Universität Wien

030510 KU Überzeugt von der Schädlichkeit alles Gewissenszwanges..... (2009W)

Die Rechtsstellung religiöser Minderheiten in der österr. Geschichte, vertiefende Lehrveranstaltung gem. § 21 (3) Stp.

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Auch Studierende anderer Fakultäten sind herzlich willkommen!
Bitte beachten Sie: Wie bereits angekündigt, findet die Lehrveranstaltung am Donnerstag 5. November von 19.00 bis 20.30 im Juristenhörsaal in der Schenkenstraße (4. Stock) statt.

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 08.10. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 15.10. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 22.10. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 29.10. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 05.11. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 12.11. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 19.11. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 26.11. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 03.12. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 10.12. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 17.12. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 07.01. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 14.01. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
  • Donnerstag 21.01. 17:00 - 18:30 Hörsaal U14 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Kurs widmet sich der Frage der Rechtsstellung religiöser Minderheiten beginnend mit der Zeit, als das heute österreichische Territorium Teil des Imperium Romanum war. Gilt dieses auch grundsätzlich als religiös integrativ und tolerant, so wurde es für die "österreichischen Christen" unter Diokletian doch eng (Martyrium des Florian und seiner Gefährten). Im Zuge der Durchsetzung des Christentums drehte sich das Blatt. Nicht nur die alten "Heiden" gerieten unter Druck, sondern oft auch Juden und christliche Dissidenten von der Konfession der jeweils Herrschenden.
Die LV verfolgt die Frage religiöser In/toleranz durchs Mittelalter über die neuzeitliche Toleranzgesetzgebung bis zur Durchsetzung des religiös bzw. weltanschaulich neutralen Verfassungsstaates. Dabei wird auch auf die Geschichte der Rechtsstellung der "Konfessionslosen" eingegangen und der Bogen bis in die Gegenwart gespannt: Erst 2009 haben Jehovas Zeugen - nach langen Rechtsstreitigkeiten - in Österreich den Status einer "Anerkannten Religionsgemeinschaft" erlangt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliches oder mündliches Kolloquium über den Stoff; allenfalls kombiniert mit einem Referat (nur auf Wunsch).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Den Studierenden sollen rechtshistorische bzw. kirchenrechtshistorische Zusammenhänge unter Hinweis auf Aktualitätsbezüge näher gebracht werden.

Erarbeitung interdisziplinärer Problemfelder.

Prüfungsstoff

Vorträge seitens der Lehrveranstaltungsleiter mit bewussten Zäsuren, bei denen den Studierenden Gelegenheit gegeben wird, ihrerseits Fragen zu stellen bzw. Anregungen zu geben. Wenn die Studierenden dies wünschen, sind auch Referate der Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglich.

Literatur

Die LV-Unterlage wird kurz vor Semesterbeginn freigeschaltet und laufend ergänzt.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:15