Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070067 GK Grundkurs Fachdidaktik (I) (GK) (2016S)

9.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Steidl , Moodle
2 Kühschelm , Moodle
3 Ottner-Diesenberger , Moodle
4 Treiblmayr , Moodle
5 Dmytrasz , Moodle
6 Mattes
7 Hameter , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.03. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 14.03. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 04.04. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 11.04. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 18.04. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 25.04. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 02.05. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 09.05. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 23.05. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 30.05. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 06.06. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 13.06. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 20.06. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 27.06. 15:00 - 17:00 Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die zentrale Zielsetzung dieser Veranstaltung ist es, in Hinblick auf den zukünftigen Beruf als LehrerIn eine Einführung in Theorie und Praxis des Geschichtsunterrichts zu geben. Gemeinsam werden Theoriebausteine erarbeitet, die es ermöglichen, diverse Widersprüche, Spannungsmomente und Konfliktfelder des Arbeitsbereiches von GeschichtslehrerInnen zu erkennen. Grundlage für ein erfolgreiches Lehrerdasein ist das Wissen um die Fähigkeiten der eigenen Person, um die Steuerungsmöglichkeiten im System 'Geschichtsunterricht' und um die institutionellen Rahmenbedingungen im 'Betrieb' Schule. Mit unterschiedlichen Arbeitsmethoden werden im Seminar daher auch erfahrungs- und prozessorientierte Zugänge zur Geschichtsdidaktik vermittelt.

Die Lehrveranstaltung wird einen Überblick über die historische Entwicklung freiwilliger und erzwungener Migrationen im Europa der Neuzeit bieten. Im Verlauf des Semesters werden sich Arbeitsgruppen (4 bis 5 StudentInnen) inhaltlich und didaktisch auf ein bestimmtes Thema vorbereiten und dieses anschließend bei einem Schulauftritt erproben. Im Rahmen des inhaltlichen Schwerpunktes können die einzelnen Themen der Arbeitsgruppen frei gewählt werden. Der Abschluss der Lehrveranstaltung dient dem Erfahrungsaustausch und der Evaluation der Schulauftritte.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für die gesamte Lehrveranstaltung besteht Anwesenheitspflicht, die vor allem im Hinblick auf die Gruppenarbeiten unabdingbar ist. Die einzelnen Arbeitsschritte (inhaltliche Vorbereitung, methodisch-didaktische Planung, Schulauftritt, Reflexion) sollen in einer gemeinsamen Seminararbeit der Arbeitsgruppe dokumentiert werden. Zusätzlich wird die Diskussionsleistung während des Semesters in die Benotung miteinbezogen.

Literatur

Josef Ehmer, Migrationen in der historischen Forschung - Themen und Perspektiven, in: Heinz Fassmann/Julia Dahlvik (Hg.), Migrations- und Integrationsforschung - multidisplizinäre Perspektiven. 2. erweiterte und überarbeitete Auflage, Göttingen/Wien 2011, 95 - 108.

Sylvia Hahn, Historische Migrationsforschung. Frankfurt/New York 2012.

Gruppe 2

Seit den 1990er Jahren hat sich die historische Forschung verstärkt der Geschichte des Konsumierens zugewendet, dem Kauf, Ge- und Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen, den Praktiken wie den sie vorbereitenden und begleitenden massenmedialen Diskursen, den Handels-, Werbe- und Marketingstrategien, die der Produktion den Absatz sichern sollen, den Politiken, die versuchen, das Konsumieren zu verhindern oder zu fördern, zu lenken und zu regulieren. Menschen haben seit jeher konsumiert und auch vormoderne Gesellschaften kennen nicht nur Subsistenzwirtschaft. Die Gegenüberstellung einer massenkonsumiernden Moderne einerseits und traditionalen, von Knappheit geplagten agrarischen Gesellschaften andererseits erweist sich als zu holzschnittartig, sobald man sich historischen Kontexten genauer zuwendet. Seit dem späten 19. Jahrhundert ist allerdings das Konsumieren zu einer zentralen Signatur von Gesellschaft avanciert. Die Ermöglichung von massenhaftem Konsum wurde ebenso ein Ziel sozialer Inklusion wie ein Gegenstand moralischer, politischer und in den letzten Jahrzehnten zunehmend ökologischer Beunruhigung.
Die Lehrveranstaltung bietet die Gelegenheit, über das Konsumieren und die (Vor)Geschichte von Konsumgesellschaften nachzudenken, über Wohlstandshoffnungen, alte Knappheiten und neue Formen von Armut, über die Rolle von Werbung und Massenmedien als Anreizsystemen von Konsum etc.

