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070243 EX Der Fall Libyen (2006W)
Faschistische Archäologie und Islam: Der Fall Libyen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung am Mittwoch, dem 4. Oktober 2006, 9.00-11.00 Uhr im Seminarraum Geschichte 3 (Stiege 9, 2. Stock), Exkursion v. 13. bis 20. November 2006
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Bereits vor der militärischen Eroberung Libyens durch Italien begann eine archäologische Erkundung der römischen Ruinen in diesem Raum, um damit die spätere Besetzung, die mit modernsten militärischen Mitteln, u.a. mit Einsatz von Giftgas, erfolgte, vorzubereiten. Insbesondere der italienische Faschismus legte auf sein Afrika Italiana wert, das sich in der - umstrittenen - Rekonstruktion spätrömischer Städte (Sabratha, Leptis Magna) präsentierte. Dabei wurde die islamische Kunst völlig vernachlässigt. Die islamische Revolution ab 1968 wiederum übersah die römische Tradition und ließ Kulturpolitisches erst mit den Propheten einsetzen. Die Exkursion wird sich diesen Fragen widmen und außerdem die Kulturpolitik der islamischen Republik, mit dem Grünen Buch im Zentrum, zu sondieren versuchen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
P4; LA-P4; MWG12 (D603); gilt im Rahmen des Magisterstudiums Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft als Exkursion MGG25, 4-stündig, 2 ECTS
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49