Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070151 UE Methoden-Workshop - Logiken von Bigamie. Normen und Praktiken vom 16.-19. Jahrhundert (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 07.02.2022 08:00 bis Mi 23.02.2022 12:00
- Anmeldung von Fr 25.02.2022 08:00 bis Mo 28.02.2022 12:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2022 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 10.03. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 17.03. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 24.03. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 31.03. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 07.04. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 28.04. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 05.05. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 12.05. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 19.05. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 02.06. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 09.06. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 23.06. 17:45 - 19:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Erstens: Aktive Mitarbeit in den LV-Einheiten; Zweitens: kontextuelle Analyse und Interpretation des ausgewählten Gerichtsverfahrens inklusive Einbettung der Forschungsergebnisse in den Forschungsstand auf ca. 10 Seiten. Drittens: Präsentation erster Befunde in einer der LV-Einheiten. Teamarbeit ist nicht nur möglich, sondern höchst erwünscht.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Interesse an und Grundkenntnisse in Geschlechtergeschichte sowie Lust an der Arbeit mit Archivalien. Kurrent Lesekenntnisse sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
Die Benotung setzt sich zusammen aus: der aktiven Mitarbeit (20 Prozent), der mündlichen Präsentation (30 Prozent) sowie der schriftlichen Ausformulierung der Ergebnisse (50 Prozent).
Die Benotung setzt sich zusammen aus: der aktiven Mitarbeit (20 Prozent), der mündlichen Präsentation (30 Prozent) sowie der schriftlichen Ausformulierung der Ergebnisse (50 Prozent).
Prüfungsstoff
siehe Mindestanforderung und Beurteilungsmaßstab
Literatur
Andrea Griesebner/Margareth Lanzinger, Logiken der Bigamie – frühneuzeitliche Perspektiven und Wahrnehmungen, in: Werkstatt Geschichte 84, 2021/2, 13-30.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
SP: Neuzeit, Österreichische Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte, MATILDAMA Geschichte (2014): PM2 (3 ECTS)
MA Geschichte (2019): PM2, PM3 (5 ECTS)
MA Geschichte (2019): PM2, PM3 (5 ECTS)
Letzte Änderung: Do 02.06.2022 15:28
Nach einem ersten Einblick in den Forschungsstand und in die relevanten kirchlichen wie weltlichen Gesetze werden wir mit Akten von kirchlichen Ehegerichten wie auch von weltlichen Strafgerichten aus dem Erzherzogtum Österreich unter der Enns arbeiten. Zusätzlich zu den von der LV-Leiterin als Digitalisate zur Verfügung gestellten handschriftlichen Quellen aus dem 17. bis zum 19. Jahrhundert können von den Studierenden gerne weitere Quellen eingebracht werden. Inhaltlich werden wir uns vor allem für die Logiken der angeklagten Frauen und Männer interessieren, danach fragen, warum sie sich, trotz kirchlicher und weltlicher Verbote dafür entschieden, bei Lebzeiten des Ehepartners, der Ehepartnerin eine neue kirchliche Ehe einzugehen.
Erarbeitet wird das methodische Rüstzeug zur Analyse der im Kontext von Gerichtsverfahren erzeugten Quellen (Klageschriften, Vernehmungsprotokolle, Zeug*innenaussagen, rechtliche Gutachten, Urteile). Dazu gehört auch das Lesen der Kurrentschrift, welches in der Einführungsphase gemeinsam geübt wird.