Universität Wien
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070007 PS Proseminar Politische Bildung und Demokratieerziehung (2017S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 01.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 08.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 15.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 22.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 29.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Freitag 31.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 05.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 26.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 03.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 10.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 17.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 24.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 31.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 07.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 14.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung Politische Bildung und Demokratieerziehung behandelt in einem ersten Schritt die historische Dimension der politischen Bildung. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland war politische Bildung nach 1945 mit dem Prinzip der Demokratieerziehung verknüpft: Re-Education und Re-Orientation lauteten die Schlagworte, mit denen die geistige Überwindung des Nationalsozialismus und eine demokratische Neuorientierung umschrieben wurden. Dabei gab es zwischen den beiden Ländern freilich erhebliche Unterschiede, die erläutert werden.

In einem zweiten Schritt wird die Frage gestellt, was Demokratieerziehung heute bedeuten kann? Nach einer Auseinandersetzung mit dem Demokratiebegriff stehen dabei vor allem verschiedene Formen politischer Partizipation im Vordergrund. Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, die Studierenden für das Verhältnis von politischer Bildung und Demokratieerziehung zu sensibilisieren. Nach einer historischen Einführung geht es vor allem darum, die folgenden Fragestellungen zu diskutieren und literaturbasiert zu beantworten: Welche Formen der politischen Partizipation gibt es? Wie hat sich politische Partizipation verändert? Gibt es so etwas wie typische Unterschiede in den Partizipationsformen Jugendlicher und Erwachsener? Welche gruppenspezifischen Differenzen zeigen sich insgesamt im Vergleich? Welche Erfahrungen machen Jugendliche mit Demokratie in ihren Lebenswelten und wir wirken sich diese auf ihre Einstellungen aus? Soll oder muss das Partizipationsniveau in modernen demokratischen Gesellschaften erhöht werden? Wie sinnvoll und wie realistisch ist das Ziel einer "Gleichheit der politischen Partizipation"?

In diesem Zusammenhang folgt u.a. eine Auseinandersetzung mit dem Konzept einer "sozialen Demokratie" (Thomas Meyer), das auf der normativen Ebene die Gleichheit der politischen Beteiligung als Ziel formuliert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.

Der Lehrveranstaltungsleiter führt in den ersten Terminen in das Thema ein und moderiert die Diskussionen, die auf der Basis gemeinsamer Lektüre einführender Texte stattfinden.

Neben der Abgabe einiger kürzerer Textreflexionen, der Beteiligung an Diskussionen, sowie der Präsentation eines Themas in der Gruppe ist ein abschließender Essay das wichtigste Bewertungskriterium.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme, Abgabe einiger kürzerer Textreflexionen, Beteiligung an Diskussionen, Präsentation eines Themas in der Gruppe, Abgabe eines abschließenden Essays.

Prüfungsstoff

Literatur

Einführende Literatur:

Benjamin Barber: Starke Demokratie. Über die Teilhabe am Politischen. Hamburg 1994.

Gudrun Hentges: Staat und politische Bildung. Von der "Zentrale für Heimatdienst" zur "Bundeszentrale für politische Bildung". Wiesbaden 2013.

Thomas Meyer: Soziale Demokratie. Eine Einführung. Wiesbaden 2009.

Günther Sandner: Kleine Schritte vorwärts und zurück. Zur Geschichte der politischen Bildung in Österreich, in: FIPU (Hg.): Rechtsextremismus. Band 2: Prävention und politische Bildung. Wien 2016, 20-38.

Weitere Literaturhinweise erfolgen in der Lehrveranstaltung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA UF Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung: PS Demokratie und Lebenswelten Jugendlicher (4 ECTS) |

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30