Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070091 UE Methoden-Workshop - Zeitgeschichte und der öffentliche Raum (2021S)
Analoge und virtuelle Erinnerung als Public History am Beispiel Wiens
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 08.02.2021 09:00 bis Mo 22.02.2021 14:00
- Anmeldung von Mi 24.02.2021 09:00 bis Fr 26.02.2021 14:00
- Abmeldung bis Mi 31.03.2021 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
* Die Lehrveranstaltung findet digital statt, Einstieg über die Moodle-Plattform.
* Pflichtanwesenheit in den ersten beiden Einheiten, max. zwei Einheiten dürfen versäumt werden.
* Pflichtanwesenheit im Zuge der Termine am 21.6. und 28.6.2021.
- Montag 01.03. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 15.03. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 22.03. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 12.04. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 19.04. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 26.04. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 03.05. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 10.05. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 17.05. 17:00 - 19:00 Digital
- Mittwoch 19.05. 19:00 - 20:30 Digital
- Montag 31.05. 17:00 - 19:00 Digital
- Montag 21.06. 16:00 - 20:00 Digital
- Montag 28.06. 16:00 - 20:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit an der Lehrveranstaltung (25 Prozent); rechtzeitige und vollständige Abgabe der Textbesprechungen und Übungen (20 Prozent); Präsentation der Zwischenergebnisse und Besuch einer verpflichtenden Sprechstunde (15 Prozent); Entwicklung einer eigenen Forschungsfrage und eines Public-History-Projektes, inkl. Kurzantrag und Poster (40 Prozent).
Interessensgeleitetes und selbstständiges Lernen und Arbeiten ist das Hauptziel dieser praxisnahen LV. Wissenschaftliche Recherchen und Standards bilden die Grundlage der jeweiligen Abschlussprojekte, ungeachtet des gewählten Präsentationsmediums. Die Abgabefrist für die Abschlussarbeit endet am 15. Juli 2021. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe des Abschlussprojektes einladen, welches positiv zu absolvieren ist. Es wird nur eine positive Note vergeben, wenn in allen Teilaspekten die nötigen Leistungen erbracht werden.
Interessensgeleitetes und selbstständiges Lernen und Arbeiten ist das Hauptziel dieser praxisnahen LV. Wissenschaftliche Recherchen und Standards bilden die Grundlage der jeweiligen Abschlussprojekte, ungeachtet des gewählten Präsentationsmediums. Die Abgabefrist für die Abschlussarbeit endet am 15. Juli 2021. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe des Abschlussprojektes einladen, welches positiv zu absolvieren ist. Es wird nur eine positive Note vergeben, wenn in allen Teilaspekten die nötigen Leistungen erbracht werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheiten: Pflichtanwesenheit in den ersten beiden Einheiten, max. zwei Einheiten dürfen versäumt werden, aktive Mitarbeit, 2 Präsentationen, fristgerechte und vollständige Abgabe der Übungen, Abgabe des Abschlussprojektes bis 15. Juli 2021.
Alle Teilnehmer*innen müssen über eine Kamera und ein Mikro verfügen, um am digitalen Unterricht und den Diskussionen teilnehmen zu können.
Alle Teilnehmer*innen müssen über eine Kamera und ein Mikro verfügen, um am digitalen Unterricht und den Diskussionen teilnehmen zu können.
Prüfungsstoff
Dies ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.
Literatur
Eigene Literaturrecherchen werden ein wichtiger Bestandteil der Lehrveranstaltung sein. U.a. können folgende Werke Ausgangspunkte dafür sein:* Lisa Bolyos/Katharina Morawek (Hg.), Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering. Kunst und Geschichtspolitik im Postnazismus, Wien 2012.
* Frank Bösch, Constantin Goschler (Hg.), Public History. Öffentliche Darstellungen des Nationalsozialismus jenseits der Geschichtswissenschaft, Frankfurt am Main 2009.
* Gerhard Botz, Nationalsozialismus in Wien. Machtübernahme, Herrschaftssicherung, Radikalisierung, Kriegsvorbereitung 1938/39, Wien 2018.
* Christian Bunnenberg/Nils Steffen (Hg.), Geschichte auf YouTube. Neue Herausforderungen für Geschichtsvermittlung und historische Bildung, Berlin/Boston 2019.
* Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hg.), Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation, Wien 1998.
* Gerald Echterhoff/Martin Saar (Hg.), Kontexte und Kulturen des Erinnerns. Maurice Halbwachs und das Paradigma des kollektiven Gedächtnisses, Konstanz 2002.
* Marina Gržinić/Jovita Pristovšek/Sophie Uitz (Hg.), Opposing Colonialism, Antisemitism, and Turbo-Nationalism. Rethinking the Past for New Conviviality, Newcastle upon Tyne 2020.
* Wolfgang Hardtwig/Alexander Schug (Hg.), History Sells! Angewandte Geschichte als Wissenschaft und Markt, Stuttgart 2009.
* Dieter J. Hecht/Eleonore Lappin-Eppel/Michaela Raggam-Blesch, Topographie der Shoah. Gedächtnisorte des zerstörten jüdischen Wien, Wien 2018.
* Hilda Kean/Paul Martin (Hg.), The Public History Reader, London 2013.
* Barbara Korte/Sylvia Paletschek (Hg.), History goes Pop: Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres, Bielefeld 2009.
* Christoph Kühberger/Andreas Pudlat (Hg.), Vergangenheitsbewirtschaftung. Public History zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Innsbruck 2012.
* Martin Lücke/Irmgard Zündorf, Einführung in die Public History, Göttingen 2018.
* Susan Neiman, Von den Deutschen lernen. Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können, München 2020.