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.03. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 14.03. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 04.04. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 11.04. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 18.04. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 25.04. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 02.05. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 09.05. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 23.05. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 30.05. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 06.06. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 13.06. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 20.06. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
  • Montag 27.06. 18:00 - 21:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die zentrale Zielsetzung dieser Veranstaltung ist es, in Hinblick auf den zukünftigen Beruf als LehrerIn eine Einführung in Theorie und Praxis des Geschichtsunterrichts zu geben. Gemeinsam werden Theoriebausteine erarbeitet, die es ermöglichen, diverse Widersprüche, Spannungsmomente und Konfliktfelder des Arbeitsbereiches von GeschichtslehrerInnen zu erkennen. Grundlage für ein erfolgreiches Lehrerdasein ist das Wissen um die Fähigkeiten der eigenen Person, um die Steuerungsmöglichkeiten im System "Geschichtsunterricht" und um die institutionellen Rahmenbedingungen im "Betrieb" Schule. Mit unterschiedlichen Arbeitsmethoden werden im Seminar daher auch erfahrungs- und prozessorientierte Zugänge zur Geschichtsdidaktik vermittelt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Im Verlauf des Semesters werden sich Arbeitsgruppen (4 bis 5 StudentInnen) inhaltlich und didaktisch auf ein bestimmtes Thema vorbereiten und dieses anschließend bei einem Schulauftritt erproben. Im Rahmen des inhaltlichen Schwerpunktes können die einzelnen Themen der Arbeitsgruppen frei gewählt werden. Der Abschluss der Lehrveranstaltung dient dem Erfahrungsaustausch und der Evaluation der Schulauftritte.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für die gesamte Lehrveranstaltung besteht Anwesenheitspflicht, die vor allem im Hinblick auf die Gruppenarbeiten unabdingbar ist. Die einzelnen Arbeitsschritte (inhaltliche Vorbereitung, methodisch-didaktische Planung, Schulauftritt, Reflexion) sollen in einer gemeinsamen Seminararbeit der Arbeitsgruppe dokumentiert werden. Zusätzlich wird die Diskussionsleistung während des Semesters in die Benotung miteinbezogen.

Literatur

Breuss, Susanne/Eder, Franz X. (Hrsg.) (2006): Konsumieren in Österreich. 19. und 20. Jahrhundert. Innsbruck/Wien u.a.: Studien-Verl.
Haupt, Heinz-Gerhard, and Claudius Torp. 2009. Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890 - 1990. Ein Handbuch. Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl.
Schrage, Dominik. 2009. Die Verfügbarkeit der Dinge: eine historische Soziologie des Konsums. Frankfurt am Main: Campus-Verl.

