Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

030479 KU International Law and the Use of Force (2022W)

From Self-Defense to the Responsibility to Protect

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 56 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 12.10. 10:00 - 14:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 19.10. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 09.11. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 16.11. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 23.11. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 30.11. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 07.12. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 14.12. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 11.01. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Mittwoch 18.01. 10:00 - 12:00 Hörsaal U15 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieser Kurs gibt einen Überblick über das völkerrechtliche Gewaltverbot und seine Ausnahmen. Die Themenblöcke umfassen die Geschichte der völkerrechtlichen Regelung des Krieges, das Selbstverteidigungsrecht, das System kollektiver Sicherheit im Rahmen der Vereinten Nationen, Interventionen auf Einladung, humanitäre Interventionen, das Prinzip der Schutzverantwortung und Friedenserhaltende Operationen.
Fallstudien (unter anderem):
– die US-Interventionen in Lateinamerika während des Kalten Krieges, allen voran in Nicaragua,
– das sowjetische Vorgehen beim Ungarnaufstand, dem Prager Frühling und Afghanistan,
– der Zypernkonflikt (als "frozen conflict")
– der Golfkrieg 1990/1991,
– der Konflikt in Somalia 1992,
– die Jugoslawienkriege,
– der Völkermord in Ruanda,
– Operation Enduring Freedom/Afghanistan,
– der US-Angriff auf den Irak 2003,
– der russisch-georgische Krieg 2008,
– der Libyenkrieg 2011,
– die Annexion der Krim und die Kämpfe in der Ostukraine,
– die Konflikte zwischen Israel und der Hamas,
– der Syrienkrieg
– Russlands Angriff auf die Ukraine

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zwischenprüfung Mitte des Semesters via Moodle (Single Choice, Multiple Choice, Lückentexte und richtig/falsch-Fragen)
Schriftliche Abschlussprüfung in der letzten Einheit
Aktive Mitarbeit auf Grundlage der auf Moodle hochgeladenen Kursmaterialien

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

– >50% auf die beiden Prüfungen, eine Mitte des Semesters (10 Punkte), eine in der letzten Kurseinheit (30 Punkte)
– Präsentation eines Falles (optional, 5 Zusatzpunkte Punkte)
– aktive Mitarbeit (5 Zusatzpunkte)
40 Punkte insgesamt

Prüfungsstoff

Ralph Janik, International Law and the Use of Force: Cases and Materials (Routledge 2020)
alle Folien
Materialien auf Moodle

Literatur

Ralph Janik, International Law and the Use of Force: Cases and Materials (Routledge 2020)

zusätzliche Artikel und Videos auf Moodle

(Nicht-verpflichtende) Literaturempfehlungen:
– Christian Henderson, The Use of Force and International Law (Cambridge University Press 2018)
– Tom Ruys and Olivier Corten with Alexandra Hofer, The Use of Force in International Law. A Case-based Approach (Oxford University Press 2018)
– Christine Gray, International Law and the Use of Force (4. Auflage, Oxford University Press 2019)
– Yoram Dinstein, War, Aggression and Self Defence (3. Auflage, Cambridge University Press 2017)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 11.01.2023 09:48