Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070028 FS Forschungsmodul Zeitgeschichte (2011W)

Oper und Kulturpolitik im 20. Jhdt. in Deutschland und Österreich unter Verwendung von Quellen des ORF Archivs und anderer audio-visueller Archive

10.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Termine:
1) 10.10. Einführung (Besprechung der Arbeitsaufgaben – Internetquellen, zentrale Literatur ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts; Einteilung der Forschungsgruppen)
2) 17.10. Imperiale Opernpolitik in Deutschland und Österreich-Ungarn bis 1918
3) 24.10. Festspiele Bayreuth, Salzburg und Glyndebourne
4) 31.10. Österreich und Deutschland nach 1918/1919
5) 7.11. Oper im Faschistischen Italien
6) 14.11. Dollfuß/Schuschnigg-Regime
7) 21.11. Nationalsozialismus 1933-1945
8) 28.11. Oper in den Demokratien Frankreich und England vor dem 2. Weltkrieg (1933-1939)
9) 5.12. Opernbetrieb und die kulturelle Kollaboration in Europa 1940-1944 (u.a. Budapest)
10) 12.12. Alliierte Verwaltung und der kulturelle Wiederaufbau nach 1945 (in Österreich inkl. 1955)
11) 9.1.12 Kalter Krieg und die Oper; Gastspiele
12) 16.1. Internationale Opernszene (Covent Garden, Scala und Met) bis heute, Teil 1
13) 23.1. Internationale Opernszene (Covent Garden, Scala und Met) bis heute, Teil 2
14) 30.1. Zusammenfassung und Nachbesprechung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 10.10. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 17.10. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 24.10. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 31.10. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 07.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 14.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 21.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 28.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 05.12. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 12.12. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 09.01. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 16.01. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 23.01. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 30.01. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Am Beispiel ausgewählter visueller Quellen aus dem Archiv des ORF (erstmalig online Zugang über die Fachbibliothek Zeitgeschichte) und anderer Archive in Wien soll die öffentliche Repräsentation der Oper in Deutschland und Österreich mit Schwerpunkt auf die 1930er bis zu den 1970er Jahren analysiert werden. Ausgehend von dieser Quellenanalyse wird der kulturpolitische Kontext des Operntheaters in der Weimarer Republik, der Ersten Republik Österreich sowie dem Dollfuß-Schuschnigg-Regime, dem Nationalsozialismus und in den Wiederaufbaujahren nach 1945 - Besatzungszonen bzw. BRD und sowie II. Republik Österreich im Vergleich - skizziert. Besonderes Augenmerk liegt auf der unterschiedlichen Wertigkeit von Klassik und modernem Operntheater sowie auf den Kommunikationsstrategien zur Identitätsstärkung und politischer Legitimierung. Ästhetische und personelle Kontinuitäten und Funktionalisierungen des Operntheaters aus unterschiedlichen politischen Regime-Erfahrungen sollen ebenso thematisiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

- Julia Bungardt (Hrsg.), Wiener Musikgeschichte. Annäherungen – Analysen – Ausblicke, Festschrift für Hartmut Krones, Wien (u.a.) 2009.
- Francis Donaldson, The Royal Opera House in the 20th century, London 1988.
- Anselm Gerhard, Die Verstädterung der Oper. Paris und das Musiktheater des 19. Jahrhunderts, Stuttgart 1992.
- Susie Gilbert, A tale of four houses. Opera at Covent Garden, La Scala, Vienna and the Met since 1945, London 2003.
- Harvey Sachs, Music in Fascist Italy, London 1987.
- Musik und Gesellschaft, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 11/2005.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Zeitgeschichte: Forschungsmodul (10 ECTS); MA Geschichte: SP Österreichische Geschichte: Forschungsmodul (10 ECTS); Diplomstudium: P1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30