Universität Wien

070357 KU Quellen, Methoden und Theorien der Zeitgeschichte (2011W)

Die Ermordung der europäischen Juden. Quellen zur Geschichte und Erinnerung

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 11.10. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 25.10. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 08.11. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 22.11. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 10.01. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 17.01. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 24.01. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 31.01. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der wissenschaftlichen Forschung wurde in den letzten Jahren zunehmend die Forderung laut, die erinnerungskulturelle und geschichtspolitische Auseinandersetzung mit dem Holocaust nicht abgeschottet vom Ereignis selbst zu analysieren, sondern Realgeschichte mir Erinnerungsgeschichte zu verknüpfen. Diesem Ansatz folgend bietet die Lehrveranstaltung nicht nur einen Einblick in die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik, sondern auch eine Darstellung der Holocaust-Erinnerung nach 1945. Schließlich ist für das Verständnis der Nachkriegsdiskurse über den Holocaust eine detaillierte Kenntnis der historischen Hintergründe, der Vorgeschichte und des Ablaufs der Verfolgung maßgeblich.
Im ersten Teil des Kurses wird anhand von zeitgenössischen Quellen die nationalsozialistische Verfolgungspolitik genauer betrachtet. Im zweiten Teil des Kurses werden nicht nur die verschiedenen historiographischen Ansätze, die den Holocaust zu interpretieren und einzuordnen versuchten, aufgezeigt, sondern auch individuelle (Tagebücher, Erinnerungsberichte), politische (Nationalratsdebatten, europäische Initiativen) und populare (Museen) Formen der Auseinandersetzung diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden die Methoden der kritischen, wissenschaftlichen Analyse und die Möglichkeiten der Interpretation historischer Quellen näherzubringen.

Prüfungsstoff

Literatur

Bern A. Rusinek/Volker Ackermann/Jörg Engelbrecht (Hrsg.), Einführung in die Interpretation historischer Quellen. Schwerpunkt: Neuzeit, Paderborn/München/Wien/Zürich 1992; Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945, 3. Bde., München 2008-2011; Saul Friedländer, Das Dritte Reich und die Juden, 2 Bde., Bonn 2000 und 2006;
Monika Flacke/Deutsches Historisches Museum, 1945. Arena der Erinnerungen. Band I-II, Mainz am Rhein 2004.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte: PM Quellen Methoden und Theorien der Zeitgeschichte (4 ECTS); LA Geschichte: PM Quellen Methoden und Theorien der Zeitgeschichte (3 ECTS); Diplom: E 4

Letzte Änderung: So 02.02.2025 00:12