Universität Wien

060055 UE Begehungen und Materialstudien Kulturraum Österreich: Das mittelalterliche Laa an der Thaya (2024W)

und sein Umland

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Vorbesprechung: 14.10.2024, 11 - 13 Uhr, GIS-Labor

Präsentationen: 15.11.2024, 9 - 15:45 Uhr, GIS-Labor

Exkursion: 22.11.2024, Laa/Thaya


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Exkursion lädt Studierende dazu ein, sich eingehend mit der mittelalterlichen Geschichte der Stadt Laa an der Thaya und ihres Umlands auseinanderzusetzen und einige ihrer Schauplätze zu besuchen. Laa wurde von Herzog Leopold VI. um das Jahr 1230 an der Stelle eines älteren Dorfes aus dem 12. Jahrhundert gründet. Aus der Frühzeit der Stadt haben sich bis heute etwa die Burg, Teile der Stadtmauer, das Bürgerspital, das alte Rathaus, die Stadtpfarrkirche und der Pfarrhof erhalten. Aber auch die der Stadt vorgelagerte Siedlungslandschaft weist einige mittelalterliche Fundstellen wie etwa Ortswüstungen auf, die in enger Verbindung mit der Stadtgeschichte zu sehen sind. Die Exkursion wird am 15. November 2024 mit Präsentationen am Institut sowie am 22. November 2024 in Laa stattfinden. Treffpunkt für die Exkursion ist das Heimatmuseum Laa a. d. Thaya. Von dort aus werden verschiedene mittelalterliche Bauwerke und Schauplätze in der Stadt besucht. Die Teilnehmer*innen sind selbst für die Organisation ihrer An- und Abreise verantwortlich. Ziel dieser Exkursion ist es, den Studierenden ein Grundverständnis für die Zusammenhänge zwischen hochmittelalterlichen Städtegründungen und deren Umland aus Landschaftsarchäologischer Perspektive anhand konkreter Beispiele zu vermitteln und zu diskutieren, um ein besseres Verständnis der Methoden und Ergebnisse der Disziplin zu gewinnen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zusätzlich zur Teilnahme an der Exkursion werden die Studierenden gebeten, kurze mündliche Präsentationen vorzubereiten, die sie als Referate halten werden. Diese Präsentationen werden sich auf spezifische Bauwerke oder Fundstellen konzentrieren, die besucht werden, oder auf explizite Aspekte der Geschichte Laas. Die Lehrveranstaltung soll die Gelegenheit bieten, tiefer in ein spezielles Thema einzutauchen und eigene Erkenntnisse und Analysen mit den Kursteilnehmern*innen zu teilen. Die Präsentationen sollten etwa 5 Minuten dauern und die Vortragenden sollten sich darauf vorbereiten, auch einige Fragen aus der Gruppe beantworten zu können. Zusätzlich soll ein etwa zweiseitiger Bericht zu dem Referatsthema verfasst werden, der ebenfalls in die Beurteilung mit einfließt. Die genauen Themen für die Präsentationen werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben und verteilt.

Erlaubte Hilfsmittel sind die Nutzung der fachwissenschaftlichen Fachliteratur (Print- und Digitalversionen), fachwissenschaftliche Medienformate (Ausstellungskataloge, kulturvermittelnde Führer/Folder/Flyer, Zeitungen, Magazine, Broschüren, Homepages und Social-Media-Formate mit seriösen archäologischen Inhalten), unter Umständen Wikipedia (nur als Einstieg in ein fachwissenschaftliches Thema erlaubt) sowie gegebenenfalls für nicht-muttersprachliche Studierende ein Wörterbuch. Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben). Sämtliche Hilfsmittel sind mit genauer Quellenangabe bzw. Zitaten anzuführen (siehe Zitier- und Publikationsrichtlinien).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Bewertung der Student*innen in dieser Exkursion wird auf verschiedenen Kriterien basieren, die sowohl den Prozess der Vorbereitung auf die Exkursion als auch die aktive Teilnahme daran berücksichtigen. Hier sind die Hauptkriterien, nach denen die Arbeiten bewertet werden:
Qualität der Präsentationen und Berichte: Die Student*innen werden auf der Grundlage der Qualität ihrer vorbereiteten Präsentationen und Berichte bewertet. Dies umfasst die gründliche Recherche und das Verständnis des gewählten Themas, die Fähigkeit, die Informationen klar und effektiv zu präsentieren, und die Fähigkeit, Fragen zu beantworten und Diskussionen anzuregen.
Aktive Teilnahme an Diskussionen: Die Student*innen werden ermutigt, aktiv an den Diskussionen teilzunehmen, die während der Exkursion entstehen. Dies kann das Stellen von Fragen, das Anbieten von Beobachtungen oder das Teilen von Erkenntnissen beinhalten.
Präsentation 40%, Bericht 40%, aktive Teilnahme 20%

Prüfungsstoff

Literatur

Wird über Moodle bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 02.10.2024 13:25