Gruppe 3

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.03. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 14.03. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 04.04. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 11.04. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 18.04. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 25.04. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 02.05. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 09.05. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 23.05. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 30.05. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 06.06. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 13.06. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 20.06. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 27.06. 13:15 - 16:30 (ehem. Hörsaal 48 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der GK setzt sich mit dem Thema „Kolonialismus und Imperialismus“ im Zeitraum zwischen dem ausgehenden 15. und dem frühen 20. Jahrhundert auseinander. Die LV orientiert sich sowohl an aktuellen fachdidaktischen Erkenntnissen (Bildanalyse, Quellenarbeit, Spiele im Unterricht etc.) als auch an fachwissenschaftlicher Literatur („Neue Welt“, postcolonial studies etc.), um die Studierenden zu einer handlungs- und produktionsorientierten sowie abwechslungsreichen Aufbereitung des Themas für den Unterricht anzuleiten.
Die Mehrzahl der Einheiten gliedert sich in einen fachdidaktisch-theoretischen, einen praktisch-methodischen und einen fachwissenschaftlich fundierten inhaltlichen Teil. In Kleingruppen zu maximal 2-3 Personen arbeiten die Studierenden an vorgegebenen anwendungsbezogenen Themen, die in der LV präsentiert und diskutiert werden. Sämtliche Materialien und relevanten Informationen stehen über Moodle zur Verfügung. Außerdem ist die Arbeit in themenrelevanten außerschulischen Lernorten (Sammlung und Museum) fixer Bestandteil der LV.
Die Studierenden sollen unter Anleitung dazu befähigt werden, unter kritischer Selbstreflexion didaktische Umsetzungsmöglichkeiten des Themas der Expansionsstrategien in der Sekundarstufe I und II zu entwickeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Neben den regelmäßigen Präsentationen in Kleingruppen und der Erledigung kurzer Arbeitsaufträge ist von jedem Studierenden ein eigenes Portfolio anzulegen, um die Inhalte der LV, die eigenen Leistungen und Reflektionen detailliert zu dokumentieren. Wichtiger Bestandteil davon ist auch eine wissenschaftlich fundierte Bildanalyse zum Thema der LV sowie eine Schulstundenplanung. Hierfür wird entsprechendes Bild- bzw. Kartenmaterial zur Verfügung gestellt, aus dem die Studierenden auswählen können.

Gruppe 4

Thema: Geschlecherverhältnisse und Sexualitäten im Wandel

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Samstag, 9.4.2016, 10.30-18.00 (Queer History Day, Aids Hilfe Haus, Mariahilfer Gürtel 4, 1060 Wien, Teilnahme verpflichtend)
Termine für Gruppenbesprechungen werden in der ersten Einheit individuell fixiert.

  • Samstag 05.03. 09:30 - 16:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Samstag 16.04. 09:30 - 19:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Samstag 21.05. 09:30 - 18:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Samstag 18.06. 09:30 - 15:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die LV ist idealerweise in Kombination mit dem FAP zu besuchen. Wenn Sie das FAP besuchen wollen, merken Sie das bitte bei der Anmeldung zu diesem GK an. Beachten Sie bitte die Anmeldevoraussetzungen für GK und FAP.

