060032 SE Jüdische und christliche Bibelauslegung in der Antike, Teil 1 (2016W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Voraussetzung: Lesekenntnisse des Bibelhebräischen.Sie müssen sich für die Lehrveranstaltung zwischen dem 1.9.2016 und dem 7.10.2016 verbindlich anmelden. Eine Abmeldung von der Lehrveranstaltung ist bis zum 31.10.2016 möglich.Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent, ein dreimaliges Fehlen ist gestattet.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.09.2016 08:00 bis Mi 05.10.2016 08:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2016 08:00
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 07.10. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 14.10. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 21.10. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 28.10. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 04.11. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 11.11. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 18.11. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 25.11. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 02.12. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 09.12. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 16.12. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 13.01. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 20.01. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Freitag 27.01. 12:00 - 13:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
1. Anwesenheit und Mitarbeit (40%): Jede Woche wird von den TN erwartet, ein (von ihnen gewählten) Teil der Leseliste zu bearbeiten/übersetzen. Alle Texte von der Leseliste werden dann in der LV gemeinsam besprochen.2. Seminararbeit (60%): Am Ende des Semesters wird eine Seminararbeit im Umfang von 10-15 Seiten fällig. Anhand von zu interpretierenden Texten muß die TNin / der TN die bisher erworbene methodische Kompetenz bei der Interpretation von biblischen Texten demonstrieren. Die Texte werden einerseits vorgegeben; andererseits besteht die Möglichkeit, individuelle Themen für die Seminararbeit zu vereinbaren. Der Abgabetermin für den Entwurf der Seminararbeit ist Freitag, der 13. Januar 2017, der Abgabetermin für die Seminararbeit ist der 15. April 2017.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Die Texte der Sekundärliteratur, sowie die Primärtexte im Original und/oder Übersetzung werden von der Lehrveranstaltungsleiterin bereitgestellt und auf die Lehrplattform Moodle hochgeladen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: U1-255 oder U1-256
MA: U2-213
MA: U2-213
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Das Hauptziel im zweiten und dritten Teil ist es, in jüdischer und christlicher Literatur der Antike biblische Interpretationen zu suchen, in denen sich polemische Aussagen finden lassen. Die Frage, wann man Texte als polemisch definiert; wird hier Gegenstand der Betrachtung sein, d.h. hier werden wir vor allem auf der Ebene des Textes arbeiten (Inhalt und Rhetorik der Texte).
Neben dem Inhalt und den polemischen Aussagen der Texte werden wir aber auch der Frage nachgehen, wie diese Texte mit dem Bibeltext, den sie interpretieren, umgehen. Gibt es biblische Stellen, die häufig in polemischen Texten vorkommen? Wie werden diese Bibelstellen in den verschiedenen Traditionen interpretiert? Warum und inwiefern unterscheiden sich die verschiedenen Interpretationen? Hier wird auf der Ebene der Interpretationen, die die Texte zugrunde legen, gearbeitet (Sitz im Textus).
Wir stellen uns die Frage, inwieweit sich jüdische und christliche Interpretationsmethoden in der Antike voneinander unterschieden haben (Form der Texte). Es wird darüber hinaus auf die Frage eingegangen, wie unterschiedlich Polemik sich in der jüdischen und christlichen Literatur der Antike wiederspiegelt.
Am Ende des Semesters wird das Thema der Trennung von rabbinischen Judentum und Christentum besprochen. Was lehren uns die polemischen Texte im historischen Zusammenhang (Sitz im Leben oder Funktion der Texte)? Spiegeln die Diskussionen in der Literatur Diskussionen in der Realität wieder?