Universität Wien

070134 UE Methodenkurs - Kompetenzzentrum Kloster (2021W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 13.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 20.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 27.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 03.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 10.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 17.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 24.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 01.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 15.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 12.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 19.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 26.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kurse mit der Bezeichnung „Methodenkurs“ führen in das Design der Forschung, d. h. in Wahl, Verknüpfung und Anwendung von Methoden im Forschungsprozess ein. Der
Methodenkurs informiert über diverse Forschungsmethoden (und mögliche Verknüpfungen
von Forschungsmethoden.
Warum haben Methoden sich verändert – Vielfalt und Vereinfachung?
Fragestellungen –„Moden“ in den Fragestellungen un Forschungsinteressen?

Er zeigt exemplarisch, wie
Forschungsfragen und Material (Quellen! – schriftliche und nichtschriftliche Quellen)
Erfordern bestimmte Methoden - Fragestellungen – und Interdisziplinarität

Warum ist eine Methoden-Ausbildung erforderlich?

Einführung in die Themenfelder :
Kloster und Stift – der feine, aber bedeutende Unterschied!!

Quellen und Literatur

Quellengattungen – Material –Herstellung –Aufbewahrung –Überlieferung
Archive und Bibliotheken – in situ und anderswo

Warum werden welche Kompetenzen in Klöstern geschult- benötigt – angewandt –unterrichtet –„zugekauft“

Kloster als Lebensform (geistlich)
Ausgehend von der zentralen Frage – was ist ein Kloster – welche Lebensmodelle (Regeln und diese erläuternde Consuetudines) gibt es
Ordnung – Unterordnung – Hierarchien – wer bestimmt, welchen Platz wer einnimmt?

Warum verändern sich Klosterregeln – werden diese durch Consuetudines immer wieder erweitert und erläutert
Welche Bedeutung spielt für die Umsetzung einer Klosterregel die Frage des Geschlechtes – (z.B.: leben Zisterzienserinnen anders als Zisterzienser?, …)
Warum gibt es Orden, die sich lange gegen einen weiblichen Zweig gewehrt haben – warum haben auch lange Zeit hindurch Frauen diese Lebensform nicht gewählt

Kloster als Lebensraum (praktisch) – vom Boden bis zu Decke – der Wohn- und Arbeitsräume (welche?) , der sakralen Räume (Funktionen und Ausstattung)
Topographie – Architektur – Besitz - Lage

-
Alltag – und Fest
FEST: Gottesdienste –
Gottesdienst (- im Kloster – für das Kloster: Stundengebet, Messe, privates Beten, Lesen und Meditieren,)

Und Seelsorge
Wodurch bestimmt? – Für wen wodurch geregelt – Aufsicht und Kontrolle

Wodurch wird Zeiteinteilung im Kloster geregelt

Lebenszeit und Zeitordnung
Individuelle Lebenszeit – Oblaten, pueri/puellae oblati/oblatae
Eintritt –
Karrieren im Kloster?
Tod – Memoria - Stiftung – Erbe und Auftrag

Wer wäscht die Wäsche- wer liest die Messe?
Arbeiten im Kloster – Arbeit der Mönche – Arbeit der Nonnen
Arbeiten für den Lebensunterhalt – Einnahmen durch Produkte, die aus dem Kloster kommen -
Arbeit von Laienbrüdern – Laienschwestern
Arbeiten auf dem Grundbesitz – in Verwaltungszentren – Wirtschaftshöfen

Aufgabenverteilung- wer spezialisiert sich worauf
(Von der Grundversorgung bis zum Luxusgut)

Besitz –Verwaltung – Einnahmen-Ausgaben – Kontrollen

Freizeit? – Otium und negotium? - Spiel

Ausbildung – für das Leben im Kloster – für bestimmte Funktionen innerhalb eines Klosters?
Wer sind Vermittler*innen/Lehrer*innen -
Wer sind die Belehrten – Ausgebildeten
Mobilität und Stabilität
Handarbeit- vs. Kopfarbeit
Ausnahmeregelungen

Nahrung – >körperlich
Fasten – Regeln und Ausnahmen - Alltag und Fest

Sprache- Sprechen und Schweigen
wer spricht mit wem? – darf nicht mit wem sprechen
Interaktionen mit der Umwelt –

Politik- - geistliche Obrigkeiten – Bischof, Papst-
Ordensverbände –Generalabt
Politik – weltlich – Grundbesitzer, Stifter, Wohltäter, Untertanen – Schutzbefohlene
Landherren –Landesherren-
Wirtschaft-

Schrift und schreiben - lesen – hörend lesen – schreiben

Mönche und Nonnen und ihre Herkunftsfamilien –
Kommunikation der Familien mit Ordensmitgliedern?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

die aktive Teilnahme, die Diskussionsbeiträge und durchgeführte Übungen werden beurteilt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

aktive Teilnahme, die Diskussionsbeiträge
Übungen -
zu zwei spezifische Übungen sind die Ergebnisse in schriftlicher Form (Umfang jeweils drei Seiten; ST 12, TNR, ZA 1,15,) abzugeben

Prüfungsstoff

aktive Teilnahme in der pi-LV

Literatur

siehe Moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte: SP Mittelalter, Österr. Gesch., Globalgeschichte, Frauen- und Geschlechtergesch., Europaforschung, Wissenschaftsgeschichte.

Letzte Änderung: Mo 22.11.2021 14:48