Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070080 PS Politische Bildung und Demokratieerziehung (2024W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
PH-WIEN

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehrveranstaltung findet an folgenden Terminen geblockt an der Pädagogischen Hochschule Wien, Grenzackerstraße 18, 1100 Wien, statt:

  • Mittwoch 02.10. 10:35 - 12:55 4.2.049.K32 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Mittwoch 09.10. 10:35 - 12:55 4.2.049.K32 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Mittwoch 16.10. 10:35 - 12:55 4.1.011.K30 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Mittwoch 23.10. 10:35 - 12:55 4.2.049.K32 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Mittwoch 20.11. 10:35 - 12:55 4.2.061.K40 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Mittwoch 04.12. 10:35 - 12:55 4.2.050.K40 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Mittwoch 11.12. 10:35 - 12:55 4.2.049.K32 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Mittwoch 08.01. 10:35 - 12:55 4.2.050.K40 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Mittwoch 15.01. 10:35 - 12:55 1.0.019.K126 - Stufenhörsaal, Ettenreichgasse 45a

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das österreichische Parlament in verteilten Rollen – das Planspiel als didaktisches Feld der Politischen Bildung

Das pädagogische Handlungsfeld ist stark von bildungspolitischen Entwicklungen und Diskursen im Vor- und Nachparlamentarischen geprägt. Durch die Methode des Planspiels werden Dynamiken, Aufgabenfelder und Handlungsspielräume für politische Partizipation durch die aktive Mitwirkung der Studierenden nachvollziehbar und darüber hinaus auch Grundkenntnisse der Bildungspolitik vermittelbar. Die politikdidaktische Methode des Planspiels kann dabei selbst erprobt und reflektiert werden sowie als Mehrwert für die eigene Unterrichtsplanung in der Politischen Bildung betrachtet werden.

Die Studierenden befassen sich anhand eines konkreten bildungspolitischen Themas, das die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen betrifft, mit den wesentlichen bildungspolitischen Akteur*innen und parlamentarischen Abläufen. Sie werden durch die Einführung in praktische politische Handlungsebenen mithilfe des Planspiels befähigt, Möglichkeiten zur Partizipation auf verschiedenen Ebenen der demokratischen Entscheidungsprozesse zu nutzen und können Interessenskonflikte in der Bildungspolitik identifizieren, unterschiedliche Positionen einnehmen und nachvollziehen sowie den eigenen Standpunkt sachlich fundiert begründen. Zudem werden die Studierenden dazu befähigt, individuelle und gemeinschaftliche Interessen auch gegenüber Autoritäten zu verteidigen. Sie setzen sich mit den politikdidaktischen Grundlagen von Planspielen auseinander und reflektieren ihr Potential als Methode schulischer historisch-politischer Bildung.

Neben theoretischen Inputs der Lehrenden stellt die aktive Teilnahme an der Politiksimulation anhand eines ausgewählten gesetzlichen bildungspolitischen Handlungsbedarfs den zentralen methodischen Ansatz der Lehrveranstaltung dar. Strategisches Coaching und Feedback zur Ausgestaltung der jeweiligen Planspiel-Rolle begleiten das Planspiel. Es wird eine regelmäßige Lektüre der Pflichttexte, die an den jeweiligen Akteursebenen ansetzen, erwartet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Erledigung regelmäßiger Lektüreaufgaben sowie aktive Teilnahme, Ausgestaltung der Planspielrolle: inhaltliche Vorbereitung, Teilnahme an der Politiksimulation, Erstellung der rollenspezifischen Unterlagen, abschließende schriftliche Reflexion unter Bezugnahme auf die Pflichtliteratur

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit (1 Blocktermin mit 3 UE darf versäumt werden) bildet die Grundlage für einen positiven LV-Abschluss!

Die einzelnen Teilleistungen werden für die Gesamtbewertung folgendermaßen gewichtet: aktive Mitarbeit und regelmäßige Lektüreaufgaben (10%), Ausgestaltung der Planspielrolle und aktive Mitwirkung an der Politiksimulation (60%), abschließende Reflexion unter Bezugnahme auf Fachliteratur (30%). Für eine positive Gesamtbeurteilung müssen alle Teilleistungen fristgerecht erbracht und positiv beurteilt werden.

Notenschlüssel: 0-59% = Nicht genügend, 60-69% = Genügend, 70-79% = Befriedigend, 80-89% = Gut, 90-100% = Sehr gut

Prüfungsstoff

Alle in der LV behandelten Inhalte sind prüfungsrelevant. Die Überprüfung der zu erwerbenden Kompetenzen erfolgt durch die o.g. Teilleistungen.

Literatur

Hellmuth, Thomas & Klepp, Cornelia (Hrsg.) (2010): Politische Bildung. Geschichte – Modelle – Praxisbeispiele. Böhlau/Wien/Köln/Weimar.
Kühberger, Christoph (2015): Kompetenzorientiertes historisches und politisches Lernen. 3. Aufl. Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag.
Petrik, Andreas & Rappenglück, Stefan (Hrsg.) (2017): Handbuch Planspiele in der Politischen Bildung. Schwalbach/Ts.: Wochenschau.
Sander, Wolfgang (Hrsg.) (2014): Handbuch Politische Bildung. 4. Aufl. Schwalbach/Ts.: Wochenschau.
Ucakar, Karl, Gschiegl, Stefan & Jenny, Marcelo (2017): Das politische System Österreichs und die EU. 7. Aufl. Wien: Facultas.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BEd: Politische Bildung und Demokratieerziehung (4 ECTS)

Letzte Änderung: Di 27.08.2024 15:29