Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070132 GR Verwandtschaft: Beziehungsnetze, Geschlecht und Recht (2007W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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vierzehntägig
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 09.10. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 16.10. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 23.10. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 30.10. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 06.11. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 13.11. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 20.11. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 27.11. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 04.12. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 11.12. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 18.12. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 08.01. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 15.01. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 22.01. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Dienstag 29.01. 17:00 - 20:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
A1; LAPA1, LAGA1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, zu Großeltern, zwischen Geschwistern, zu Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen und weiter entfernten Verwandten waren auch in der Neuzeit als Unterstützungs- und Solidaritätsnetze wichtig: so in schwierigen Lebenssituationen, bei der Arbeitssuche, für den Transfer von Besitz, für das Erreichen politischer Positionen oder im Kontext von Migration. Ab dem späteren 18. Jahrhundert wurde Verwandtschaft auch im Kontext der EhepartnerInnenwahl virulent. Frauen und Männer nutzten solche Netze, zum Teil auf unterschiedliche Weise, sie waren - nicht zuletzt je nach Rechtsräumen - in unterschiedlichem Maß darin 'verstrickt'. Neben Ressourcenflüssen und Hilfestellungen von oft existenzieller Bedeutung gingen mit solchen Beziehungsgeflechten auch als Last empfundene Verpflichtungen, Abhängigkeiten oder Konflikte einher.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden ausgewählte Texte mit Schwerpunkt auf dem 18. und 19. Jahrhundert, zu denen jeweils Fragen zu beantworten sind, gelesen und diskutiert. Ziel ist es, die Bedeutung von Verwandtschaft als soziales Strukturierungsprinzip zu erkennen und diese mit gesamtgesellschaftlichen Prozessen in Beziehung zu setzen. Eine Vertiefung der Thematik erfolgt anhand von Quellenbeispielen und in Form von Gruppenarbeiten.