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dem Thema "Geschlechterverhältnisse und Sexualitäten im Wandel" und gliedert sich in einen fachwissenschaftlichen und einen fachdidaktischen Teil.
Im fachwissenschaftlichen Teil wird eine Einführung in die Geschlechterforschung geboten. Die wirkungsmächtigen Konstrukte "Geschlecht" und "Sexualität" werden zunächst einer Analyse und historischen Kontextualisierung unterzogen, um den starken Wandel der mit ihnen verbundenen sozialen Organisationsprozesse deutlich zu machen. Neben hegemonialen Vorstellungen von "Männlichkeit" und "Weiblichkeit" sowie dominanten Geschlechterordnungen sollen auch marginalisierte und in verschiedenen historischen Gesellschaften unterschiedlich stark tabuisierte "queere" Konzepte als Forschungsfelder Beachtung finden. Die enge Verschränkung von "Geschlecht" und "Sexualität" mit anderen Kategorien sozialer Zuschreibung wie Stand, Klasse oder Ethnie ist dabei ein wichtiger Ansatzpunkt. Zeitlich wird ein breiter Bogen gespannt, der von Geschlechterarrangements in der Antike bis zu jüngsten Entwicklungen reicht, die insbesondere durch die "Neue Frauenbewegung" ausgelöst wurden und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern in einer historisch neuen Qualität zum Gegenstand gesellschaftlicher Debatten gemacht haben. Die Studierenden sind in der Folge eingeladen, in der Gruppe je eine konkrete historische Ausprägung des steten "Doing Gender" (West/Zimmerman) genauer zu beleuchten: Von der Literaturrecherche über die Formulierung von Fragestellungen und ein Konzept bis hin zur Verfassung einer schriftlichen Arbeit üben die Studierenden wissenschaftliches Arbeiten anhand eines konkreten Themas. Der inhaltlichen Vertiefung soll schließlich der gemeinsame Besuch der Tagung "Queer History Day 2016" in der ersten Phase der Lehrveranstaltung dienen.
In der zweiten Phase der Lehrveranstaltung erfolgt eine Umsetzung der von den Studierenden erarbeiteten Inhalte für den Schulunterricht. Hilfestellungen zur Planung sowie eine Einführung in zentrale fachdidaktische Ansätze erfolgen in den Lehrveranstaltungseinheiten. Einen Schwerpunkt bildet die Vorstellung verschiedener aktueller Kompetenzmodelle der Geschichtsdidaktik und der Politischen Bildung. Darüber hinaus werden Ansätze des konzeptuellen Lernens anhand des neuen Lehrplans für die AHS-Unterstufe diskutiert.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden zu befähigen, eigene didaktische Modelle für den Unterricht in der Sekundarstufe I und II (AHS und BHS) zu entwickeln. Darüber hinaus zielt die Lehrveranstaltung auf eine weitere Übung des wissenschaftlichen Arbeitens ab. Die Studierenden durchlaufen in dieser einen kleinen Forschungsprozess. Ziel ist schließlich eine eingehende Reflexion über die in der Lehrveranstaltung erlangten Kenntnisse und die gemachten Erfahrungen.
Die Lehrveranstaltung basiert auf einem Blended-Learning-Konzept. Dabei werden die mit Hilfe der Lernplattform Moodle erarbeiteten Inhalte mit den Inhalten der Präsenzeinheiten verbunden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- kleinere Aufgaben über das Semester verteilt (wiss. & fachdidaktisches Konzept; Hospitationsbericht)
- Vorstellung des wiss. & fachdidaktisches Konzepts
- abschließende Arbeit (wiss. & fachdidaktischer Teil, Reflexion zu den Lernfortschritten in dieser LV)
- Fortführung des FD-Portfolios
- Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Leistungsbeurteilung erfolgt mit einem Punkteschema - für einen positiven Abschluss sind 51 von 100 Punkten sowie eine durchgängige Anwesenheit in der LV erforderlich.
Da die Lehrveranstaltung nicht nur einen didaktischen, sondern auch einen wissenschaftlichen Teil umfasst, sind Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens unverzichtbar. Der Kurs "Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde" ist bereits vor dieser Lehrveranstaltung positiv abzuschließen; darauf kann nur verzichtet werden, wenn Studierende etwa über ein abgeschlossenes Studium verfügen oder die Kenntnisse auf anderen Wegen erlangt haben und dies nachweisen können.
Um einen zusätzlichen Einblick in die Institution Schule zu gewinnen, sind die Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen der Lehrveranstaltung verpflichtet, zwei Stunden an einer Schule nach Wahl (Fächer Geschichte, Politische Bildung oder Internationale Wirtschafts- und Kulturräume) zu hospitieren. Die Eindrücke fließen in die Diskussionen in den Präsenzeinheiten ebenso ein wie in die Planung der Unterrichtsstunden.
Mitarbeit: Da die Lehrveranstaltung geblockt stattfindet, wird eine durchgängige Anwesenheit vorausgesetzt.

Prüfungsstoff

Den Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung bildet eine gemeinsame Erarbeitung des Themenfeldes "Geschlechterverhältnisse und Sexualitäten im Wandel", das in der Folge in Gruppen- und Einzelarbeit vertieft wird. Die erarbeiteten Konzepte und erste Erkenntnisse werden in Form von Kursreferaten präsentiert und in der Gesamtgruppe diskutiert.
Im Rahmen von mindestens zwei Hospitationsstunden (wobei die Studierenden aufgefordert sind, sich selbst eine Schule und eine Klasse auszusuchen) erhalten die Studierenden Gelegenheit, tiefere Einblicke in die Institution Schule zu gewinnen. Die im Rahmen dieser Hospitationen gemachten Erfahrungen werden über die Lernplattform kommuniziert und sind somit für die gesamte Gruppe zugänglich.
Auf der Basis der in den vorigen Einheiten präsentierten didaktischen Ansätze entwickeln die Studierenden in Gruppen Stundenbilder.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung soll, ausgehend von den verschiedenen Aufgabenstellungen, ein Portfolio entstehen, dessen wesentliches Element, neben den für den wissenschaftlichen und für den fachdidaktischen Teil der Lehrveranstaltung erarbeiteten Texten und Materialen, eine Gesamtreflexion darstellt.

