Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
060078 SE Bachelorseminar Historische Archäologie (2024S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.02.2024 12:00 bis Mi 28.02.2024 23:59
- Abmeldung bis So 31.03.2024 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Vorbesprechung FR. 08.03.2024, 17:00 SR13
- Montag 18.03. 14:00 - 17:00 Hörsaal 7 Franz-Klein-Gasse 1 3.OG
- Montag 08.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 15.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 22.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 29.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 06.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 13.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 27.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 03.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 10.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 17.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Montag 24.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Anmeldung zur LV hat über U:SPACE zu erfolgen. Die LV ist prüfungsimmanent und es herrscht Anwesenheitspflicht. Ein einmaliges entschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Die Teilleistungen sind sowohl mündlich als auch schriftlich im Rahmen der LV zu präsentieren in Präsenz geplant.
Durch Covid-19 bedingte veränderte Prüfungsmodalitäten werden gesondert bekanntgegeben.
Die schriftliche Bachelorarbeit ist bis zum Ende des WS 2024/25 abzugeben. Bachelor-Arbeiten aufgrund der gewählten Themen können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden.
Die Teilleistungen sind sowohl mündlich als auch schriftlich im Rahmen der LV zu präsentieren in Präsenz geplant.
Durch Covid-19 bedingte veränderte Prüfungsmodalitäten werden gesondert bekanntgegeben.
Die schriftliche Bachelorarbeit ist bis zum Ende des WS 2024/25 abzugeben. Bachelor-Arbeiten aufgrund der gewählten Themen können in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mitarbeit bei der Auswertung der Stratigrafie und der Funde: 50%
Recherche und schriftliche Abgabe kulturhistorischer Einordnung samt Vergleichen: 30%
Aktive Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft: 20%
Alle Teilleistungen sind zu absolvieren, mindestens jedoch 80%
Recherche und schriftliche Abgabe kulturhistorischer Einordnung samt Vergleichen: 30%
Aktive Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft: 20%
Alle Teilleistungen sind zu absolvieren, mindestens jedoch 80%
Prüfungsstoff
Jede Aufgabenstellung und die aufeinander aufbauende Gesamtdarstellung und stratigrafische Einordnung der Funde.
Literatur
Harris 1989
E. C. Harris, Principles of Archaeological Stratigraphy. London, New York: Academic Press. Second edition 1989.
R. Filzwieser, L. Toriser, E. Nau, W. Neubauer, Archaeological examination of an early modern hermitage at the Falkenstein in St. Gilgen, SalzburgŤ. In: Archaeologia Austriaca 100 (2016), 199-221.
W. Neubauer, Ch. Traxler, A. Lenzhofer, M. Kucera, Integrated spatiotemporal documentation and analysis of archaeological stratifications using the Harris Matrix. Inch 2018 -Eurographics Workshop on Graphics and Cultural Heritage, 2018, 235-239.
Neubauer et al. 2022
W. Neubauer, Ch. Traxler, A. Bornik, A. Lenzhofer, Stratigraphy from Topography I. Theoretical and Practical Considerations for the Application of the Harris Matrix for the GIS-based Spatio-temporal Archaeological Interpretation of Topographical Data. In: ArchA 106/2022, 203-221
E. C. Harris, Principles of Archaeological Stratigraphy. London, New York: Academic Press. Second edition 1989.
R. Filzwieser, L. Toriser, E. Nau, W. Neubauer, Archaeological examination of an early modern hermitage at the Falkenstein in St. Gilgen, SalzburgŤ. In: Archaeologia Austriaca 100 (2016), 199-221.
W. Neubauer, Ch. Traxler, A. Lenzhofer, M. Kucera, Integrated spatiotemporal documentation and analysis of archaeological stratifications using the Harris Matrix. Inch 2018 -Eurographics Workshop on Graphics and Cultural Heritage, 2018, 235-239.
Neubauer et al. 2022
W. Neubauer, Ch. Traxler, A. Bornik, A. Lenzhofer, Stratigraphy from Topography I. Theoretical and Practical Considerations for the Application of the Harris Matrix for the GIS-based Spatio-temporal Archaeological Interpretation of Topographical Data. In: ArchA 106/2022, 203-221
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 20.03.2024 13:45
Die Typo-chronologische Einordnung der Funde (Gebrauchskeramik, Ofenkeramik, Glas, Trachtbestandteile, Devotionalien, Metallfunde, Knochenartefakte, etc.) mittels Vergleich und Literaturrecherche wird in Gruppen geübt und in die zu erstellende Stratigrafische Sequenz eingebunden. Ziel ist die gemeinsame Analyse der Grabungsdokumentation und die kulturhistorische Einordnung der Grabungsergebnisse im Abgleich mit historischen Quellen und der generellen Geschichte des 17. - 19 Jahrhunderts.Sankt Wolfgang entwickelte sich über Jahrhunderte nach Rom, Aachen und Einsiedeln zum viertgrößten Wallfahrtsort Europas. Riesige Pilgerströme zogen ausgehend von Altötting über den Falkenstein nach Sankt Wolfgang. Während der Hochblüte der Wallfahrt im 17. und 18. Jahrhundert nahmen bis zu 300.000 Pilger pro Jahr den Weg über den Falkenstein auf sich. Diese Pilger mussten untergebracht und verköstigt werden, sie kauften Devotionalien und andere Erinnerungsstücke, sie spendeten und kauften Ablässe zum Erlass zeitlicher Sündenstrafen im Fegefeuer; kurzum waren die Pilger einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren für das Gebiet rund um den Wolfgangsee. Zur Kontrolle der Opferstöcke wurde eine Klause unterhalb der bis heute bestehenden Kirche am Falkenstein errichtet die gegen Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde. Die Klause wurde 2011-2012 wieder freigelegt.