Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070252 UE Methodenworkshop - Die Geschichte der Geschlechterforschung (2025S)
Kontexte, Debatten und Materialien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Meetings will be held on-site.
- N Mittwoch 05.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 19.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 26.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 02.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 09.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 30.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 07.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 14.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 21.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 28.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 04.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 11.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 18.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 25.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Erwartet werden regelmäßige Mitarbeit, kleinere Schreib-, Recherche- und Präsentationsaufgaben während des Semesters sowie zum Semesterende ein längerer Essay, der Materialauswahl, Forschungsfrage und methodisches Vorgehen verknüpft.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Alle Teilleistungen müssen erbracht werden.
Bewertungsmaßstab.
Mitarbeit 20%
Schreib-, Recherche- und Repräsentationsaufgaben: 30%
Essay: 60%
Bewertungsmaßstab.
Mitarbeit 20%
Schreib-, Recherche- und Repräsentationsaufgaben: 30%
Essay: 60%
Prüfungsstoff
Das Seminar ist prüfungsimmanent. Der Stoff wird im Semester erarbeitet.
Literatur
Gabriella Hauch, „Wir, die viele Geschichten haben …“ Zur Genese der historischen Frauenforschung im gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Kontext, in: Johanna Gehmacher, Maria Mesner (Hg.), Frauen- und Geschlechtergeschichte, Innsbruck u.a. 2003, 21-36
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
SP Zeitgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte, MATILDAMA Geschichte (V2019): PM2 / PM3 - Methodenworkshop (5 ECTS)
MA Interdisz. Osteuropastudien: PM3.1 - Methodenworkshop (5 ECTS)
interd. MA Zeitgeschichte und Medien (V2019): M2a / M3b - Methodenworkshop (5 ECTS)
MA Interdisz. Osteuropastudien: PM3.1 - Methodenworkshop (5 ECTS)
interd. MA Zeitgeschichte und Medien (V2019): M2a / M3b - Methodenworkshop (5 ECTS)
Letzte Änderung: Di 14.01.2025 14:25
In den 1970er Jahren wurden sogenannte „Frauenthemen“ zu einem Forschungsfeld an Universitäten. In enger Verbindung zu oder aus den Frauenbewegungen heraus wurden Seminare und Tagungen organisiert, die sich mit Frauen in der Geschichte, den Sozial-, den Kulturwissenschaften, aber auch in der Biologie oder den Agrarwissenschaften beschäftigten. Aus diesen oft von Studierenden und dem Mittelbau durchgeführten Seminaren entstanden Abschlussarbeiten und Dissertationen – das Feld entwickelte sich zu einem wichtigen Schwerpunkt in verschiedenen Disziplinen, es wurden Professuren mit entsprechender Denomination eingerichtet, und es entstand eine eigene Disziplin Gender Studies. Dieser Prozess war weder geradlinig noch ist er unumkehrbar. Im Gegenteil gab es viele Auseinandersetzungen um theoretische Konzepte und Aktivismus innerhalb der Szene wie auch in Auseinandersetzung mit universitären Strukturen und Machtverhältnissen.
Die Vorgehensweisen, Konzepte und Konflikte sind gut dokumentiert. Von Beginn an waren Aktivist*innen gleichzeitig Expert*innen und Dokumentar*innen. Sie publizierten Zeitschriften und Sammelbänder, aber auch viel sogenannte „graue Literatur“, Verzeichnisse und Informationshefte und Erinnerungen.
Mit diesem Material wollen wir uns im Methodenworkshop beschäftigen. Ziel ist es, die Dokumente als Quellen einer spezifischen Zeit lesen zu lernen und so etwas über die Praktiken und Denkweisen der 1970er Jahre zu erfahren. Wir werden uns auf den deutschsprachigen Raum mit einem österreichischen Schwerpunkt konzentrieren, ggf. aber auch Material aus anderen Regionen hinzuziehen.