Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070164 VO Zeitgeschichte als Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts (2010W)

Der Faschismus in Europa

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 13.10. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 20.10. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 27.10. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 03.11. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 10.11. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 17.11. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 24.11. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 01.12. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 15.12. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 12.01. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Mittwoch 19.01. 16:30 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Faschismus richtete sich gegen Demokratie, Liberalismus und Menschenrechte, kurz: gegen die Ideen der Aufklärung. Für den grenzüberschreitenden und rasanten Aufstieg der Bewegung spielten die Verheerungen des Ersten Weltkriegs, die kommunistische Revolution und die Wirtschaftskrisen der zwanziger Jahre eine entscheidende Rolle. Mussolini und (nach seinem Vorbild) auch Hitler verstanden es, auf breiter sozialer Basis Kontrolle und Mobilisierung, Gewalt und Konsens zu vereinen. Was führte nach dem Modell der beiden "Achsenmächte" in den einzelnen europäischen Ländern zur Entstehung faschistisch-autoritärer Tendenzen? Woher kamen Radikalität und Fanatismus der Anhänger? Wie reagierten die Eliten in Staat, Wirtschaft und Militär, wie verhielt sich die (katholische) Kirche? Und wie ist zu erklären, dass die Faschisten in Italien und Deutschland aus eigener Kraft an die Macht kamen, während sie anderswo auf Hilfe von außen angewiesen waren? Ziel der Vorlesung ist es, der Frage nach dem Wesen des Faschismus nachzugehen, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa eine so große politische und gesellschaftliche Rolle gespielt hat. Im Zentrum stehen die Einführung in die Faschismusforschung und der Überblick über die internationale Historiographie, die in den letzten Jahren unter vergleichender und transfergeschichtlichter Herangehensweise eine Reihe innovativer Deutungen entwickelt hat.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Arnd Bauerkämper: Der Faschismus in Europa 1918-1945, Stuttgart 2006. Stefan Breuer: Nationalismus und Faschismus. Frankreich, Italien und Deutschland im Vergleich, Darmstadt 2005. Armin Nolzen / Sven Reichardt (Hrsg.): Faschismus in Deutschland und Italien. Studien zu Transfer und Vergleich, Göttingen 2005. Robert Paxton: The Anatomy of Fascism, New York 2004.
Wolfgang Schieder: Faschistische Diktaturen. Studien zu Italien und Deutschland, Göttingen 2008.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte: Pflichtmodul Zeitgeschichte; Diplom: E4; Lehramt: Pflichtmodul Zeitgeschichte; EC Geschichte Zeitgeschichte (5 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30