Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

060046 SE Der Golem in Tradition und Populärkultur (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 21.10. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 28.10. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 04.11. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 11.11. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 18.11. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 25.11. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 02.12. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 09.12. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 16.12. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 13.01. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 20.01. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Montag 27.01. 14:30 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der „Golem“ – das Wort bezeichnet eine Art embryonalen Zustandes
und stammt aus dem Psalm 139:16 – wurde in unzähligen Romanen,
Filmen, Theaterstücken, Gedichten, Kinderbüchern und nicht zuletzt wissenschaftlichen
Untersuchungen bis in die Gegenwart strapaziert.
Der Golem ist die jüdische Variante der vor allem männlich besetzten
uralten Suche der Menschen, den Göttern gleich Leben zu erschaffen.
Der jüdische Golem-Mythos taucht erst im Mittelalter auf, in der der Mensch die Adamsschöpfung nachahmt.
Das Seminar soll aufarbeiten, wie dieser magische Akt in der jüdischen Literatur, Folklore und Populärliteratur seine Spuren hinterlassen hat, von mittelalterlichen Legenden bis zu Graphic Novels und Filmen der Gegenwart.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrollen basieren auf der Übernahme eines Themas, welches die Studierenden in Form eines Exposes (20%), einer mündlichen Präsentation von 45-60 min. (25%) sowie einer schriftlichen Hausarbeit (45%) über das gesamte Semester bearbeiten. Daneben wird die aktive Teilnahme am Unterrichtsgespräch zu 10% in die Gesamtnote einfließen.

Abgabe bis spätestens Anfang April 2025.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung: regelmäßige Teilnahme, einmaliges unentschuldigtes Fehlen erlaubt, insgesamt müssen sich die erbrachten Teilleistungen zu mindestens 50% der Gesamtleistung addieren :

s. ferner oben Leistungskontrolle

Notenspiegel:
87 - 100 % 1
75 - 86,99 % 2
63 - 74,99 % 3
50 - 62,99 % 4
0 - 49,99 % 5

Prüfungsstoff

Die notwendigen Quellen für das selbst ausgewählte Thema und die Seminararbeit.

Literatur

Maya Barzilai, Golem: Modern Wars, New York 2016.
Elizabeth R. Baer, Golem Redux, Detroit 2012.
Moshe Idel, Der Golem, jüdische magische und mystische Traditionen des künstlichen
Anthropoiden, Frankfurt a. M. 2007.
Klaus Davidowicz, Die Kabbala, Wien 2009.
Klaus Davidowicz, Film als Midrasch, Wien 2016.
Gershom Scholem, Judaica 2, Frankfurt a. M. 1970, S. 77-86.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

ACHTUNG: Diese LV ist nur gültig für die folgenden Module:
BA (Version 2019): 5. Zentrale Quellen
MA (Version 2019): 3d. Vertiefendes Interessensmodul Neuzeit bis Gegenwart

Letzte Änderung: Do 03.10.2024 15:25