Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070423 VO Ephemere Filme als historische Quelle (2011W)
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max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 13.10. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 20.10. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 27.10. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 03.11. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 10.11. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 17.11. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 24.11. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 01.12. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 15.12. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 12.01. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 19.01. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 26.01. 16:00 - 18:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Vorlesung präsentiert Konzepte und Theorien des Forschungsfeldes "Visual History" und deren forschungspraktische Anwendung. Sie fokussiert auf fotomechanische Medien und deren spezifisches Verhältnis zur "äußeren Realität" (Siegfried Kracauer). Gegenstand der Analyse sind ephemere Fotografien und Filme (Amateuraufnahmen, Dokumentarismen, neews reels u.a.). Diese überwiegend nicht-narrativen Artefakte tragen einen Überschuss an Information über vergangene Ereignisse, die in einem doppelten Bezug zur Historiografie stehen. Zum einen sind sie immer neuen Interpretationen zugänglich und ähneln damit der Offenheit von Dokumenten wie dies moderne Historiografie für sich entdeckt hat. Zum anderen verweisen sie auf Leerstellen (Lebensformen, Mentalitäten u.a.) in Schriftarchiven die Gegengeschichten (Marc Ferro) zu traditionellen historiografischen Aussagen produzieren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Klausurarbeit am Ende der Lehrveranstaltung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Vorlesung zielt auf die Vermittlung von theoretischem und praktischem Grundwissen zur Interpretation von audiovisuellen Quellen. Sie führt in das neue Feld der "Visual History" und des "pictorial turns" ein.
Prüfungsstoff
Die Vorlesung besteht aus 2 Teilen. In dem klassischen Format des mediengestützten Vortrags werden Konzepte und Theorien vermittelt. Case Studies vermitteln interaktiv anhand ausgewählter ephemerer Filmdokumente kultur- und archivwissenschaftliche Forschungsstrategien.
Literatur
Jens Jäger: Fotografie und Geschichte (2009)Hans Belting (Hg.): Bilderfragen. Die Bildwissenschaften im Aufbruch (2007; Auszüge)Gerhard Paul (Hg.): Visual History. Ein Studienbuch (2006; Auszüge)Jacques Rancière: Die Geschichtlichkeit des Films, in: Eva Hohenberg/ Judith Keilbach (Hg.): Die Gegenwart der Vergangenheit. Dokumentarfilm, Fernsehen und Geschichte (2003)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA Zeitgeschichte: Vertiefung 1 oder 2 (4 ECTS); MA Geschichte: Schwerpunkt Neuzeit: Vertiefung 2 (4 ECTS); Diplom: E4
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31