Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070197 AR Methoden-Workshop (2017S)

Die dörfliche Bildwelt des 18. Jahrhunderts - Methoden und Theorie zur historischen Quelle "Bild" und ihr Umgang in digitalen Wissenschaftsräumen

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 02.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 09.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 16.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 23.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 30.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 06.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 27.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 04.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 11.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 18.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 01.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 08.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 22.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Donnerstag 29.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die Kenntnis zentraler Quellen und Ressourcen sowie transdisziplinärer Ansätze aus der Geschichte und Kunstgeschichte zum Umgang mit der historischen Quelle "Bild" im Kontext der Erforschung der frühneuzeitlichen Dorfkultur. Besonderer Schwerpunkt liegt auf der dörflichen Bildwelt. In nachtridentinischer Zeit ist als zentraler Austragungsort von Herrschafts-, Macht- und Bilddiskursen die Dorfkirche anzusehen. Neben dem Wirtshaus war die Kirche der zentrale öffentliche Ort im Dorf, zu dem jeder regelmäßig ging, jeder Zugang hatte und der multifunktional Verwendung fand. Der im 17./18. Jh. erfolgte barocke Umbau der Kirche zu einer allgegenwärtigen Schau- und Lehrbühne machte sich die geistliche und weltliche Obrigkeit zu Nutzen, um zum einen Herz und Verstand der dörflichen Kirchengemeinde konfessionell zu beeinflussen/zu stärken und zum anderen die Kirche und insbesondere die Bildprogramm zu ihrem persönlichen Repräsentations- und Frömmigkeitsort zu machen. Der räumliche Fokus liegt auf dem süddeutschen Raum. Alltags-, religions- und sozialgeschichtliche Aspekte erweitern den transdisziplinäre Zugriff auf das Quellenmaterial. Als Quellen dienen sowohl schriftliches (literarische Texte, Bildprogramme) als auch bildliches Material (Datenbank "Erdteilallegorien im Barockzeitalter") - http://erdteilallegorien.univie.ac.at

Die TeilnehmerInnen werden im Zuge dieser Lehrveranstaltung folgendes üben:
1) Formulierung einer geschichtswissenschaftlichen Fragestellung
2) Umgang mit und Auswertung von geschichtswissenschaftlichen Quellen
3) Interdisziplinäres Arbeiten, bes. historische und kunsthistorische Methoden zur Bildanalyse
3) Text- und Diskursanalyse
4) wissenschaftliches Recherchieren von Informationen und systematisches Bibliographieren, u.a. digitaler Bildarchive und kunsthistorischer Grundlagenwerke
5) das Schreiben wissenschaftlicher Texte (Kurzbeschreibungen für digitale Räume, Thesenpapiere)
6) das mündliche Präsentieren von Forschungsergebnissen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme
aktive Mitarbeit
wöchentliche kleinere schriftliche Hausübungen in einer Gruppe (Guided Reading) und eine kleinere Abschlussarbeit
mündliches Referat (10-15 min, abhängig von Teilnehmerzahl)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

"Regelmäßige Teilnahme" schließt Pünktlichkeit mit ein, Fehlzeiten werden nur bei triftiger Begründung (z.B. Erkrankung) genehmigt. Die Hausübungen sind zur Deadline pünktlich abzuliefern. Die Präsentation erfolgt durch freies Sprechen. Die Hausübungen müssen sachlich korrekt sein, den festgelegten Umfang aufweisen und hinsichtlich Rechtschreibung, Zeichensetzung, Syntax, Grammatik, Schreibstil und wissenschaftlichem Belegsystem einwandfrei sein.

Prüfungsstoff

Schriftliche Hausübungen (50%), Referat (25%) und die Beteiligung an der Diskussion (25%)

Literatur

wird in der LV bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte 14: Methodenworkshop zu Neuzeit, Historisch-Kulturwissenschaftlicher Europaforschung (3 ECTS) |

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30