Universität Wien

070088 FS Agrar- und Bodenreformen im östlichen Europa (2011S)

10.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

1.Sitzung: 15.März; 2.Sitzung: 22. März; 3.Sitzung: 12.April; 4.Sitzung: 3.Mai; 5.Sitzung: 24.Mai; 6.Sitzung: 31.Mai;
jeweils von 11:00-15:00 im Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte (UniCampus Hof 3 2R-EG-07).

Blockveranstaltungen 7.Sitzung: 16.Juni; 8.Sitzung: 17.Juni jeweils von 09:00-17:00 im Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte (UniCampus Hof 3 2N-O1-27)

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie 1918 kam es in den Nachfolgestaaten zu einschneidenden Maßnahmen auf dem landwirtschaftlichen Sektor und in Folge dessen im sozialen Bereich. Durch die von Sowjetrussland inspirierten Agrar- bzw. Bodenreformen in Ost-, Ostmittel und Südosteuropa mussten adelige Großgrundbesitzer beträchtliche Besitzeinbußen hinnehmen, die nach dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989/1991 Gegenstand von (teilweise erfolgreichen) Restitutionsforderungen wurden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit, Forschungstagebuch, Selbstevaluation und die FS-Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Selbständige Recherche; Erarbeitung von Forschungsfragen; selbständige Themenfindung; verpflichtende Führung eines Forschungstagebuches; mündliche und schriftliche Präsentation des FS-Themas; die FS-Arbeit soll zum Abfassen einer Qualifikationsarbeit (Diplomarbeit, MA-Arbeit) befähigen.

Prüfungsstoff

Anhand von ausgewählten Quellen und teilweise bereitgestellter Forschungsliteratur sollen die jeweiligen Verordnungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen (schwerpunktmäßig CSR, Ungarn und Jugoslawien) diskutiert und mit den tatsächlichen Auswirkungen in Einklang gebracht werden. Diese Vorarbeit dient der Erarbeitung von Forschungsfragen und der selbständigen Themenfindung für die FS-Abschlussarbeit. Die Teilnehmer/innen führen darüber hinaus verpflichtend ein so genanntes Forschungstagebuch.

Literatur

Literaturauswahl: Magdalena Bruckmüller, Nieder mit den fremden Feudalen - Hoch lebe der slowenische Bauer! Aspekte der Agrarreform in Slowenien in der Zwischenkriegszeit, phil.Dipl.Arb. Wien 2003 (als Vergleich für die Agrar- und Bodenreform geeignet).- Rupert Quadrer, Liechtenstein und die Bodenreform in der Tschechoslowakei nach dem Ersten Weltkrieg, in: Prague Papers on the History of International Relations, Prague 2008, 265-290.- Hannes Stekl - Marija Wakounig, Windisch-Graetz. Ein Fürstenhaus im 19. und 20. Jahrhundert, Wien/Köln/Weimar 1992 - Tatjana Tönsmeyer, Der böhmische Adel zwischen Revolution und Reform 1848-1918/21, in: Geschichte und Gesellschaft, Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft 32/3, Göttingen 2006, 364-384;- Jan Zupanic, Die Frage des Adelsstandes und seiner Aufhebung in den Nachfolgestaaten von Österreich-Ungarn, in: Prague Papers on the History of International Relations, Prague 2008, 255-264.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Osteuropäische Geschichte: Forschungsmodul Osteuropäische Geschichte (10ECTS); MA Historisch-kulturwissenschaftliche Europaforschung: Forschungsmodul (10 ECTS); MA Globalgeschichte und Global Studies, APM Forschungsmodul Globalgeschichte (10ECTS); Diplom Geschichte: Forschungsseminar (P1)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30