht, Martin Luther. Sein Weg zur Reformation 1483-1521, Stuttgart 1981.A. Beutel (Hg.), Luther Handbuch, Tübingen 2005.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
[M]KG-SE
[MW]KG-VertSE
[FT]KG-SE,
[LA]KG-SE
[MW]KG-VertSE
[FT]KG-SE,
[LA]KG-SE
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27
,Die Schrift An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung aus dem Frühsommer 1520 gehört zu den zentralen Dokumenten der frühen Reformationsgeschichte. Über der Abfassung und Publikation dieses Textes ist Luther zum ‚Reformator' geworden; mit dessen Wirken ist die tiefgreifende Zäsur innerhalb der Geschichte der lateineuropäischen Kirche und die einschneidende Umgestaltung wesentlicher ihrer Ordnungen und Lehren verbunden. Mit der Adelsschrift nimmt Luther die Trennung von der Papstkirche literarisch vorweg, die er mit der Verbrennung des kanonischen Rechts am 10.12.1520 öffentlich inszeniert. Wesentliche Erscheinungen des überkommenen Kirchentums - die klerikale Amtshierarchie, das Pfründensystem, das Mönchtum, der Zölibat, die Heiligenverehrung, die Messstiftungen, das Wallfahrtswesen und anderes mehr -, auch das diesem zugrundeliegende kanonische Rechtssystem, büßten ihre bisherige Schlüsselrolle ein bzw. fielen einer definitiven Verdammnis anheim, die innerhalb der vorangegangenen Kirchengeschichte ihresgleichen sucht. Das hier erstmals entfaltete Konzept des Allgemeinen Priestertums der Glaubenden und Getauften stellt eine ‚kopernikanische Wende' des Kirchenverständnisses dar.'