Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070296 AR Methoden-Workshop (2018S)
Historische Text- und Diskursanalyse
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 01.02.2018 00:00 bis Mo 19.02.2018 10:00
- Abmeldung bis Sa 31.03.2018 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 12.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Donnerstag 19.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Donnerstag 26.04. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Donnerstag 03.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Freitag 18.05. 13:15 - 20:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
- Donnerstag 24.05. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Donnerstag 07.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Freitag 15.06. 13:15 - 18:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
- Donnerstag 21.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Donnerstag 28.06. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Beurteilt werden die regelmäßige Mitarbeit, die aktive Teilnahme, kleinere schriftliche Arbeiten und die abschließende Ausarbeitung einer Text- und diskursanalytischen Aufgabe im Umfang von fünf Seiten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Durchgängige Teilnahme (nicht mehr als zwei Fehlstunden), Abgabe aller schriftlichen Arbeiten.
Die Benotung ergibt sich zu 60% aus der Mitarbeit (Anwesenheit, mündliche Beiträge, vollständig und pünktlich erbrachte Aufgaben) und zu 40% aus der Beurteilung der abschließenden Aufgabe.
Die Benotung ergibt sich zu 60% aus der Mitarbeit (Anwesenheit, mündliche Beiträge, vollständig und pünktlich erbrachte Aufgaben) und zu 40% aus der Beurteilung der abschließenden Aufgabe.
Prüfungsstoff
Literatur
Bührmann, Andrea D., and Werner Schneider. Vom Diskurs zum Dispositiv. Eine Einführung in die Dispositivanalyse. Bielefeld: Transcript, 2008.
Diaz-Bone, Rainer, and Gertraude Krell, eds. Diskurs und Ökonomie. Diskursanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden, 2009.
Evans, Vyvyan, and Melanie Green. Cognitive linguistics: an Introduction. Edinburgh: Edinburgh Univ. Press, 2006.
Landwehr, Achim. Historische Diskursanalyse. Historische Einführungen 4. Frankfurt/Main u.a.: Campus, 2008.
Eder, Franz X., Oliver Kühschelm, and Christina Linsboth, eds. Bilder in historischen Diskursen: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2014.
Fauconnier, Gilles, and Mark Turner. The Way We Think. Conceptual Blending and the Mind's Hidden Complexities. New York, NY: BasicBooks, 2003.
Kress, Gunther, and Theo van Leeuwen. Reading Images: The Grammar of Visual Design. 2 ed. London: Routledge, 2006.
Kövecses, Zoltán. Metaphor: a Practical Introduction. New York: Oxford University Press, 2002.
Landwehr, Achim, ed. Diskursiver Wandel. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden, 2010.
Lakoff, George, and Mark Johnson. Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern. 5. Aufl. Heidelberg: Carl-Auer-Verl., 2007.
Nonhoff, Martin. Politischer Diskurs und Hegemonie. Das Projekt "Soziale Marktwirtschaft". Bielefeld: Transcript, 2006.
van Leeuwen, Theo. Discourse and Practice: New Tools for Critical Analysis. New York, NY.: Oxford Univ. Press, 2008.
Sarasin, Philipp. Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1639. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003.
Sarasin, Philipp. "Was ist Wissensgeschichte?". Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL) 36, no. 1 (2011): 159–72.
Stöckl, Hartmut. Die Sprache im Bild - das Bild in der Sprache. Zur Verknüpfung von Sprache und Bild im massenmedialen Text; Konzepte, Theorien, Analysemethoden. Linguistik - Impulse & Tendenzen. Berlin-New York: de Gruyter, 2004.
Titscher, Stefan, Ruth Wodak, Michael Meyer, and Eva Vetter, eds. Methoden der Textanalyse. Leitfaden und Überblick. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1998.
Ungerer, Friedrich, and Hans-Jörg Schmid. An Introduction to Cognitive Linguistics. Learning about language. 2nd ed. London u.a.: Longman, 2006.
Wodak, Ruth, and Michael Meyer, eds. Methods of Critical Discourse Analysis. 2. ed, Introducing qualitative methods. Los Angeles, Calif.: SAGE, 2009.
Diaz-Bone, Rainer, and Gertraude Krell, eds. Diskurs und Ökonomie. Diskursanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden, 2009.
