Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070329 UE Guided Reading Osteuropäische Geschichte - Ukrainische Geschichte als Gewaltgeschichte? (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Mittwoch 05.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 19.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 26.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 02.04. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 09.04. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 30.04. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 07.05. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 14.05. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 21.05. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 28.05. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 04.06. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 11.06. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 18.06. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
- Mittwoch 25.06. 12:30 - 14:00 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die ukrainische Geschichte ist wesentlich durch Gewalterfahrungen geprägt diese längerfristig diskutierte These gewann durch die großangelegte Invasion der Ukraine durch die Russische Föderation seit dem 24. Februar 2022 bedeutend an Konjunktur. Die Veranstaltung diskutiert diese Annahme und ihre Anwendbarkeit kritisch anhand historiographischer Texte und Quellen von der Frühen Neuzeit bis heute, wobei der wesentliche Akzent auf Gewalt als Faktor der Nationsbildung seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert liegt. Methodisch diskutieren wir u.a. Formen der Gewalt; Propaganda und Gewalt im 20. Jahrhundert; Geschlecht und Gewalt; Gewalt in Selbstzeugnissen.Vorschläge seitens der Teilnehmer*innen hinsichtlich eigener Interessen, zu diskutierender Texte sowie weitere Initiativen für individuelle LV-Schwerpunkte sind ausdrücklich erwünscht.Wir arbeiten mit historiographischen Texten sowie unterschiedlichen Quellengattungen, die auf Moodle bereitgestellt werden. Diese sind stets in Heimarbeit vorzubereiten, wobei eingangs Leitfragen zur Lektüre gegeben werden. Darüber hinaus diskutieren und erproben wir die produktive Nutzung von Plagiatssoftware und KI.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung (zweimalige unentschuldigte Abwesenheit wird toleriert)Vorbereitung der wöchentlichen Lektüre, aktive Diskussionsbeteiligung, aktive Zusammenarbeit mit Kolleg*innen in Kleingruppen (35%)Erstellung von Thesenpapieren zur Lektüre, Impulse zur wöchentlichen Textdiskussion, Diskussionsleitung, 2x im Semester (20%)Kurzer Essay (8.000-10.000 Zeichen) zur Wochenlektüre, 2x im Semester (20%)Rezension eines Buches mit konkretem Bezug zur Lehrveranstaltung (15%)Besuch einer einschlägigen wissenschaftlichen Veranstaltung in Wien im Verlauf des Semesters, dazu kurzer schriftlicher Bericht und kurzer Kommentar in einer Sitzung (10%)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Fristgerechte Upload aller schriftlichen Leistungen im Moodle.Jede Teilleistung muss mindestens mit "genügend" bewertet werden, damit die Gesamtnote mindestens "genügend" ausfällt.Notenschlüssel:
"Sehr gut" = 90-100%
"Gut" = 80-89%
"Befriedigend" = 65-79%
"Genügend" = 50-64%
"Nicht genügend" = 49% oder wenigerLektüre in deutscher und englischer Sprache wird vorausgesetzt. Lesekompetenzen in polnischer, russischer oder ukrainischer Sprache sind wünschenswert, jedoch nicht verpflichtend.Alle schriftlichen Teilleistungen, die auf Moodle hochgeladen werden, werden mit der Plagiatssoftware turnitin geprüft.
"Sehr gut" = 90-100%
"Gut" = 80-89%
"Befriedigend" = 65-79%
"Genügend" = 50-64%
"Nicht genügend" = 49% oder wenigerLektüre in deutscher und englischer Sprache wird vorausgesetzt. Lesekompetenzen in polnischer, russischer oder ukrainischer Sprache sind wünschenswert, jedoch nicht verpflichtend.Alle schriftlichen Teilleistungen, die auf Moodle hochgeladen werden, werden mit der Plagiatssoftware turnitin geprüft.
Prüfungsstoff
s.o.; Rezensionswerke werden individuell festgelegt.
Literatur
Timothy Snyder: Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin, München: DTV, 2013.Kai Struve: Deutsche Herrschaft, ukrainischer Nationalismus, antijüdische Gewalt. Der Sommer 1941 in der Westukraine, Berlin: DeGruyter/Oldenbourg 2015.Anna Veronika Wendland: Befreiungskrieg. Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine, Frankfurt a.M.: Campus, 2023.Martin Schulze Wessel, Yaroslav Hrytsak (Hgs.): Hunger als Waffe. Der Holodomor in der Ukraine als Völkermord und europäischer Erinnerungsort, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2024.Jagoda Wierzejska, Polish and Ukrainian Propaganda of Violence During and Shortly After the War for Eastern Galicia (19181919), in: Tomasz Pudlocki, Kamil Ruszala (Hg.): Postwar Continuity and New Challenges in Central Europe, 1918-1923: The War That Never Ended, Routledge 2022, 175-198.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Schwerpunkte: Osteuropäische GeschichteBA Geschichte (2019): Osteuropäische Geschichte (5 ECTS)
MA Osteuropastudien (2019): PM2.1a, PM2.1b (5 ECTS)
MA Osteuropastudien (2019): PM2.1a, PM2.1b (5 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 20.01.2025 11:05