Literatur

Aldrich, Robert (Hrsg.): Gleich und anders. Eine globale Geschichte der Homosexualität, Hamburg 2007.
Borries, Bodo von: Historisch Denken Lernen - Welterschließung statt Epochenüberblick. Geschichte als Unterrichtsfach und Bildungsaufgabe (Studien zur Bildungsforschung 21), Opladen/Farmington Hills 2008.
Connell, Robert: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten (Geschlecht und Gesellschaft 8), Opladen 2000.
Hellmuth, Thomas/Klepp, Cornelia: Politische Bildung. Geschichte - Modelle - Praxisbeispiele, Wien/Köln/Weimar 2010.
Opitz-Belakhal, Claudia: Geschlechtergeschichte (Campus Historische Einführungen 8), Frankfurt am Main/New York 2010.
Schmale, Wolfgang: Geschichte der Männlichkeit in Europa (1450-2000), Wien/Köln/Weimar 2003.

Gruppe 5

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 08.03. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 15.03. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 05.04. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 12.04. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 19.04. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 26.04. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 03.05. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 10.05. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 24.05. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 31.05. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 07.06. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 14.06. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 21.06. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
  • Dienstag 28.06. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Grundkursthema: "Außerschulische Lernorte"
Außerschulische Lernorte in den Geschichtsunterricht ein zu beziehen zielt auf das Erkennen von Vergangenheiten und deren Einordnung in Geschichte(n) anhand von Architektur, Raumplanung, Landschaftsgestaltung, Museumsobjekten u.v.m..
Der Grundkurs Fachdidaktik I führt in exemplarischer und integrativer Form an die theoretischen und praktischen Grundlagen des Geschichtsunterrichts heran und ermöglicht den Studierenden eine reflektierte Praxisorientierung. Studierende lernen, Unterrichtsprozesse systematisch zu beobachten, zu planen und zu analysieren. Das wird unter anderem durch Peer-Teaching sichergestellt. Aktuelle Themen der Fachdidaktik und Bildungswissenschaften werden in diesem Kurs anhand konkreter Aufgabenstellungen zugänglich gemacht und anhand geschichtsdidaktischer Literatur vertieft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Unterrichtsplanung für eine Unterrichtseinheit und deren multimedial aufbereitete Präsentation im Grundkurs;
verpflichtende Exkursionsteilnahme (1-2 Termine im Laufe des Semesters);
Schriftliche Arbeit im Umfang von ca 15-20 Seiten, (Material im Anhang) mit einem fachwissenschaftlich-historischem Teil des aktuellen Forschungsstandes (anhand von entsprechender Literatur) und einem Didaktikteil, der die didaktische Umsetzungen argumentiert (einschl. der Reflexion der Diskussion im Anschluss an die Präsentation); Gefordert sind darüber hinaus regelmäßige Diskussionsbeiträge, die geeignet sind, den elaborierten Umgang mit den GK-Inhalten deutlich zu machen;

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Dieser Grundkurs Fachdidaktik I hat zum Ziel, außerschulische Lernorte durch gezielte Vor- und Nachbereitung in den Unterricht einzubeziehen. Dabei steht die altersadäquate didaktische Umsetzung fachwissenschaftlicher Kenntnisse unter den besonderen Bedingungen des "Lernens vor Ort" im Vordergrund.

Gruppe 6

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Achtung: Beim Besuch von Museen, Archiven und Ausstellungen (an 3 Terminen im Semester) kann der Beginn der Lehrveranstaltung auch vorgezogen werden und am Mittwoch Nachmittag stattfinden.

