Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
030227 SE Indigenous Legal Studies: Der arktische Raum (2016W)
auch für DiplomandInnen und DissertantInnen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 10.09.2016 00:01 bis Mo 10.10.2016 22:00
- Abmeldung bis So 16.10.2016 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Zwischentermin Anfang November, Blocktermin vor Weihnachten
(verpflichtende Teilnahme bei allen Terminen!)
- Montag 10.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG (Vorbesprechung)
- Montag 14.11. 16:00 - 18:00 Seminarraum SEM44 Schottenbastei 10-16, Juridicum 4.OG
- Donnerstag 15.12. 09:00 - 17:00 Seminarraum SEM34 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
- Freitag 16.12. 09:00 - 11:00 Seminarraum SEM63 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
- Freitag 16.12. 11:00 - 19:00 Seminarraum SEM52 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Inhaltich wird sich das Seminar mit der rechtlichen Lage der indigenen Völker in den Staaten des arktischen Raums (Norwegen, Schweden, Finnland, Russische Föderation, Grönland, Alaska, Kanada nördlich des 60. Breitengrades) auseinandersetzen. Im Besonderen wird den komplexen und sehr unterschiedlichen Autonomie- oder Selbstregierungsregelungen in dieser Region nachgegangen. Da aus klimatischen Gründen die traditionellen Völker der Arktis durchwegs keine Bodenbauern sind, stellt sich auch die besondere Frage der Landrechte für Völker ohne Ackerbau einer Grundsatzfrage seit John Locke. Dieser Frage soll auch in ihrer rechtsphilosophischen Perspektive nachgegangen werden. Es wird ausserdem verdeutlicht, dass die charakteristische Probleme indigener Völker - wie kulturelle Ausgrenzung und politische Marginalisierung - auch in Staaten mit hohen Sozialstandards und gutem allgemeinem Menschenrechtsrecord, wie Finnland, Schweden oder Kanada, festzustellen sind.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Mitwirkung während des Haupt-Seminarblocks (20%)
Pro Studierende/r ein mündliches Referat ca. 20 bis 30 Minuten (30%)
Schriftliches Seminarpapier zu Semesterende (50%)
Pro Studierende/r ein mündliches Referat ca. 20 bis 30 Minuten (30%)
Schriftliches Seminarpapier zu Semesterende (50%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmässige Teilnahme ist neben den inhaltlichen Leistungen absolut erforderlich. Ein gelungenes Seminar hängt vom Engagement und Input aller Teilnehmenden ab.
Prüfungsstoff
Der gesamte relevante nationale Rechtsrahmen für die behandelten Staaten soll den Studierenden in Grundzügen und charakteristischen nationalen Charakteristika vertraut sein.
Literatur
Einstieg:
Christine Allard and Susan Fuderud Skogvang: Indigenous Rights in Scandinavia. Ashgate 2015
Natalia Loukacheva: The Arctic Promise. Legal and Political Autonomy of Greenland and Nunavut. University of Toronto Press 2007.
Dawid Bunikowski (Hg.): Philosophy of Law in the Arctic. The University of the Arctic. Rovaniemi 2016.
Christine Allard and Susan Fuderud Skogvang: Indigenous Rights in Scandinavia. Ashgate 2015
Natalia Loukacheva: The Arctic Promise. Legal and Political Autonomy of Greenland and Nunavut. University of Toronto Press 2007.
Dawid Bunikowski (Hg.): Philosophy of Law in the Arctic. The University of the Arctic. Rovaniemi 2016.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:15