Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070079 SE Vertiefung 2: Mittelalter II (ca. 1200 - ca. 1500) (2013W)
Pergament, Tinte, Papier und Siegelwachs
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Geschichte der Universität Wien bis etwa 1520 aus ihren Quellen vorzustellen -Universität ist nur aus der Verbindung der Personen - universitas (Lehrende und Lernende) und des von ihnen behandelten Gegenstandes - universitas scientiae (Gesamtheit des Wissens) zu verstehen.
Die Gesamtheit des Wissens wird zunächst im Sinne der Spezialisierung in den Fakultäten behandelt. Die Artisten bieten den Überblick (im Sinne der Artes liberales) und führen zu den spezifischen Fragestellungen; die Juristen, die Mediziner und die Theologen bauen auf der breiten Basis auf und führen ihrerseits in das für ihre Disziplinen spezifische Wissen ein und machen aus den Universalisten Spezialisten. (Juristen, Mediziner, Theologen)
Das Wissen vermehrt sich durch Wissenschaftspflege und führt schließlich innerhalb der Fakultäten zu Spezialisierungen, zu den Fächern.
Die Identität der Universität beruhte und beruht auf Akzeptanz durch die Gesellschaft; bereits in der Gründungsurkunde wird der Nutzen für die Gesellschaft – der Gewinn, der aus der Errichtung einer Universität für das Land besteht – ausdrücklich festgehalten.
Die Wahrnehmung der Universität durch die Gesellschaft ist wesentlich durch die Identität, durch die sich die Universität in der Gesellschaft als Gruppe, nicht nur aus der Wahrnehmung einzelner Studenten und Professoren, kenntlich macht.
Die Identität (be)ruht zu einem nicht geringen Teil auf Ritualen, die durch die Verwendung von „Insignien“ in ihrer Außenwirkung unterstrichen werden.
Identität einer Gruppe beruht ebenso auf Verzeichnung aller jener, die zur Gruppe gehören, die sich dadurch einer bestimmten Lebensordnung unterwerfen – es wird auch zu diskutieren sein, wieweit diese ideale, die es durchaus auch ausformuliert gibt, die Realität abbilden können.Identität einer Gruppe beruht auf ihrer „Erinnerungskultur“; wer ist davon „betroffen“? Nur Lehrende, oder auch Studierende?
Die Gesamtheit des Wissens wird zunächst im Sinne der Spezialisierung in den Fakultäten behandelt. Die Artisten bieten den Überblick (im Sinne der Artes liberales) und führen zu den spezifischen Fragestellungen; die Juristen, die Mediziner und die Theologen bauen auf der breiten Basis auf und führen ihrerseits in das für ihre Disziplinen spezifische Wissen ein und machen aus den Universalisten Spezialisten. (Juristen, Mediziner, Theologen)
Das Wissen vermehrt sich durch Wissenschaftspflege und führt schließlich innerhalb der Fakultäten zu Spezialisierungen, zu den Fächern.
Die Identität der Universität beruhte und beruht auf Akzeptanz durch die Gesellschaft; bereits in der Gründungsurkunde wird der Nutzen für die Gesellschaft – der Gewinn, der aus der Errichtung einer Universität für das Land besteht – ausdrücklich festgehalten.
Die Wahrnehmung der Universität durch die Gesellschaft ist wesentlich durch die Identität, durch die sich die Universität in der Gesellschaft als Gruppe, nicht nur aus der Wahrnehmung einzelner Studenten und Professoren, kenntlich macht.
Die Identität (be)ruht zu einem nicht geringen Teil auf Ritualen, die durch die Verwendung von „Insignien“ in ihrer Außenwirkung unterstrichen werden.
Identität einer Gruppe beruht ebenso auf Verzeichnung aller jener, die zur Gruppe gehören, die sich dadurch einer bestimmten Lebensordnung unterwerfen – es wird auch zu diskutieren sein, wieweit diese ideale, die es durchaus auch ausformuliert gibt, die Realität abbilden können.Identität einer Gruppe beruht auf ihrer „Erinnerungskultur“; wer ist davon „betroffen“? Nur Lehrende, oder auch Studierende?
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 16.09.2013 09:00 bis So 29.09.2013 23:59
- Anmeldung von Mo 07.10.2013 00:00 bis Mi 09.10.2013 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2013 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 09.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 16.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 23.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 30.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 06.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 13.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 20.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 27.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 04.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 11.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 18.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 08.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 15.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 22.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 29.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Präsentation des Themas (ca- 20 Minuten) vor dem Plenum
Schriftliche Ausfertigung - Umfang 30 Seiten, 15 Zeilen, SG 12, (inkl. LVZ)
Schriftliche Ausfertigung - Umfang 30 Seiten, 15 Zeilen, SG 12, (inkl. LVZ)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Aus der Themenvielfalt, die sich ergeben wird, soll die identität - Außensicht und Selbstsicht - der Universität Wien deutlich werden.
Prüfungsstoff
Quellenarbeit -
Analyse - Geschichtsschreibung einer Institution
Analyse - Geschichtsschreibung einer Institution
Literatur
Walter Rüegg (Hg.), Geschichte der Universität in Europa. Band I: Mittelalter (München 1993). –
Paul Uiblein, Die Universität Wien im Mittelalter. Beiträge und Forschungen. Hg. von Kurt Mühlberger und Karl Kadletz (=Schriftenreihe des Universitätsarchivs 11, Wien 1999). -
Die Universität Wien im Konzert europäischer Bildungszentren. 14.-16. Jahrhundert (=Veröffentlichungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 56, herausgegeben von Herausgegeben von Kurt Mühlberger und Meta Niederkorn-Bruck, 2010)
Paul Uiblein, Die Universität Wien im Mittelalter. Beiträge und Forschungen. Hg. von Kurt Mühlberger und Karl Kadletz (=Schriftenreihe des Universitätsarchivs 11, Wien 1999). -
Die Universität Wien im Konzert europäischer Bildungszentren. 14.-16. Jahrhundert (=Veröffentlichungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 56, herausgegeben von Herausgegeben von Kurt Mühlberger und Meta Niederkorn-Bruck, 2010)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA Geschichte: APMG Mittelalter; Vertiefung 1 oder 2; Seminar (6 ECTS) / APMG Österreichische Geschichte; Vertiefung 1; Seminar (6 ECTS) | LA: Vertiefung Seminare 1 oder 2 (6 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30