Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070284 KU Theorien, Quellen und Methoden in einer anderen Spezialdisziplin der Global Studies (2009W)
Afrika im 20. Jahrhundert: Kolonialismus, Renaissance und Perspektiven
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 21.09.2009 09:00 bis Do 01.10.2009 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.10.2009 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Französisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 15.10. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 22.10. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 29.10. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 05.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 12.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 19.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 26.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 03.12. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 10.12. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 17.12. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 07.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 14.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 21.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Donnerstag 28.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der Kolonialismus, d.h., die totale europäische Vorherrschaft über Afrika hat den natürliche Entwicklungsgang der Gesellschaften stark beeinträchtigt. So sprechen wir von einer Manipulation, die auf fremden, jedenfalls nicht afrikanischen Interessen beruhte. Grundsätzlich wird unter Manipulation die nachhaltige Beeinflussung bestehender sozialer, politischer und wirtschaftlicher Strukturen verstanden. Überzeugt von der Überlegenheit der europäischen Zivilisationen begannen Franzosen oder Engländer, eigene Kolonialreiche zu errichten. Frankreich etwa hat auf die universalen Ideale der Revolution zurückgreifen müssen, um seine Kolonial- sowie Assimilationspolitik zu legitimieren. Die Kolonialmächte haben afrikanische Gesellschaften destabilisiert, manchmal sogar ausgeschaltet, aber nie komplett ausradieren können. Aufgrund dieser Feststellung wird oft von einem bestimmten Dynamismus dieser Gesellschaften gesprochen. Verschiedene Emanzipationsbewegungen, wie zum Beispiel die Negritude in Frankreich der Zwischenkriegszeit, zeigten ihre Bereitschaft, den Kampf für die Rehabilitierung der Afrikaner und für die nationale Befreiung aufzunehmen. Die meisten afrikanischen Länder durften 1960 (das Jahr der Unabhängigkeiten) ihre Souveränität offiziell proklamieren. Dennoch wurden fast alle Hoffnungen, die an die Dekolonisierung gekoppelt waren, enttäuscht. Viele der Ex-Kolonien sind heute noch kaum in der Lage, sich sozial, politisch und wirtschaftlich zu stabilisieren. Braucht Afrika eine zweite Unabhängigkeit oder geht es lediglich darum, den Unabhängigkeitsprozess wiederzubeleben?
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Voraussetzungen für einen positiven Abschluss: regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Verfassen einer schriftlichen Arbeit.
Critères pour une note positive: participation régulière et assidue ainsi que la rédaction d'un mémoire de fin de semestre.
Critères pour une note positive: participation régulière et assidue ainsi que la rédaction d'un mémoire de fin de semestre.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Aufgabe der LV ist es, das Kolonialsystem, die französische Assimilationspolitik und ihre negativen Auswirkungen auf kolonisierte Menschen zu beleuchten. Ein weiterer Fokus liegt auf der Analyse von Bedeutung, Ziele und Defizite der Emanzipationsbewegungen. Auch die Déconnexion-These (Abkoppelungspolitik), die sich mit radikalen strukturellen Änderungen befasst, wird Gegenstand der LV sein.
Analyse du système colonial, de la doctrine d'assimilation et de ses conséquences (négatives) pour les colonisés. Etude des mouvements d'émancipation (signification, but et déficit). Thèse de la déconnexion postulant des changements structurels radicaux.
Analyse du système colonial, de la doctrine d'assimilation et de ses conséquences (négatives) pour les colonisés. Etude des mouvements d'émancipation (signification, but et déficit). Thèse de la déconnexion postulant des changements structurels radicaux.
Prüfungsstoff
Literatur
1. Bessis, Sophie: L'Occident et les autres: Histoire d'une suprématie; Editions La Découverte, Paris 2003.
2. Coquery-Vidrovitch, Catherine / Moniot, Henri: L'Afrique Noire de 1800 à nos jours; Presses Universitaires de France, Paris 1992.
3. Amin, Samir: La Déconnexion. Pour sortir du système mondial; Editions La Découverte, Paris 1986.
2. Coquery-Vidrovitch, Catherine / Moniot, Henri: L'Afrique Noire de 1800 à nos jours; Presses Universitaires de France, Paris 1992.
3. Amin, Samir: La Déconnexion. Pour sortir du système mondial; Editions La Découverte, Paris 1986.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA Globalgeschichte und Global Studies, APM Grundlagen aus eine anderen Disziplin der Global Studies (5ECTS); Diplomstudium (R4); Lehramt alt, (LAGR4), Modul Globalgeschichte; MWG12
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30