Universität Wien

070261 KU Praxis der wissenschaftlichen Kommunikation (2013S)

Medien und Kommunikation in der späten Habsburger Monarchie (19. Jh.)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Untertitel:

Medien und Kommunikation in der späten Habsburger Monarchie (19. Jh.)

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An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 33 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 04.03. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 18.03. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 08.04. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 15.04. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 22.04. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 29.04. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 06.05. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 13.05. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 27.05. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 03.06. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 10.06. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 17.06. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
  • Montag 24.06. 09:00 - 10:30 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

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Die Lehrveranstaltung setzt sich mit der Entstehung eines öffentlichen Diskurses in Österreich-Ungarn im 19. Jahrhunderts auseinander. Es geht um die Rolle der verschiedenen Medien. Vertiefen Sie Ihr Grundlagenwissen zur österreichischen Geschichte bzw. zur Geschichte der Neuzeit. Auch osteuropäische Geschichte kann bearbeitet werden, insbesondere tschechische, ungarische, slovakische, slovenische, kroatische, serbische, bosnische, oder ukrainische, aber auch italienische Medien.

Printmedien der Monarchie stehen im Vordergrund, v.a. Zeitungen und Zeitschriften in verschiedenen Sprachen, aber auch literarische Kommunikation. Weiters werden die Gestaltung des öffentlichen Raumes in der Architektur, Skulptur und andere bildliche Medien in die Betrachtung einbezogen. Bildliche Kommunikation wird auch im Fall der Printmedien behandelt (Illustrationen, Werbungen).

Wir überprüfen verschiedene Methoden aus der Diskursanalyse und der Semiotik daraufhin, inwiefern die Aussagen, die mit ihrer Hilfe getroffen werden können, gegenüber gängigen Geschichtsbildern neue Antworten zu formulieren erlauben.
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Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsmodalitäten: Der Kurs besteht aus Lerneinheiten (März-Mai) und vier Präsentationseinheiten im Juni, bei der die während des Semesters erarbeiteten Themen von den Studierenden im Team präsentiert werden.
Die Beurteilung setzt sich aus regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, kontinuierlicher Vorbereitung der Termine (mündliche und schriftliche Übungsarbeiten), Team-Präsentation (+ 1-2 Seiten Thesenpapier) sowie einer schriftlichen Arbeit im Umfang von ca. 15 Seiten Text zusammen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

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Ziele: Sie sollen folgende Kompetenzen (geschichts-) wissenschaftlichen Arbeitens und Kommunizierens erwerben bzw. üben:

+ Fähigkeit, Strukturprinzipien und Verfahren wissenschaftlicher Darstellungen souverän zu erkennen und anzuwenden;
+ Fähigkeit, Forschungsergebnisse mündlich und schriftlich klar und nachvollziehbar zu kommunizieren;
+ Fähigkeit, die eigene wissenschaftliche Arbeits- und Kommunikationspraxis kritisch zu reflektieren.

Theoretisch gilt den historischen und institutionellen Bedingungen der Produktion von wissenschaftlichem Wissen besonderes Augenmerk.

Praktisch sollen die Sie:

1) das kritische Lesen und Bearbeiten geschichtswissenschaftlicher Texte lernen (z.B. Kriterien eines wissenschaftlichen Textes; Exzerpieren und Kommentieren; Kurzzusammenfassung und Rezension, englischsprachige Fachliteratur).
2) In einem zweiten Schritt sollen Kompetenzen der wissenschaftlichen Recherche und Konzepterstellung erworben werden (Themen und Fragestellungen; Literaturrecherche und Dokumentation; Grundbegriffe der Quellenrecherche; Stichworte und Konzept; Zitieren).
3) In einem dritten Schritt wird das Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte geübt (Verfassen einer Seminararbeit). Dabei spielt effiziente und realistische Zeitplanung eine besondere Rolle.
4) Wesentlichen Stellenwert wird auch das Erlernen von Präsentationstechniken einnehmen.

Diese Kenntnisse konkretisieren und üben wir in mehreren, aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten anhand eines gemeinsamen Rahmenthemas, Medien und Kommunikation in der späten Habsburger Monarchie.
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Prüfungsstoff

Literatur

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1. Telesko, Werner. Das 19. Jahrhundert: eine Epoche und ihre Medien. Wien e.a.: Böhlau, 2010.
2. Lundell, Patrick. "The Medium is the Message. The Media History of the Press." Media History 14, no. 1 (2008): 1-16.
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Weitere Titel werden in der LV von den Studierenden mit Hilfe des LV-Leiters ausgewählt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Alle MA aus Geschichte: PM Geschichtswissenschaftliches Denken und Arbeiten (6ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30