Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

040177 SE NPO-Management Praxisseminar (2024W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 4 - Wirtschaftswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar wird geblockt abgehalten. Zu den 3 verpflichtenden Kernterminen gibt es zusätzliche individuelle bzw. Gruppentermine, die entweder online oder vor Ort am "Fachbereich für Governance in Non-Profit Institutionen", Wasagasse 12/2/1, 1090 Wien stattfinden werden.

  • Freitag 11.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 16 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
  • Freitag 13.12. 15:00 - 18:15 Hörsaal 16 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
  • Samstag 18.01. 09:00 - 18:15 Hörsaal 16 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Kurs ist an Bachelorstudent*innen gerichtet, die sich mit Non-Profit-Organisationen im Allgemeinen wie auch im Speziellen mit dem Bereich soziale Arbeit, Konfliktregelung und Bewährungshilfe beschäftigen möchten.

Die Themenblöcke sind breit gefächert und beinhalten neben wirtschaftlichen Bereichen (Controlling, Finanzen etc.) ebenso Aspekte wie z.B. Sozialarbeit, rechtliche Bereiche, Projektmanagement, Kommunikation etc.

Für Studierende der Soziologie bzw. der Psychologie, können die Themen an das jeweiliges Studium/Interesse angepasst werden.

Der Kurs wird gemeinsam mit dem Verein „NEUSTART - Bewährungshilfe, Konfliktregelung, Soziale Arbeit“ (https://www.neustart.at/) das Themengebiet praxisnah vermitteln. Als einer größten Non-Profit-Organisationen der Sozialwirtschaft Österreichs beschäftigt sich der Verein NEUSTART einerseits mit der Resozialisierung von Täter*innen und bietet andererseits konkrete Hilfestellungen für die Opfer an (z.B. Unterstützung und Begleitung während der Gerichtsverhandlung oder der Schadenswiedergutmachung).

Die Besonderheit einer NPO ist, dass diese Unternehmung (in der Rechtsform Verein, Genossenschaft, Stiftung etc.) wirtschaftlich zwischen Staat und der herkömmlichen Marktwirtschaft agiert. Trotz der zunehmenden Bedeutung von NPOs und der stetig steigenden Anzahl der Beschäftigten (haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen) im Non-Profit-Sektor, steigt das Bewusstsein für die spezifischen Herausforderungen an das Management nur langsam. So lassen sich NPOs z.B. bezüglich der betriebswirtschaftlichen Organisation nur bedingt mit denen eines profitorientierten Unternehmens vergleichen. Darüber hinaus liegt das Tätigkeitsfeld vieler NPOs vermehrt im Gesundheits- und Sozialbereich, was oft zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen dieser Unternehmensform und staatlichen Einrichtungen führt. Diese Gegebenheiten haben auch einen Einfluss auf das Management, die Organisation wie auch die Finanzierung von NPOs.

Um die Studierenden für diese Spezifika zu sensibilisieren, gliedert sich der Kurs in mehrere Abschnitte, beginnend mit einer allgemeinen theoretischen Einführung in das Management von NPOs, gefolgt von einem praxisnahen Teil, in dem die Teilnehmer*innen direkt beim Verein NEUSTART Interviews zu bestimmten Fragestellungen (z.B. Organisation, Finanzierung, ehrenamtliche Arbeit etc.) mit den jeweiligen Bereichsleiter*innen führen. Anschließend werden die Resultate mittels mündlicher (Gruppen)Präsentation im Rahmen des Seminars präsentiert und abschließend eine schriftliche Arbeit verfasst.

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden einen theoretischen Überblick über die Organisation und das Management von NPOs zu geben, gleichzeitig aber auch durch die Kooperation mit dem Verein NEUSTART eine praxisnahe Komponente zu schaffen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt neben der aktiven Teilnahme am Praxisseminar (10% der Gesamtnote), durch die Durchführung der Interviews (20% der Gesamtnote), der erfolgreichen Präsentation der Forschungsergebnisse (20% der Gesamtnote) sowie einer kurzen schriftlichen Abschlussarbeit (10 Seiten pro Person), die die Ergebnisse der Forschung beinhaltet (50% der Gesamtnote). Für die positive Absolvierung des Kurses müssen alle 4 Aufgabengebiete erfolgreich absolviert werden: insgesamt müssen mindestens 55 Prozent erreicht werden.

Die Einhaltung der vorher vereinbarten Interviewtermine (inklusive eines ausgearbeiteten Fragenkatalogs) ist verpflichtend.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn diese von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert werden (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheitspflicht bei den 3 Kernterminen; Mitarbeit, Abhalten des Interviews, (Gruppen)präsentation, Abgabe einer Abschlussarbeit (letzter Termin: 1. Februar 2025). Darüber hinaus wird Interesse am Themengebiet und die Bereitschaft sich mit der vorhandenen Literatur auseinanderzusetzen erwartet.

Beurteilung: Mitarbeit (10 %), Durchführen der Interviews (20% der Gesamtnote), (Gruppen)präsentation (20% der Gesamtnote), Abschlussarbeit (50 Prozent). Insgesamt müssen mindestens 55 Prozent erreicht werden.

Prüfungsstoff

Mitarbeit, Interviews, Präsentation, Abschlussarbeit.

Literatur

Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 11.09.2024 13:05