Universität Wien
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070197 AR Methodenworkshop: Interpretation bildlicher Darstellungen und dinglicher Artefakte (2019S)

Die Kaiserinnen des 17. Jahrhunderts und ihre visuelle Repräsentation

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 04.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 11.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 18.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 25.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 01.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 08.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 29.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 06.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 13.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 20.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 27.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 03.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 17.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 24.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

INHALT:
Im Rahmen des Kurses soll die zeremonielle und herrschaftliche Position der Kaiserin in ihrer intermedialen Ausgestaltung und Rezeption in zeitgenössischen Bildquellen des neuzeitlichen Reiches untersucht werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Kaiserinnen des 17. Jahrhunderts. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts begann sich ein struktureller Wandel in der Repräsentation von fürstlicher Herrschaft und Kaisertum und deren medialer Vermittlung abzuzeichnen. Die Bedeutung von Druckmedien als Verbreitungsmedien höfischer Repräsentation nahm zu und somit das mediale Echo.
Der Blick wird somit im Rahmen des Kurses auf bildliche Darstellungen wie Medaillen, Kupferstiche und Gemälde, Skulpturen und Reliefs gerichtet. Durch eine systematische Erfassung und Analyse der bildlichen Darstellung (symbolische Kommunikation) wird die Grundlage geschaffen werden, am Ende die Rolle und den Stellenwert der Kaiserin innerhalb der Öffentlichkeit besser bewerten zu können. Thematisch werden Einzel-, Gruppen- wie auch Ereignisbildnisse zu Herrschaft, Hochzeit, Geburt und Tod behandelt.
Grundsätzlich gilt es stets dreierlei zu bedenken: die bildliche Darstellung als historische Quelle mit eigenem Quellenwert, deren intermediale Analyse und schließlich die Relevanz des Kunstwerks selber. Notwendig ist also eine interdisziplinäre Herangehensweise unter Verwendung geschichtswissenschaftlicher und kunsthistorischer Methoden, die es erlauben wird, einen Beitrag zur Verfahrens- und Symbolgeschichte des Reiches zu leisten.

ZIELE:
Die TeilnehmerInnen werden im Zuge dieser Lehrveranstaltung folgendes üben:
1. Umgang mit und Auswertung von geschichtswissenschaftlichen Quellen, insbesondere Texten, Bildern und dinglichen Quellen
2. historische und kunsthistorische Methoden zur Bildanalyse anwenden, theoretische Grundlagen dieser Methoden kennenlernen
3. wissenschaftliches Recherchieren von Informationen und systematisches Bibliographieren
4. Formulierung einer geschichtswissenschaftlichen Fragestellung
5. mündliches Präsentieren von Forschungsergebnissen

METHODEN: Lektüre, Reflexion und Diskussion in Kleingruppen und im Plenum, Verfestigung des methodischen Wissens durch Transfer in forschungspraktische Anwendung anhand von Bildbeispielen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Mitarbeit und Beteiligung an Diskussionen, kleinere Hausübungen und Vorbereitung der Lektüre (30%). Referat von 10 Minuten (35%) und dazu ein Abstract und eine schriftliche Arbeit im Umfang von 5 Seiten zu verfassen (35%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

"Regelmäßige Teilnahme" schließt Pünktlichkeit mit ein. Fehlzeiten werden nur bei triftiger Begründung (z.B. Erkrankung) genehmigt. Aktive Mitarbeit umfasst mehr als physische Anwesenheit. Schriftliche Arbeiten sind zur Deadline pünktlich abzuliefern. Schriftliche Arbeiten müssen sachlich korrekt sein, den festgelegten Umfang aufweisen und hinsichtlich Rechtschreibung, Zeichensetzung, Syntax, Grammatik, Schreibstil und wissenschaftlichem Belegsystem einwandfrei sein.

Prüfungsstoff

Referat, Abstract zum Referat, Seminararbeit (Referatsthema), und die Beteiligung an der Diskussion, Zusatzaufgaben und Kenntnis des Inhalts der Pflichtlektüre.

Literatur

wird in der LV bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte: Methodenworkshop zu Neuzeit, Österreichische Geschichte.

MA HPS: M 1.2, M 1.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30