* Birgit Nemec/Florian Wenninger (Hg.) Geschichtspolitik im öffentlichen Raum. Zur Benennung und Umbenennung von Straßen im internationalen Vergleich, zeitgeschichte 1 (2019).
* Jacqueline Nießer/Juliane Tomann (Hg.), Angewandte Geschichte, Paderborn 2014.
* Hans Safrian, Die Eichmann-Männer, Wien 1993.
* Angela Schwarz/Daniela Mysliwietz-Fleiß (Hg.), Reisen in die Vergangenheit. Geschichtstourismus im 19. und 20. Jahrhundert, Köln 2019.
* Frank Bösch, Constantin Goschler (Hg.), Public History. Öffentliche Darstellungen des Nationalsozialismus jenseits der Geschichtswissenschaft, Frankfurt am Main 2009.
* Gerhard Botz, Nationalsozialismus in Wien. Machtübernahme, Herrschaftssicherung, Radikalisierung, Kriegsvorbereitung 1938/39, Wien 2018.
* Christian Bunnenberg/Nils Steffen (Hg.), Geschichte auf YouTube. Neue Herausforderungen für Geschichtsvermittlung und historische Bildung, Berlin/Boston 2019.
* Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hg.), Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation, Wien 1998.
* Gerald Echterhoff/Martin Saar (Hg.), Kontexte und Kulturen des Erinnerns. Maurice Halbwachs und das Paradigma des kollektiven Gedächtnisses, Konstanz 2002.
* Marina Gržinić/Jovita Pristovšek/Sophie Uitz (Hg.), Opposing Colonialism, Antisemitism, and Turbo-Nationalism. Rethinking the Past for New Conviviality, Newcastle upon Tyne 2020.
* Wolfgang Hardtwig/Alexander Schug (Hg.), History Sells! Angewandte Geschichte als Wissenschaft und Markt, Stuttgart 2009.
* Dieter J. Hecht/Eleonore Lappin-Eppel/Michaela Raggam-Blesch, Topographie der Shoah. Gedächtnisorte des zerstörten jüdischen Wien, Wien 2018.
* Hilda Kean/Paul Martin (Hg.), The Public History Reader, London 2013.
* Barbara Korte/Sylvia Paletschek (Hg.), History goes Pop: Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres, Bielefeld 2009.
* Christoph Kühberger/Andreas Pudlat (Hg.), Vergangenheitsbewirtschaftung. Public History zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Innsbruck 2012.
* Martin Lücke/Irmgard Zündorf, Einführung in die Public History, Göttingen 2018.
* Susan Neiman, Von den Deutschen lernen. Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können, München 2020.
* Birgit Nemec/Florian Wenninger (Hg.) Geschichtspolitik im öffentlichen Raum. Zur Benennung und Umbenennung von Straßen im internationalen Vergleich, zeitgeschichte 1 (2019).
* Jacqueline Nießer/Juliane Tomann (Hg.), Angewandte Geschichte, Paderborn 2014.
* Hans Safrian, Die Eichmann-Männer, Wien 1993.
* Angela Schwarz/Daniela Mysliwietz-Fleiß (Hg.), Reisen in die Vergangenheit. Geschichtstourismus im 19. und 20. Jahrhundert, Köln 2019.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
AER: Österreichische Geschichte 2, Wissenschaftsgeschichte, Zeitgeschichte.
MA Geschichte (Version 2014): PM2 Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden, AR Methodenworkshop (3 ECTS).
MA Geschichte (Version 2019): PM2; PM3 Durchführung eines selbstständigen Forschungsprozesses, UE Methodenworkshop (5 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M2a Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden, AR Methodenworkshop (3 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M2a Einführung in den Forschungsprozess und Methoden I, UE Methodenworkshop (5 ECTS) / M3b Praktische Forschung und Darstellung II, UE Methodenworkshop (5 ECTS), aber nur zu einer anderen Methode als im M2a.
MA Geschichte (Version 2014): PM2 Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden, AR Methodenworkshop (3 ECTS).
MA Geschichte (Version 2019): PM2; PM3 Durchführung eines selbstständigen Forschungsprozesses, UE Methodenworkshop (5 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M2a Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden, AR Methodenworkshop (3 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M2a Einführung in den Forschungsprozess und Methoden I, UE Methodenworkshop (5 ECTS) / M3b Praktische Forschung und Darstellung II, UE Methodenworkshop (5 ECTS), aber nur zu einer anderen Methode als im M2a.
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:13
Der Methoden-Workshop begleitet die Teilnehmer*innen in ihren Projekten und ist dafür in drei Phasen gegliedert. Zunächst schaffen wir (1) eine gemeinsame Basis und klären, was wir in den Geschichtswissenschaften unter Public History verstehen und wie sie sich über die Jahrzehnte gewandelt hat. Aufbauend darauf gilt es (2), eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und zu analysieren, welche gedenk- und erinnerungspolitischen Projekte heute die Erinnerung an die NS-Zeit in Wien im analogen und virtuellen Raum prägen. Welche Tendenzen und Leerstellen sind dabei zu erkennen? Auf Basis der inhaltlichen Diskussionen und wissenschaftlichen Recherchen, sollen die Teilnehmer*innen der Lehrveranstaltung (3) ein eigenes erinnerungspolitisches Public-History-Projekt präsentieren und bis 15. Juli 2021 umsetzen.
Aufgrund von Covid-19 werden wir uns vorerst im virtuellen Raum kennenlernen und miteinander arbeiten. Dafür benötigen alle Teilnehmer*innen ein Mikro, eine Kamera, eine ausreichend starke Internetverbindung, dass beides eingeschaltet werden kann und v.a. die Bereitschaft sich sowohl im großen Plenum wie auch in Gruppenarbeiten in Break-out-Rooms auf Diskussionen einzulassen. Teamarbeit ist ausdrücklich erwünscht.