Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070202 VU Paläographie der Neuzeit (2022S)

8.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 03.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 07.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 10.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 14.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 17.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 21.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 24.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 28.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 31.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 04.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 07.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 25.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 28.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 02.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 05.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 09.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 12.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 16.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 19.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 23.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 30.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 02.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 09.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 13.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 20.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 23.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Montag 27.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Donnerstag 30.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Vergleich zur traditionsreichen Lateinischen Paläographie des Mittelalters ist der Prozess der Verwissenschaftlichung der Paläographie der Neuzeit als Historische Hilfswissenschaft noch nicht abgeschlossen. Angesichts der Überfülle frühneuzeitlichen Archiv- und Quellenmaterials beschränkte sich die wissenschaftliche Beschäftigung mit den nachmittelalterlichen Schriftformen - mit Ausnahme eines ein den letzten Jahren zunehmenden Interesses am Teilgebiet der Inschriftenpaläographie der Neuzeit - fast überall in Europa bis in die jüngste Zeit hinein vorwiegend auf die zur Edition der Texte notwendige Durchdringung. Im universitären Lehrbetrieb wurden deshalb fast ausschließlich die zur Lektüre der Quellen nötigen Fertigkeiten vermittelt. Eine Auseinandersetzung mit paläographischen und schrifttechnischen Aspekten fand kaum statt - das Fehlen einschlägiger Handbücher oder Gesamtdarstellungen zur Paläographie der Neuzeit von wissenschaftlichem Zuschnitt ist signifikanter Ausweis dieses bis heute feststellbaren Mankos der Disziplin. Auch für die Quellentexte der Frühen Neuzeit sind aber Fragen der zeitlichen und regionalen Einordenbarkeit von Kanzlei- und Individualschriften von ebenso hoher Bedeutung wie für das Mittelalter. Berücksichtigt sollen in der Lehrveranstaltung nicht allein schreibschriftliche Schriftarten und Formen des Buchdrucks werden, sondern auch jene der frühneuzeitlichen Epigraphik, deren Wechselbeziehung zu den Kanzleischriften in "weichem" Material evident, aber bislang noch wenig berücksichtigt ist. Eingebettet sind alle schriftkundlichen Ausführungen in einen größeren kulturgeschichtlichen Zusammenhang.
In der Lehrveranstaltung sollen mehrere Ziele verfolgt werden: Den Teilnehmern sollen zunächst Rahmenbedingungen und Grundlagen einer Paläographie der Neuzeit (auch unter Beleuchtung verschiedener Aspekte der spezifischen Wissenschaftsgeschichte) aufgezeigt werden. In methodischer Hinsicht ist dazu nicht nur ein Überblick über die vorliegende Sekundärliteratur zu geben, vielmehr soll die durchaus problematische Frage terminologischer Vielfalt der Schriftformen in zeitgenössischer Literatur, vor allem den für die Schriftentwicklung durch ihre Vorbildwirkung insgesamt bedeutenden ungedruckten und gedruckten Schreibmeisterbüchern der Frühen Neuzeit, erörtert werden.
Am Ende des Semesters sollen die Teilnehmer_innen imstande sein, undatierte handschriftliche Quellentexte in lateinischer Schrift aus weiten Teilen Europas zu datieren und zu lokalisieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente LV: Mitarbeit (Lesen, Beurteilen und Interpretieren von Quellentexten) in den LV-Einheiten, einzelne schriftliche Hausübungen (drei Transkriptionsübungen); Verfassen eines Dossiers (8-12 Seiten) zu einem frühneuzeitlichen Schreibmeisterbuch; am Ende des Semesters schriftlicher und mündlicher Abschlusstest.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Voraussetzung zur erfolgreichen Absolvierung sind ausreichende Kenntnisse der Deutschen und Lateinischen Sprache sowie möglichst mehrerer weiterer moderner Fremdsprachen. Da die LV nicht als Lektürekurs gedacht ist (kein kollektives Üben praktischer Lesefähigkeiten), sondern der Vermittlung der Fähigkeiten zur Datierung und regionalen Einordnung der vorgestellten Schriftarten dient, sind die jeweiligen Schriftproben immer im voraus für die Lektüre durch die Teilnehmer_innen selbständig vorzubereiten. Die Beurteilung ergibt sich zu gleichen Anteilen aus den oben ("Art der Leistungskontrolle") genannten Instrumenten der Leistungskontrolle.

Prüfungsstoff

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben!

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichtsforschung (2016): Grundmodul 4 (6 ECTS)
MA HIlfswissenschaften (2019): GM4 (8 ECTS)

Letzte Änderung: Do 03.03.2022 15:28