Universität Wien
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070207 KU Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde (2013W)

7.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Geschlechterkonzepte in der Medizin

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 08.10. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 15.10. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 22.10. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 29.10. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 05.11. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 12.11. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 19.11. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 26.11. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 03.12. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 10.12. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 17.12. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 07.01. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 14.01. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 21.01. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 28.01. 14:15 - 16:45 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Entlang der sich über die Jahrhunderte verändernden Geschlechterzuordnungen durch die Medizin werden in dieser Lehrveranstaltung Grundlagen (geschlechter- und medizin-) historiographischer Arbeitsformen vermittelt.

Als Arbeitstechniken werden das Finden, Verstehen und Formulieren von medizin- und geschlechterhistorischen Thesen und Fragestellungen ebenso behandelt wie Zugänge zu allgemeinen und fachspezifischen Portalen für Quellen- und Literaturrecherche. Einzelne Texte werden auf ihre formalen und inhaltlichen Aspekte hin gemeinsam analysiert und diskutiert, Zitieren und Belegen wird im Rahmen kürzerer mündlicher und schriftlicher Aufgaben (Abstract, Thesenblatt, Rezension, Präsentation) und über strukturierte Feedbackschleifen erlernt und geübt. Alle Studierenden müssen vor Semesterschluss eine Abschlussarbeit von ca. neun Seiten vorlegen und gegebenenfalls erhaltene Verbesserungsvorschläge in diese einarbeiten. Die Module "Wissenschaftliches Arbeiten"; und "Literatur- und Info-Recherche" von Geschichte Online (www.geschichte-online.at) werden neben der gesamten Plattform in ihrem Nutzen für das Studium präsentiert, die eLearning-Plattform Moodle wird eingesetzt.

Geplant sind weiters Exkursionen in die Bibliothek der Medizinischen Universität Wien und in Museum und Bibliothek des Instituts für die Geschichte der Medizin der Medizinischen Universität Wien. Dabei werden die diversen medizin- und wissenschaftshistorischen Nachschlagewerke, Zeitschriften und Reihen vorgestellt und kontextualisiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Als Beurteilungsgrundlagen dienen die Lektüre und Bearbeitung vorgegebener Texte, eine Präsentation mit Thesenblatt, eine Rezension, Literaturrecherche- und Zitieraufgaben, eine 9-seitige Abschlussarbeit sowie regelmäßige Teilnahme an den Übungen und Diskussionen. Verbesserungsvorschläge und Korrekturen der Lehrveranstaltungsleiterin auf die Kursarbeit können bis Semesterende eingearbeitet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnisse geschichtswissenschaftlicher Arbeitstechniken, Grundlagen der Geschlechter- und Medizingeschichte

Prüfungsstoff

In der Lehrveranstaltungen werden sowohl Verständnisfragen gemeinsam geklärt als auch diskutiert, welche Reflexionen die teils befremdlichen medizinischen Geschlechter- und Körperbilder in der Konfrontation mit heutigen und auch eigenen Modellen und Erfahrungen auslösen, und wie diese auf wissenschaftliches Arbeiten Einfluss nehmen können.

Als soziale Lernformen können die Fishbowlmethode, Murmelgruppen, ExpertInnenteams, eine Podiumsdiskussion, schriftliche Debatten auf Plakaten und das Diskussionskarussell zum Einsatz kommen, was die Beteiligung möglichst aller Studierender befördert.

Die Lehrveranstaltung wird von der Tutorin Yvonne Wiesner unterstützt.

Literatur

Anna Bergmann, Die Verlebendigung des Todes und die Tötung des Lebendigen durch den medizinischen Blick. In: Elisabeth Mixa, Elisabeth Malleier, Marianne Springer-Kremser, Ingvild Birkhan (Hg.), Körper - Geschlecht - Geschichte. Historische und aktuelle Debatten in der Medizin (Innsbruck/Wien 1996) 77-95.
Umberto Eco, Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften (Heidelberg 2000).
Franz X. Eder, Heinrich Berger, Julia Casutt-Schneeberger, Anton Tantner (Hg.), Geschichte Online. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Wien/Köln/Weimar 2006).
Nils Freytag, Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten (Paderborn/München/Wien 2011).
Wolfgang Schmale (Hg.), Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen (Wien/Köln/Weimar 2006/2012).
Kathrin Schmersahl, Medizin und Geschlecht. Zur Konstruktion der Kategorie Geschlecht im medizinischen Diskurs des 19. Jahrhunderts (Opladen 1998).
Judith Wolfsberger, Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten (Wien/Köln/Weimar 2012).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA 2012: PM Wissenschaftliches Denken und Arbeiten; Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde (7 ECTS) | BA 2011: PMG Geschichtswissenschaftliches Arbeiten; Wissenschaftliches Denken und Arbeiten; Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken (7 ECTS) | BA 2008: PMG Geschichtswissenschaftliches Arbeiten; Wissenschaftliches Denken und Arbeiten; Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken (7 ECTS) | LA: Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde (7 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30