Evans, Vyvyan, and Melanie Green. Cognitive linguistics: an Introduction. Edinburgh: Edinburgh Univ. Press, 2006.
Landwehr, Achim. Historische Diskursanalyse. Historische Einführungen 4. Frankfurt/Main u.a.: Campus, 2008.
Eder, Franz X., Oliver Kühschelm, and Christina Linsboth, eds. Bilder in historischen Diskursen: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2014.
Fauconnier, Gilles, and Mark Turner. The Way We Think. Conceptual Blending and the Mind's Hidden Complexities. New York, NY: BasicBooks, 2003.
Kress, Gunther, and Theo van Leeuwen. Reading Images: The Grammar of Visual Design. 2 ed. London: Routledge, 2006.
Kövecses, Zoltán. Metaphor: a Practical Introduction. New York: Oxford University Press, 2002.
Landwehr, Achim, ed. Diskursiver Wandel. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden, 2010.
Lakoff, George, and Mark Johnson. Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern. 5. Aufl. Heidelberg: Carl-Auer-Verl., 2007.
Nonhoff, Martin. Politischer Diskurs und Hegemonie. Das Projekt "Soziale Marktwirtschaft". Bielefeld: Transcript, 2006.
van Leeuwen, Theo. Discourse and Practice: New Tools for Critical Analysis. New York, NY.: Oxford Univ. Press, 2008.
Sarasin, Philipp. Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1639. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003.
Sarasin, Philipp. "Was ist Wissensgeschichte?". Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL) 36, no. 1 (2011): 159–72.
Stöckl, Hartmut. Die Sprache im Bild - das Bild in der Sprache. Zur Verknüpfung von Sprache und Bild im massenmedialen Text; Konzepte, Theorien, Analysemethoden. Linguistik - Impulse & Tendenzen. Berlin-New York: de Gruyter, 2004.
Titscher, Stefan, Ruth Wodak, Michael Meyer, and Eva Vetter, eds. Methoden der Textanalyse. Leitfaden und Überblick. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1998.
Ungerer, Friedrich, and Hans-Jörg Schmid. An Introduction to Cognitive Linguistics. Learning about language. 2nd ed. London u.a.: Longman, 2006.
Wodak, Ruth, and Michael Meyer, eds. Methods of Critical Discourse Analysis. 2. ed, Introducing qualitative methods. Los Angeles, Calif.: SAGE, 2009.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA Geschichte : Methodenworkshop zu Wirtschafts- und Sozialgeschichte (3 ECTS)
MA HPS: M1.2; M1.3
MA HPS: M1.2; M1.3
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Für das geschichtswissenschaftliche Arbeiten ist eine Kombination aus einem methodischen Werkzeugkasten und theoretischen Perspektiven erforderlich. Die Textanalyse muss mit hermeneutischen und/oder diskurstheoretischen Überlegungen einhergehen. Sie bedarf der Annahme einer grundlegenden Textualität sozialer Prozesse, muss aber zugleich Brücken zu ihren materiellen Dimensionen schlagen können. Sie benötigt außerdem ein konzeptuelles Rüstzeug, um Texte als Machtfragen aufzeigen zu können.
Der Workshop wird zum einen an eine Adaption von Verfahren aus Linguistik und Semiotik heranführen. Zum anderen wird er einen wissensgeschichtlichen Zugang vorstellen und Konzepte Foucaults (Archäologie, Genealogie, Dispositiv) auf ihre Anwendbarkeit befragen. Die Lehrveranstaltung wird außerdem dazu anleiten, Diskurs- und Hegemonietheorie zu verbinden.
Ziel ist, dass die Studierenden in einer Kombination aus Lektüre, Diskussion und praktischer Übung an Quellen ein differenziertes analytisches Instrumentarium entwickeln bzw. Anregungen erhalten, wie sie dieses in ihrer eigenen empirischen Arbeit ausbilden können.
Die methodischen und theoretischen Zugänge, die der Workshop zum Gegenstand hat, sind nicht an eine bestimmte historische Subdisziplin gebunden. Die konkreten Materialien, mit denen die Studierenden arbeiten werden, sind aber den Forschungsfeldern des Lehrenden zuordenbar (Wirtschaftswissen und -politik seit der frühen Neuzeit, Werbung und Propaganda im 19. und 20. Jahrhundert).