Universität Wien

070148 VO Späte Neuzeit (ca. 1800 bis ca. 1914) (2010W)

Naturkatastrophen und ihre Bewältigung

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte

Bitte richten Siealle Anfragen an ilja.steffelbauer(at)univie.ac.at

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 11.10. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 18.10. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 25.10. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 08.11. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 15.11. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 22.11. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 29.11. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 06.12. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 13.12. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 10.01. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 17.01. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 24.01. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Montag 31.01. 18:00 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema: "Naturkatastrophen und ihre Bewältigung"
Die Katastrophe, aus dem Griechischen zur Bezeichnung einer dramatischen Wendung zum Schlimmen entlehnt, steht als Ereignis zwischen dem Risiko und der Krise. Sind "kritische Situationen" nicht mehr kontrollierbar, können sich Krisen und Risken zu Katastrophen auswachsen. Der Begriff der Katastrophe beschließt diese Entwicklung metaphorisch, wird aber einem gänzlich anderen Zusammenhang entnommen: der Naturkatastrophe. Die metaphorische Katastrophe als möglicher Kumulations- und Wendepunkt einer von Menschen gemachten Krise ist im Unterschied zur Naturkatastrophe das dramatische Schlussereignis einer Entwicklung. Naturkatastrophen dagegen sind wie Paukenschläge.

Was charakterisiert eine "Naturkatastrophe"? Sie ist von "höherer Gewalt"; von schicksalhafter Kraft; die Dauer kurz, begleitet von großem Sachschaden und hohen Opferzahlen, die sich unmittelbar aus dem Katastropheneintritt ergeben. Die Katastrophe bricht über eine heile Welt hinein, die nach dem Schockerlebnis wiederhergestellt wird am besten eins zu eins, wenn nicht gar besser als vorher. Naturkatastrophen werden aber auch instrumentalisiert, um verschiedenartigste Interessen durchzusetzen.

In Form einer Ringvorlesung werden Vortragende sich diesem Thema annähern.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Eine schriftliche Prüfung auf Basis der Vorträge bzw. der begleitenden Publikation kann am Ende des Semsters bzw. zu späteren Terminen abgelegt werden. Es werden vier Überblickfragen mit einer Wahlmöglichkeit zu beantworten sein.
Prüfungstermine werden auf folgender homepage bekanntgegeben: http://homepage.univie.ac.at/ilja.steffelbauer/

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der LV ist eine interdisziplinäre Annäherung an das Thema "Naturkatastrophen im Laufe der Geschichte", Katastrophentheorien, Katastrophendidaktik, etc. die es ermöglicht, die Rezeption, die Bewältigung und die Verarbeitung von Naturkatastrophen in Raum und Zeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten und zu reflektieren.

Prüfungsstoff

Literatur

Die Publikation zur Lehrveranstaltung in der Reihe "Konzepte und Kontroversen" ist zu Beginn des Semesters bereits erschienen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte, Pflichtmodul Geschichte der Späten Neuzeit (4ECTS); Lehramt neu, Geschichte der Neuzeit II (3 ECTS); Diplomstudium: E3; EC-Geschichte, Geschichte der Späten Neuzeit (5 ECTS); MA Geschichte, Schwerpunktvorbereitung (5 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30