Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070398 SE Vertiefung: Fragestellungen und Themen der Frauen- und Geschlechtergeschichte 1 +2 (2011S)

Verwandtschaft und Geschlechterbeziehungen

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

teilweise geblockt

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 28.03. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 04.04. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 11.04. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 02.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 09.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 16.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 23.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 30.05. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 06.06. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
  • Montag 20.06. 12:00 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Historische Verwandtschaftsforschung hat sich in den letzten zehn, fünfzehn Jahren als ein innovatives und produktives Forschungsfeld etablieren können. Eine der spannendsten Fragen, die auch im Zentrum des Seminars steht, ist jene nach geschlechtergeschichtlichen Aspekten verwandtschaftlicher Beziehungen, nach den Verknüpfungen von Verwandtschaft und Geschlecht. Dabei gilt es, sowohl verwandtschaftliche Solidarität und Unterstützung durch Verwandtennetze in den Blick zu nehmen als auch die Konflikthaftigkeit von Verwandtschaftsbeziehungen, Verwandtschaft als Streitarena zu analysieren. In beiden Konstellationen spielen Rollenbilder und Konstruktionen von Geschlecht eine zentrale Rolle.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Mitarbeite, Referat und Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zielsetzung des Seminars ist, die Bedeutung von Verwandtschaft für die Ausgestaltung und Konstruktion von Geschlechterbeziehungen und Geschlechterordnungen sichtbar zu machen und zu hinterfragen.

Prüfungsstoff

Gemeinsame Diskussion zentraler Texte, Einüben in wissenschaftliche Arbeitsweisen anhand eines spezifischen Themas, insbesondere das Verfassen und Präsentieren einer wissenschaftlichen Arbeit.

Literatur

David Warren Sabean, Simon Teuscher u. Jon Mathieu (Hg.), Kinship in Europe. Approaches to Long-Term Development (1300–1900), New York/Oxford 2007 – darin insbes. Elisabeth Joris, Kinship and Gender. Property, Enterprise, and Politics, 231–257.
Margareth Lanzinger u. Edith Saurer (Hg.), Politiken der Verwandtschaft. Beziehungsnetze, Geschlecht und Recht, Göttingen 2007.
Carola Lipp, Verwandtschaft – ein negiertes Element in der politischen Kultur des 19. Jahrhunderts, in: Historische Zeitschrift 283 (2006), 31–77.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Frauen- und Geschlechtergeschichte: Vertiefung 1 und 2 (6 ECTS); MA Geschichte: Vertiefung Neuzeit 1 +2 (6 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31