  • Mittwoch 02.03. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 09.03. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 16.03. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 06.04. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 13.04. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 20.04. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 27.04. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 04.05. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 11.05. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 18.05. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 25.05. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 01.06. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 08.06. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 15.06. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 22.06. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 29.06. 17:45 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Inszenierung von Geschichte in Fernseh-, Kino- und Dokumentarfilmen sowie deren fachdidaktischen Nutzen als historische Quelle und ihrem reflektierten Einsatz im Geschichtsunterricht.
Die Rezeption der Vergangenheit in sogenannten historischen Filmen vom Sandalenfilm (Antike), über den Ritterfilm, das Westerngenre, bis hin zur filmischen Aufarbeitung der Weltkriege erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Dabei orientiert sich das Medium historischer Film oft nur an wenigen überlieferten Fakten und der getreuen optischen Aus-stattung. Dass der Film jedoch immer mehr zeigt, nämlich Komponenten wie die Psycholo-gisierung von Personen, ihre Handlungen und die Beziehungen zueinander, ist evident. Da historische Filme einen wesentlichen Einfluss auf das Geschichtsbewusstsein Jugendlicher haben, ist es gerade im Geschichtsunterricht notwendig, den kritischen Umgang mit dem Medium historischer Film zu schulen, dessen Analyse anhand von ausgewählten Beispielen vorzuführen und auch die Produktion und Rezeption von Filmen zu beleuchten.
Seitens der Lehrperson sind dafür nicht nur inhaltliche Vorkenntnisse, sondern auch ein fachdidaktisches und medienbezogenes Methodenwissen erforderlich, das im Zuge der Lehrveranstaltung entwickelt werden soll.

Der Kurs gliedert sich in eine fachwissenschaftliche, fachdidaktische und Reflexionsphase:
In der fachwissenschaftlichen Einführung werden Methoden zur Analyse historischer Filme und aktuelle Konzepte der Filmtheorie vorgestellt.
In der zweiten Phase der Lehrveranstaltung erfolgt eine Umsetzung der von den Studierenden ausgewählten Themen (und historische Filme) für den Schulunterricht und die Planung einer eigenen Unterrichtssequenz. Zudem werden mehrere fachdidaktische Schwerpunkte wie Geschichtsbewusstsein, Medien oder Lesen Geschichtsunterricht behandelt.
In der Reflexionsphase werden die von den Studierenden bei den Schulhospitationen und dem fachbezogenen Praktikum gesammelten Erfahrungen im Plenum besprochen und diskutiert.
Da die Lehrveranstaltung nicht nur einen didaktischen, sondern auch einen wissenschaftlichen Teil umfasst, sind Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens unverzichtbar.

Im Zuge der Lehrveranstaltung werden sowohl fachdidaktische als auch fachwissenschaftliche Inhalte für die schulische Praxis erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Befähigung der Studierenden, selbstständig und unter Berücksichtigung fachdidaktischer Konzepte Unterrichtsstunden planen zu können. Dazu wird eine über das Internet abrufbare Planungsmatrix https://www.didactics.eu/planungsmatrix/ eingesetzt. Durch Fachaufsätze und Lehrbuchanalysen sollen zu diesem Thema in Einzel- und Gruppenarbeiten selbstständig Konzepte erstellt werden, die schließlich im Plenum präsentiert oder diskutiert werden. Die Ergebnisse sind Teil der schriftlichen Abschlussarbeit, werden allerdings auch als Grundlage für eigene Unterrichtsmodelle verwendet.
Außerdem besuchen die Studierenden als Hospitierende zwei Geschichtestunden einer Schule. Erfahrungen und Beobachtungen aus diesen zwei Unterrichtsstunden werden schriftlich und im Plenum reflektiert. Darüber hinaus werden schulpraktische und schulrechtliche Fragen zum Fach Geschichte und zum System Schule besprochen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- kleinere Aufgaben über das Semester verteilt (u.a. Hospitationsbericht)
- Vorstellung des wiss. & fachdidaktisches Konzepts
- abschließende Arbeit (wiss. & fachdidaktischer Teil, Reflexion zu den Lernfortschritten in der LV)
- konstruktive Mitarbeit
- Anwesenheit (auch bei den Exkursionen zum Österreichischen Filmarchiv, dem Film-museum und den Breitenseer Lichtspielen dem ältesten Kino Europas)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Als Mindestanforderungen gelten jene erbrachten Leistungen, mit denen der Studierende die nach Maßgabe des Studienplans gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt.

