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060005 VO Ausgewählte Themen und Probleme der Megalithkulturen und Chalcolithikums in Westeuropa (2007W)
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Sprache: Deutsch
Lehrende
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- Donnerstag 04.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 11.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 18.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 25.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 08.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 15.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 22.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 29.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 06.12. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 13.12. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 10.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 17.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 24.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Donnerstag 31.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
7/1, 8/1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Ausgewählte Probleme der Megalithkulturen und des Chalcolithikums in Westeuropa
VO, 2stündig, Do 12.00-14.00 Uhr, Hörsaal 7, Beginn 4. Oktober 2007Das Neolithikum im Bereich der europäischen Atlantikküsten war geprägt durch Megalithgräber, Großsteingräber. Diese eindrucksvollen Baudenkmäler sind aber nur ein äußeres Merkmal der gesellschaftlichen Organisation. Die Megalithkonstruktionen stützten Hügelaufschüttungen über Grabräumen für jeweils mehrere bis viele einzelne Bestattungen, waren also Kollektivgräber. Im Chalcolithikum, der Steinkupferzeit, die man im allgemeinen kurz Kupferzeit nennt, kommt die schematische Felsmalerei zur Entfaltung, und die Tradition der Bestattung in Kollektivgräbern, die nun nicht nur megalithisch sind, setzt sich fort. Im Süden ändert sich teilweise die Bautechnik, und in gleicher Technik werden befestigte Siedlungen gebaut. Das alles endet nach mindestens zwei Jahrtausenden und aus archäologisch nicht unmittelbar erkennbaren Ursachen abrupt. Kurz davor, aber offenbar nicht in kausalem Zusammenhang, taucht das "Glockenbecher-Phänomen" auf, das in der ganzen westlichen Hälfte Europas verbreitet ist und zu dem die Anlage von Individualgräbern gehört.In der Vorlesung werden die regional unterschiedlichen materiellen Hinterlassenschaften dieser Kulturen vorgeführt, wonach die verschiedenen Erklärungsmodelle von Anfang und Ende auf ihre methodische Haltbarkeit zu prüfen sind.2. Inhalt:
Einleitung: Landeskunde Westeuropas, besonders der Iberischen Halbinsel ¿ Das Neolithikum im nordwestlichen Mittelmeerraum ¿ Die vier Arten postpaläolithischer Felsmalerei.Das Fundspektrum der Megalithkulturen: Geräte, Waffen, Schmuck, Symbolgut, KeramikMegalitharchitektur und BestattungswesenSiedlungswesen, Wirtschaft.Forschungsgeschichte, der ¿Koloniehorizont¿.Das "Glockenbecher-Phänomen".Die "secondary products revolution".Die modernen Hypothesen und "models".3. Didaktisches:
Diapositive, Overhead-Projektor.Vorlesungsbegleitend werden eine Literaturliste und ggf. Typentafeln zur Verfügung gestellt.4. Voraussetzungen:
Keine. Kenntnisse im Umfang des 1. Studienabschnittes sind nicht zwingend, aber günstig.5. Prüfungsmodalitäten:
Prüfungen zum Thema der Vorlesung freiwillig, schriftlich, nach Semesterende. Termin n.Ü.
Lektor Dr. Hermann Ulreich