Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070083 SE BA-Seminar (2016W)
Unternehmen und Diktaturen im 20. Jahrhundert
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.09.2016 00:00 bis Di 20.09.2016 12:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2016 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Vorbesprechung 3.10., danach jeweils 2 Einheiten pro Termin
- Montag 03.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Montag 17.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Montag 24.10. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Montag 07.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Montag 21.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Montag 28.11. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Montag 12.12. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige schriftliche Übungsaufgaben zur gemeinsamen Lektüre sollen den Studierenden dabei helfen, Quellen und Fachliteratur selbstständig zu erschließen sowie den Stand und den Fortschritt ihrer einschlägigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu dokumentieren.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Teilnahme, engagierte Beteiligung an der Seminardiskussion, mündliche Präsentation (25 Prozent), formale und inhaltliche Qualität der Seminararbeit (75 Prozent).
Prüfungsstoff
Literatur
Einführende Literatur: Anne Akeroyd u.a. (Hrsg.): European Business and South Africa. An Appraisal of the EC-Code of Conduct, München 1981; Ulrich Albrecht: Der Handel mit Waffen, München 1971; Jan Eckel: Die Ambivalenz des Guten. Menschenrechte in der internationalen Politik seit den 1940ern, Göttingen 2014; Norbert Frei/Tim Schanetzky (Hrsg.): Unternehmen im Nationalsozialismus. Zur Historisierung einer Forschungskonjunktur, Göttingen 2010; Michael Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860-1980, Frankfurt am Mai 1984; Wolfgang Kaleck/Miriam Saage-Maaß: Transnationale Unternehmen vor Gericht. Über die Gefährdung der Menschenrechte durch europäische Firmen in Lateinamerika, Berlin 2008; Kim Christian Priemel/Alexa Stiller (Hrsg.): NMT. Die Nürnberger Militärtribunale zwischen Geschichte, Gerechtigkeit und Rechtschöpfung, Hamburg 2013; Anthony Sampson: Die Waffenhändler. Von Krupp bis Lockheed. Die Geschichte eines tödlichen Geschäfts, Hamburg 1977; Gaby Weber: Die Verschwundenen von Mercedes Benz, Berlin 2001.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte: BA-Seminar (9 ECTS) | BA UF Geschichte: Bachelorseminar (8 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Geplantes Semesterprogramm
1. Einführende Lektüre: Markt vs. Moral
2. `Millionen stehen hinter mir` marxistische Faschismuskritik
3. Kuba: Big Business und der `Tropen-Mussolini`
4. Handlungsspielräume von Unternehmen im Dritten Reich
5. Antitrust, Sonderweg, Doppelstaat Interpretationen der NS-Wirtschaft
6. Nürnberger Industrieprozesse
7. Kalter Krieg und internationaler Waffenhandel
8. Stellvertreterkriege: Chile und die Macht der Multinationals
9. Häftlingsarbeit in der DDR
10. Menschenrechtsaktivismus vs. Direktinvestitionen: Südafrika
11. Mechanismen der Skandalisierung: Daimler-Benz in Argentinien
12. Alien Tort Claims Act, Zwangsarbeiterentschädigung und die Folgen