Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

060029 KU Medien der Macht: Medaillen als Teil höfischer Kultur seit der Renaissance (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 19.03. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 09.04. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 16.04. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 23.04. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 30.04. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 07.05. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 14.05. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 21.05. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 28.05. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 04.06. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 11.06. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 18.06. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Dienstag 25.06. 13:30 - 15:30 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Programmatische Ansprüche in knapper und prägnanter Form zu vermitteln, gilt als eine besondere Qualität des Mediums Medaille. Bereits in der Antike verwendete man Medaillons als Auszeichnungsmedium. Seit der Frühen Neuzeit entwickelten sich unterschiedliche Arten von Medaillen für preiswürdige künstlerische, wissenschaftliche oder sonstige Leistungen und Verdienste aller Art. Von Beginn an waren Medaillen auch in diplomatischen Diensten, als repräsentatives, kostbares Geschenk und damit Teil höfischer Kultur. Neben der Verleihung von Orden oder Tapferkeitsmedaillen für militärische Leistungen dienten sie in Form von Verdienst- und Gnadenmedaillen bei der Belohnung ziviler Leistungen.
Gerade in der Renaissance wurden Medaillen zu einem beliebten Geschenkobjekt, da sie durch ihre Größe und Handlichkeit ähnlich den Miniaturporträts in der Malerei durchaus auch über größere Distanzen leichter zu transportieren waren. Kaiser, Könige und Fürsten entdeckten dieses Medium für sich, um nicht nur ihre eigene Person zu repräsentieren, sondern auch um politische, gesellschaftliche Ansprüche gegenüber anderen darin zu verdeutlichen. Ähnlich den Porträts auf Münzen entwickelte sich dafür eine unterschiedliche Formen- und Symbolsprache. Aus kulturhistorischer Sicht stellen Medaillen damit ein lebendiges Zeugnis von Verbindungen und Beziehungen unterschiedlicher Akteure in einem bestimmten sozialen Umfeld dar.
Anhand von prägnanten Beispielen aus der Geschichte der Medaillenkunst spannt die Lehrveranstaltung den zeitlichen Bogen von der Renaissance bis zur Moderne und fragt nach der Funktion, der Ikonographie und dem Stellenwert der für unterschiedliche Zwecke herausgegebenen Medaillen.
Die Lehrveranstaltung gliedert sich in einen theoretischen Einführungsteil und einen praxisbezogenen Übungsteil. Unter Einbeziehung der Medaillen aus der Studiensammlung des Instituts kann auch der Umgang mit Originalen vertieft werden. Zudem wird ein Ausstellungsbesuch in der neuen Sonderausstellung des Münzkabinetts im Kunsthistorischen Museum Wien stattfinden ("Prunk & Prägung: Die Kaiser und ihre Hofkünstler", ab 13. Februar 2024). Kurzreferate und/oder exemplarisches Verfassen eines Katalogbeitrags der Teilnehmer*innen zu Themenfeldern der Lehrveranstaltung (werden vor Ort noch bekannt gegeben) und eine aktive Beteiligung an Diskussionen dienen als Leistungsnachweis.

Bitte besuchen Sie unsere allgemeine Vorbesprechung zum Semesterbeginn am Montag, den 4.3.2024, um 16:30 Uhr im Hörsaal des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte, Franz-Klein-Gasse 1, 1190 Wien, um weitere Informationen zu unseren Lehrveranstaltungen und Studienangeboten zu erhalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kurzreferat, Anwesenheit, aktive Beteiligung an Diskussionen, Verfassen eines Katalogbeitrags.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

30 % Kurzreferat, 20 % Anwesenheit, 20 % aktive Beteiligung an Diskussionen, 30 % schriftlicher Katalogbeitrag.

Prüfungsstoff

Gesamter Inhalt des Kurses.

Literatur

Wird am Beginn der LV bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 06.03.2024 11:45