Prüfungsstoff

Theoretische und praktische Probleme des (medienunterstützten) Geschichtsunterrichts, der Geschichtsdidaktik und der Bildungswissenschaften, die in Einzel- und Gruppenarbeit sowie Plenumsdiskussionen evaluiert und reflektiert werden, sind Gegenstand dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden lernen Unterrichtskonzepte und -modelle zu erstellen bzw. zu analysieren. Exkursionen dienen der inhaltlichen Vertiefung und praktischen Veranschaulichung der erarbeiteten Inhalte, Hospitationseinheiten an der Schule dem Einblick in das Schulleben.

Literatur

Adamski, Peter: Die didaktische Analyse. In: Michelle Baricelli, Martin Lücke: Handbuch. Praxis des Geschichtsunterrichts. Bd. 2. Schwalbach, 2012. S. 224-237.

Barricelli, Michele: Darstellungskonzepte von Geschichte im Unterricht. In: Michelle Baricelli, Martin Lücke: Handbuch. Praxis des Geschichtsunterrichts. Bd. 2. Schwalbach, 2012. S. 202-223.

Bienk, Alice: Filmsprache. Einführung in die interaktive Filmanalyse. Marburg, 2008.

Borries, Bodo von: Unterrichtsplanung Artikulationsschemata Lehrervorbereitung. In: Michelle Baricelli, Martin Lücke: Handbuch. Praxis des Geschichtsunterrichts. Bd. 2. Schwalbach, 2012. S. 181-201.

Faulstich, Werner: Grundkurs Filmanalyse (3. Auflage). Wien-Köln-Weimar, 2013.

Günther-Arndt, Hilke (Hg.): Geschichtsmethodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin, 2012.

Hafeneger, Benno: Bildung und Lernen in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. In: Michelle Baricelli, Martin Lücke: Handbuch. Praxis des Geschichtsunterrichts. Bd. 1. Schwalbach, 2012. S. 25-41.

Hug, Stefan: Hollywood greift an! Kriegsfilme machen Politik. Graz, 2010.

Kappelhoff, Hermann / Gaertner, David / Pogodda, Cilli (Hg.): Mobilisierung der Sinne. Der Hollywood-Kriegsfilm zwischen Genrekino und Historie. Berlin, 2013.

Kron, Friedrich W. / Sofos, Alivisos: Mediendidaktik. Neue Medien in Lehr- und Lernprozes-sen. München, 2003.

Kuchenbuch, Thomas: Filmanalyse. Theorie. Methoden. Kritik. Wien-Köln-Weimar, 2005.

Liptay, Fabienne / Bauer, Matthias: Filmgenre. Historien- und Kostümfilm. Stuttgart, 2013.

Monaco, James: Film verstehen. Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Neuen Medien. Hamburg, 2012 (2. überarbeitete Auflage).

Oliver Näpel: Film und Geschichte: Histotainment im Geschichtsunterricht. In: Michelle Baricelli, Martin Lücke: Handbuch. Praxis des Geschichtsunterrichts. Bd. 2. Schwalbach, 2012. S. 146-171.

Pandel, Hans Jürgen: Geschichtsunterricht nach PISA. Kompetenzen, Bildungsstandards und Kerncurricula. Schwalbach, 2012.

Schneider, Gerhard. Filme. In: Ders., Hans-Jürgen Pandel (Hg.): Handbuch. Medien im Ge-schichtsunterricht. Schwalbach, 2011. S. 375-396.

Wilharm, Irmgard (Hg.): Geschichte in Bildern. Von der Miniatur zum Film als historische Quelle. Pfaffenweiler, 1995.

Zahlmann, Stefan: Medien in der DDR. Medienproduktion und Medienrezeption als kulturelle Praktiken. In: Ders.: Wie im Westen, nur anders. Medien in der DDR. Berlin, 2010. S. 9-33.

Gruppe 7

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 01.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 08.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 15.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 05.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 12.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 19.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 26.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 03.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 10.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 24.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 31.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 07.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 14.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 21.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Dienstag 28.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung bietet eine Kombination aus wissenschaftlicher Recherche zum Thema "Antike in Schulbüchern" und Auftritten in verschiedenen Klassen. Es wird versucht, allen Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, in einer Schule zu unterrichten. Eine Kombination mit dem FAP ist sinnvoll.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Wissenschaftliche Arbeit (Schulbuchanalyse)
Mehrere Arbeitsaufträge
Aktive Mitarbeit

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:17