Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070200 SE Seminar zur österreichischen Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte (2017W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 09.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 16.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 23.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 30.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 06.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 13.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 20.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 27.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 04.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 11.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 08.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 15.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 22.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 29.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Produktion des „weißen Goldes“ verlangte ein wohl organisiertes Zusammenspiel von drei Produktionszweigen: Bergbau, Holzwirtschaft und Vertrieb des Produktes bzw. Lieferung von Lebensmittel in alpine Regionen. Das Salzwesen unterstand seit dem Spätmittelalter den habsburgischen Landesfürsten, die damit eine wesentliche Einnahme über die Produktion, aber auch über die Besteuerung des Produktes lukrieren konnten. Verschiedene Faktoren erforderten immer wieder Anpassungen in der Organisaiton. Die sogenannten „Reformlibelle“ des Salzwesens erlauben hier einen interessanten Einblick in eine hochdifferenzierte Industrielandschaft des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Am Beispiel des Salzbergbaues in Hallstatt/Ischl sollen in Kooperation mit dem Oberösterreichischen Landesarchiv die „Reformationslibelle“ des 16. und 17. Jahrhunderts in den Blick genommen werden.
Thema des Seminars sind Fragestellungen nach dem Verhältnis von verdichteter Herrschaft des Landesfürsten und Wirtschaftlichkeit, nach dem Verhältnis von bergmännischer/wirtschaftlicher Expertise und dem Versuch die Abläufe im Salzwesen zu kontrollieren (Zentrum – Peripherie). Wichtig scheint auch die Fragestellung nach der Aushandlung von Expertenwissen zwischen Kameralisten, Bergbeamten und Salinisten; Fragestellungen nach Konfessionalisierung ergeben sich vor diese Hintergrund zusätzlich.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Neben der Diskussion der vorzubereitenden Literatur, wobei aktive Mitarbeit gefordert ist, bearbeiten die TeilnehmerInnen jeweils ein gewähltes Thema und präsentieren es im Rahmen der LV. Dazu ist eine Seminararbeit nach wissenschaftlichen Regeln zu verfassen; eine Nachbesprechung ist verpflichtend, eine Überarbeitung danach in der Regel möglich. Die Mitarbeit (Diskussion der Forschungsliteratur und der Präsentationen) fließt in die Beurteilung ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Grundsätzlich wird die Bereitschaft eingefordert, sich mit spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten auseinander zu setzen. Entsprechende Lesekenntnisse sind erwünscht, die Quellenlektüre wird aber auch in der LV geübt. Die LV-Leiter bieten auch Lesehilfen an. Bereitschaft zur Diskussion und Vorbereitung auf diese werden erwartet. Die Präsentation des gewählten Themas und das Verfassen der Seminararbeit sind zudem Grundlage der Benotung (Seminararbeit 50 %, Referat 35 %, Mitarbeit 15 %). Für eine positive Bewertung muss jede der Teilleistungen positiv bewertet sein.

Prüfungsstoff

Literatur

siehe Moodle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichtsforschung: APG Geschichtsforschung 1; Seminar zur österreichischen Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte (6 ECTS) | MA Geschichte: Diese LV ist als LK Lektürekurs (5 ECTS) im Schwerpunkt Österreichische Geschichte anrechenbar |

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30