Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

030165 KU Einführung in rechtshistorische Methoden für Diplomand*innen und Dissertant*innen (2023S)

5.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

zusätzlich werden zwei Einheiten als Exkursionen in Archive abgehalten, Termine nach Vereinbarung

Dissertant*innen aus Rechtsgeschichte werden vorrangig aufgenommen
Bei Diplomand*innen:
Student*innen sollten rechtshistorische Vorkenntnisse (Übung oder Modulprüfung) haben, innerhalb der Anmeldungen von Diplomand*innen werden vorrangig Student*innen aufgenommen, die sich ebenfalls für ein rechtshistorisches Seminar im SS 2023 angemeldet haben.

  • Mittwoch 08.03. 18:00 - 19:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM44 Schottenbastei 10-16, Juridicum 4.OG
  • Mittwoch 15.03. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Dienstag 21.03. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM42 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
  • Mittwoch 29.03. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Dienstag 25.04. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Dienstag 02.05. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Mittwoch 10.05. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Mittwoch 17.05. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Dienstag 23.05. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Mittwoch 31.05. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Dienstag 06.06. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
  • Dienstag 13.06. 18:00 - 20:00 Hybride Lehre
    Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

1. Zielsetzung der Lehrveranstaltung
Die Rechtsgeschichte als interdisziplinäre Wissenschaft bedient sich historischer und juristischer Methoden. Ziel der Vorlesung ist es, den Student*innen vertiefende Kenntnisse in diesen beiden Bereichen zu vermitteln. Die Vorlesung beleuchtet u. a. die historische Rechtsdogmatik, die historische Rechtstatsachenforschung, die Wissenschaftsgeschichte als Ideengeschichte des Rechts, die Gesetzgebungsgeschichte, die juristischen Auslegungsmethoden und die historische Quellenkritik. Die Student*innen erhalten weiters Einblick in statistische Methoden, biographische Forschung und die Analyse von Archivquellen. Dies inkludiert auch den Besuch von einschlägigen Archiven.
Die Student*innen erlernen die Fähigkeit, Literatur und Quellen, die zur Beantwortung der von ihnen selbst entwickelten Fragestellung dienlich sein können, zu recherchieren. Hierfür stellen die systematische Recherche mithilfe analoger und elektronischer Medien, das Kennenlernen verschiedener juristischer, rechtshistorischer und geschichtswissenschaftlicher Methoden und Textarten, der quellenkritische Umgang mit historischen Dokumenten (sowohl schriftliche als auch Ton- und filmische sowie Sachquellen) grundlegende Eckpfeiler dieser Vorlesung dar.
Grundlegende Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und korrekter wissenschaftlicher Praxis werden den Student*innen in Erinnerung gerufen.

2. Didaktische Vorgehensweise, Methode
Die Wissensvermittlung folgt einem doppelgleisigen Konzept: Einerseits werden die Methoden kritisch-deskriptiv dargestellt und diskutiert, andererseits zeigen die Lehrveranstaltungsleiterinnen anhand thematischer Blöcke aus unterschiedlichen Rechtsmaterien die konkrete Anwendung und Verknüpfung der vorgestellten Methoden, dabei werden nicht nur methodische Fragestellungen besprochen, sondern wird auch die Quellenrecherche behandelt.
Darüber hinaus beschäftigt sich die Vorlesung mit Aspekten des korrekten wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Literaturrecherche, Gliederung).
Zwecks Vernetzung der Student*innen und Schaffung einer Peergroup-basierten Bildungsgemeinschaft schließt der überwiegende Teil der Einheiten mit der Möglichkeit des Austausches und der Diskussion zum Fortschritt an der eigenen Dissertation oder Seminararbeit.

Die Vorlesung wird zwar in Präsenz abgehalten und eine Teilnahme vor Ort ist besonders wünschenswert, jedoch können Student*innen, die aufgrund familiärer Betreuungspflichten nicht in Präsenz teilnehmen können, online über ZOOM teilnehmen.
Alle relevanten Unterlagen, Power-Point-Präsentationen, wichtige Informationen etc. sind stets über die Lernplattform „Moodle“ einseh- und downloadbar.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für eine positive Note ist die aktive Mitarbeit in den einzelnen Einheiten notwendig und eine drei- bis fünfseitige Beschreibung des Dissertationsprojekts bzw. der Seminararbeit am Ende des Semesters zu verfassen, wobei der Fokus derselben – ausgehend von dem erworbenen Wissen – nicht auf inhaltlichen, sondern auf methodischen Fragen der eigenen wissenschaftlichen Arbeit zu liegen hat.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mitarbeit und schriftliche Arbeit fließen zu gleichen Teilen in die Endnote ein.

Prüfungsstoff

siehe moodle

Literatur

siehe moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:26