Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070059 SE BA-Seminar (2015S)

Film Noir - Analyse zeitgeschichtlicher und visueller Quellen

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Ort: Sigmund Freud Museum, Lounge, 1090, Berggasse 19
Zeit: Montags 17:15 - 21:30; 9.3.2015, 23.3., 13.4., 4.5., 18.5., 1.6., 22.6., 29.6.

Empfohlen wird interessierten TeilnehmerInnen vor dem ersten Seminartermin eine Internet-Recherche zu den Begriffen Film Noir und Production Code, sofern Sie sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar konzentriert sich auf Film Noir, Filme die in den USA in den 1930er / 1940er / 1950er Jahren entstanden und an denen exilierte Filmschaffende aus Wien und Berlin mitgewirkt haben. Im Zentrum steht die Verbindung des amerikanischen Studio-Films mit visuellem Kulturtransfer und dabei die Rolle, die Filmschaffende aus Europa im Film Noir narrativ, konzeptionell, ästhetisch, darstellerisch, kamera-, beleuchtungs- und tontechnisch gespielt haben. Die Filmmusik ist hierbei wichtiger Aspekt der Exilforschung. Zeit- und kulturgeschichtlich ist für den Film Noir die große Bedeutung der Psychoanalyse herauszuarbeiten und bei der Analyse des Themas im Sommersemester 2015 'Subversive Sexualitäten' zu berücksichtigen. Bezüge auf den deutschsprachigen und französischen Film der 20er und 30er Jahre sollen hergestellt, die Entwicklung einer transatlantischen Filmsprache untersucht und schließlich das Fortwirken des Film Noir im 'Neo'-Film Noir diskutiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige aktive Teilnahme; schriftliche Zusammenfassung der unten angegebenen Lektüre für zwei kleine Hausarbeiten; alle TeilnehmerInnen halten ein mündliches Kurzreferat zu einem der angegebenen Texte oder einer Recherche-Aufgabe und deren filmhistorischen Kontext. Die schriftliche Abschlussarbeit (z.B. Konzentration auf die kontextualisierte Analyse eines Films oder eines/einer Filmschaffenden) wird nach Ende des Semesters (Ende Februar) ausgedruckt im Sekretariat für Zeitgeschichte eingereicht. E-Mail Zusendungen von Hausarbeiten gelten als nicht eingereicht. Umfang: 15 bis circa 25 Seiten einschließlich Biblio- und Filmografie. Die Bibliographie setzt sich aus 1/3 Monographien, 1/3 wissenschaftlichen Artikeln aus Zeitschriften und Sammelbänden und 1/3 Internetseiten zusammen. Die Filmografie folgt dem Muster von Imdb und listet neben dem Hauptfilm weitere kommentierte Filmbezüge aus der Filmgeschichte auf.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Gute Englisch-Kenntnisse sind erforderlich und die Bereitschaft, Filme in voller Länge auch an Zusatz-Terminen für die notwendige analytische Arbeit zu sehen. Der Spielfilm am Tag des Seminars ab 19:00 sowie die anschließende Diskussion sind verbindlich. Eine weitere Vorausetzung sind Grundlagenkenntnisse in der europäischen und amerikanischen Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere 30er bis 60er Jahre.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA12: Seminar BA-Modul 2 (9 ECTS) | BA11: Seminar BA-Modul 2(10 ECTS) | BA UF: Bachelorseminar (8 ECTS);

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30